Beiträge von Klappka

    Es gibt massige und träge Berner, ja. Es gibt aber auch welche, die sportlich genug sind für VPG, RH, FH, Obedience oder Zughundesport. Alles schon gesehen - und das waren nicht alles "Ausnahmehunde". Nur, weil da viel Fell drumherum ist, sind das keine faulen Säcke...
    Bei uns ziehen sie jedes Jahr in kleinen Kutschen und Bollerwagen die Kinder über den Marktplatz.

    Also mir hat meine Hundeschultrainerin, sie bildet Assistenz- und Servicehunde aus, tatsächlich einen Sennenhund als Assistenzhund vorgeschlagen, anscheinend sind sie wohl doch für diese Aufgabe geeignet.
    Ich selber bin aber bei einem Europäischen Schlittenhund gelandet. Der ist echt klasse, lernt total gern und erledigt seine Aufgaben sehr zuverlässig, wobei ich nicht im Rolli sitze. Wir betreiben allerdings auch richtigen Zughundesport, wo er sich absolut austoben kann, das schafft man mit Radlfahren, bzw. frei laufen lassen nicht. Meiner zieht mich 15 km mit kurzen Pausen zum durchschnaufen und das sind ca. 90 kg inklusive Scooter.
    Schlussendlich ist es aber fast egal wofür du dich entscheidest, prinzipiell kann man aus fast jedem Hund einen Assistenzhund machen, mit manchen muss man halt mehr trainieren als mit anderen. Wichtig ist die Arbeitsfreude und ein entsprechendes Wesen. Ein gewisses Mass an Eigenständigkeit, aber eben nicht zuviel, damit er immer noch gut händelbar ist, sofern das überhaupt für dich von Vorteil ist.
    Wahrscheinlich bist du mit einem Labrador- oder Goldenretriever aus der Sport-/Arbeitslinie gut beraten. Wichtig ist eine entsprechende Hundeschule, die kennen meistens auch Zuchten wo Hunde mit guten Anlagen in dieser Richtung herauskommen.

    Von Schüben hab ich nicht wirklich ne Ahnung, bei uns war es bisher, wenn es normal war, so weich das es gern die Form verloren hat wenn man es aufräumt. Oder es wurde auch schon mal sehr weich oder schleimig, schlotzig. Wenn ich der Meinung war das er Durchfall hat, war es flüssig oder dickflüssig, aber auch das hat mir nicht weiter zu denken gegeben, schließlich war es schon immer so, wenn er Stress hatte oder sehr aufgeregt gewesen war. Nur wenn es länger flüssig blieb bin ich mit ihm zum Tierarzt, dann haben wir wieder "Heilerdepäparate" bekommen. Estifor & Co. Wir hatten auch schon Gewichtskrisen, nur halt 2 - 3 kg runter, dann mühsam wieder rangefüttert. Waren das Schübe? Warum dann jetzt erst diese Diagnose, soweit sie ohne Spiegelung tatsächlich so angesehen werden kann? Ich hab einfach keine Ahnung wie das passiert ist. Hab ich war falsch gemacht? Hat er das vom Welpenalter an? Hat unsere Tierärztin was übersehen? Hätte sie schon viel früher auf diese Idee kommen müssen?
    Jetzt hat er noch gute 19 kg und schaut echt ein bisschen zerbrechlich aus. Am liebsten würde ich ihn den ganzen Tag knuddeln und schmusen.

    Ja, ich denke schon. Er bekommt von viel unterschiedlichem Rohfutter nun VetConcept Dog Sana Pferd. Das ist das einzige Trockenfutter was er bisher fressen mag und es dazu auch noch verträgt. Die Haut schuppt zwar immer noch, aber zumindest am Anfang hat sich die Kotkonsistenz verbessert gehabt. Also habe ich nach den 8 Wochen Testphase weitergefüttert. Nur leider hat er dann wieder Durchfall bekommen und angefangen sich zu übergeben, vielleicht hatte er aber auch einen Virus erwischt. Nur hat er sich dann halt gar nicht mehr erholt, oft auch Galle erbrochen, und kurz vor Weihnachten ist dann Blut genommen worden. Da waren die Werte eben schon sehr schlecht und Blue hat ab da die Medikamente bekommen. Und weil sich darauf nichts geändert hatte machen wir die Darmentlastung, von der ich langsam anfange sie gut zu finden. Tatsächlich verliert Blue immer noch Gewicht, aber es geht ihm besser, er ist wacher und die Häufigkeit des Kotabsatzes ist deutlich gesunken, fast schon im Normalbereich. Aber Matsch ist es immer noch, aber wer nur Matsch zu essen bekommt kann auch nur Matsch rausbringen. Gestern haben wir endlich mal wieder einen 2. Spaziergang geschafft und nicht nur einen und ne kurze Gassirunde. Das war echt toll, ich hab mich riesig gefreut.


    @ Lilllameja: Wie geht es den beiden denn Heute?

    Vielleicht bin ich es ja auch nur einfach nicht gewöhnt, da wir ja sonst viel unterwegs sind. Aber lt. TA soll er ja geschont werden. Und ich will ja mit ner Mordsentzündung und Bauchweh auch nicht durch die Gegend rennen.
    Die Blutwerte werden erst Mitte Februar wieder überprüft, die Leber braucht halt ein bisschen um sich zu erholen. Nur weiß man bis dahin auch nicht wie sich die Entzündungswerte entwickeln.
    Leider habe ich heute tatsächlich die 19 gesehen, aber lt. TA sollten wir das momentan tolerieren, da wir ja die Darmentlastung gemacht haben und er ja grad nur Nassfutter bekommt. Ab Anfang Februar bekommt Blue dann langsam wieder Trockenfutter untergemischt und im Endeffekt wird er dann wie ein Welpe an Trockenfutter gewöhnt. Er bekommt jetzt auch noch einen Omega 3 Zusatz ins Futter. Da muss doch mal war vorwärts gehen.
    Wie lange hat es bei euch gedauert bis sich der Zustand eurer Wautzis stabilisiert hat?

