Shila ist dieses Jahr extremer als sonst, schon seit Anfang Dezember will sie nachmittags/abends nicht mehr Gassi gehen... Ich schiebe es auf Verknüpfungen, von wegen Dämmerung, Böller usw. Keine Ahnung. Ist momentan die einzige Erklärung, die mir Sinn macht.
Momentan steigert sie sich da so rein, dass jeder Knall und sei es auch nur ein umfallendes Holzbrett, Flucht bedeutet. Irgendwohin, wo sie sicher fühlt (Auto, Wohnung). Natürlich ist immer an der Leine! Teilweise auch doppelt gesichert.
In der Wohnung geht es und ging es auch die letzten Jahre an Silvester selbst. Sie ist zwar wach aber nicht panisch bzw. zieht sich in ihren Kennel zurück.
Ich hab auch Sedarom hier und von CD Vet gibt es auch Calma Tropfen, die haben wir oft bei Gewitter, die wirken auch ganz gut.
Wir haben hier leider auch immer irgendwelche Idioten, die hier bereits Tage vorher und nachher Böller loslassen.
Mitte Dezember waren wir beim Clickertraining und in der Nähe fand ein Nikolauslauf und jeder Gruppe startete mit Startschuss. Nach dem ersten Schuss konnte sich Shila recht schnell wieder konzentrieren und weitermachen, denn eigentlich liebt sie das Clickertraining. Aber nach dem 2. Schuss ging es gar nicht mehr und es waren 5 insgesamt...
Auf Facebook habe ich bei einer Hundeschule gelesen, dass man bei jedem Knall das Markersignal (wenn man eins hat) geben soll und dann hochwertige Leckerli dem Hund geben, je lauter der Knall um so mehr Leckerlis. Das setzt natürlich voraus, dass der Hund fressen kann in dem Moment.
Kann mir durchaus vorstellen, dass das Abfragen bekannter Tricks und Übungen mit Belohnungen dem Hund helfen kann. Weil er einfach abgelenkter ist. Aber setzt wie gesagt voraus, dass der Hund ansprechbar ist. Oder Schnüffelspiele.