Ich muss ehrlich sagen, wenn ich schon lese oder höre ‚mein Hund lässt sich aaaalles gefallen‘ bekomme ich die Krise. Ich finde Kinder sollen von Tag 1 lernen, dass Hunde kein Spielzeug sind. Ich finde das echt oft schrecklich. Und gefährlich.
In meinem (weit entfernten) Bekanntenkreis wurde letztens ein unkontrolliert beißender Hund eingeschläfert. Gab auch immer wieder Videos wie das Kind die Hunde unter anderem reitet etc. Wie süüüüüß ich will nicht sagen, dass dieses Verhalten ursächlich war. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Rolle gespielt hat.
Respektvoll mit Tieren umgehen kann man meiner Meinung nach nie früh genug anfangen egal wie entspannt die Hunde wirken.
Sorry, dass Thema ist gerade echt sensibel bei mir.
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Ich lese bei Landlue jetzt nicht raus, dass sie Okko bei Monster alles machen lässt und er diesen wie ein Spielzeug behandeln darf. Sie schrieb ja auch, dass ihr Sohn durchaus respektiert, dass die Hündin diese Art der Kontaktaufnahme nicht schätzt, genauso wie wenn Monster keine Lust mehr hat und weggeht.
Ich stimme absolut zu, dass Kinder lernen müssen, dass es Grenzen gibt und auch Tiere nicht alles mit sich machen lassen. Gleichzeitig empfinde ich es als normal, dass man mit dem eigenen Haustier eine engere Bindung und dementsprechend ein anderes Vetrauensverhältnis hat als mit irgendwelchen fremden Tieren.
Aber auch das kann das Kind ja lernen.
Meine Tochter umarmt Finley teils recht fest von vorne, was andere Hunde sicherlich nicht mögen würden.
Als sie 20 Monate alt war, waren wir mit ihr in Sri Lanka. Dort liefen natürlich überall Straßenhunde umher, teils auch räudig oder mit Flöhen. Dass sie diese Hunde nicht anfassen darf, mussten wir ihr nur einmal erklären. Sie hat dies immer respektiert und uns mit ernstem Gesicht erklärt: "Nicht anfassen, nur anschauen!"
Auch Kinder können sowas verstehen/lernen.