    @ Sabine:Ich hab es gelesen. Danke für den Link, es ist wirklich interessant, und wahrscheinlich kann man dort jedes Medikament abfragen. Werde morgen gleich mal nachfragen, da sind wir ja wieder zum wiegen beim TA und es gibt fast immer noch ein kurzes Gespräch.


    Schlafen eure Hunde eigentlich auch so viel? Ich hab das Gefühl, das Blue nur am schlafen ist. Bevor es so akut wurde waren wir viel draußen unterwegs und er war überall mit dabei. Jetzt lass ich ihn lieber daheim, weil ich ihn nicht überfordern möchte. Hundeschule fällt auch raus und die Spaziergänge halten sich in Grenzen. Schläft er vielleicht nur so viel weil wir nur noch wenig machen?
    Auf der anderen Seite habe ich aber das Gefühl, wenn ich ihn doch mal mitgenommen oder länger mit ihm draußen war, das er dann noch müder ist.
    Eigentlich denke ich das ich momentan überhaupt nicht mehr weiß, was ist richtig für ihn, was falsch.

    Hallo Ihr Alle,


    nachdem ich hier so einiges gelesen habe denke ich, das es bei uns vielleicht doch nicht so schlimm ist, obwohl es schlimm ist. Sein Gewicht sollte eigentlich ca. 26 kg betragen, doch mittlerweile ist er bei 20 kg und ich fürchte beim nächsten Wiegen (am Freitag) sehe ich die 19.
    Aber vielleicht sollte ich weiter vorn anfangen. Meine Fellnase ist 3,5 Jahre alt und eigentlich ein sehr sportlicher, agiler Typ, den man scho gscheid auslasten muss. Leider ist er von klein auf sehr Futtersensibel, hat eine schlechte Haut (er schuppt ohne Ende) und immer wieder Durchfall. Am Anfang dachte ich das dieser sehr weiche Stuhl bei Welpen normal ist, dann, das es halt bei ihm so ist. Er wurde immer wieder mit Darmpräparaten behandelt wie Estifor und son Zeugs aus der Tube. Sah alles irgendwie nach Heilerde aus. Aber der Stuhl war meistes Matsch und das Aufräumen schwierig, außerdem meistens so wenig das es die Tüte kaum lohnte. Manchmal hat er aber auch nur gekleckst und getropft, richtig fest war es irgendwie nie und was ihm an Menge pro "Sitzung" fehlte machte er durch Häufigkeit wieder wett. Das sollte als Vorgeschichte reichten.


    Aktuell fing im Sommer letztes Jahr an, oder vielleicht auch davor? Keine Ahnung. Ich hatte nur das Gefühl das er nicht so leistungsfähig wie sonst wäre, schneller schlapp und er verlor Gewicht. Die TA meinte das es im Sommer schon mal sein könnte das die Hunde übers Hecheln viel Energie verlören und so auch an Gewicht. Im Herbst war ich dann wieder da, weil es ihm irgenwie nicht gut ging. An sehr weiche Stühle hatte ich mich schon so sehr gewöhnt, das ich nichts schlimmes darin sah. Nun ja, jedenfalls ging dann doch die Diagnostik los. Warum verliert der Hund Gewicht? Kotprobe, Sammelkotprobe, Blutabnahme. Da die "Überraschung": Entzündungswerte ziemlich hoch, Leberwerte schlecht (beginnende Hepatitis) und Galle, Schilddrüse. Das hat alles gedauert, die Proben, die Auswertungen und Blue ging es immer schlechter. Viele Diagnosen fielen raus, bis noch 2 übrig blieben, IBD und Lymphom. Beim Ultraschall war glücklicherweise alles i.O. und so sind wir bei IBD gelandet. Das hört sich jetzt alles vielleicht banal an, aber ich will nicht noch langatmiger schreiben, tu ich wahrscheinlich eh schon, aber meinem Wautz geht es einfach nicht gut. Vor einem Jahr hat er mich 15 km mit dem Scooter gezogen und jetzt, gehen wir max. 2x am Tag ne Stunde spazieren, den Rest des Tages schläft er.
    An Medis bekommt er Metronidazol 250 mg morgens und abends, Prednisolon 20 mg 1,5 Tabl. morgens, Legavit 1,5 Tabl. morgens und abends, sowie Estifor. Aber bis jetzt hilft nichts so richtig, er hat weiter Matschstühle. Zwischendurch haben den versucht den Darm neu zu starten, er bekam einen Tag nix und anschl. 4 Tage nur Pastinaken, dann Viertelweise mit Nassfutter vermischt, dann nur Nassfutter. Da sind wir jetzt, 1 kg Nassfutter püriert und auf 6 Portionen aufgeteilt. Na zumindest ist er wieder etwas fröhlicher als Weihnachten, da ging es ihm ganz schleicht, sonst hat sich nichts geändert. Ich hab halt mittlerweile viel gelesen und gestöbert und hoffe hier ein bisschen mehr Einblick zu bekommen und von Euren Erfahrungen zu profitieren. Am Mo. hat er eine B12 Spritze bekommen, von einer aufbauenden Wirkung hab ich nichts gemerkt. Die TA meinte das es sein könne, das er dann voll durchstartet. Statt dessen war er den ganzen restlichen Tag müde und ist es auch geblieben.


    Entschuldigt bitte das es ssoooooo lang geworden ist und dabei hab ich noch viel weg gelassen.