Unsere beiden lieben alle Menschen. Wir haben schon immer gescherzt, das sie Einbrecher wahrscheinlich sogar noch freundlich hereinbitten würden. Hatte meinen Mann dann irgendwann mal gefragt, ob er meine, das die beiden uns beschützen würden bei einem Angriff. Mein Mann meinte Nö. Er wurde eines besseren belehrt. Wochen später waren wir im Dunkeln auf unserer letzten Runde und ein offensichtlich Betrunkener kam laut gröhlend mit auseinander gestreckten Armen, ziemlich flotten Schrittes auf uns zu. Beide Hunde sind nach vorne, haben gebellt und geknurrt. Der Typ hat es sich die Sache dann wohl anders überlegt und ist großräumig an uns vorbei. Mein Mann fand es nicht gut, das die Hunde nach vorne sind. Ich muss ehrlicherweise zugeben, das ich es gut fand und die beiden gelobt habe. Als der Typ abgedreht hat, haben sie auch sofort aufgehört und alles war wieder gut. Ich finde es aber beruhigend, das die beiden mich bei einem Überfall beschützen würden. Und es ist weiterhin so, das alle Menschen geliebt werden
Beiträge von Sambo71
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Unsere Schäferhündin ist auch Arthrosepatientin. Arthrose in allen Gelenken der Vorderpfoten und der Ellenbogengelenke. Sie hatte ca. 1 Jahr lang fast die höchstdosis an Metacam bekommen. Vor drei Jahren hat unsere TA dann vorgeschlagen, das Metacam abzusetzen und eine 4-wöchige Spritzenkur mit Cartrophen vet zu versuchen. 4 Spritzen jeweils im Abstand von einer Woche. Bei unsere Hündin hat es super angeschlagen. Schon nach der ersten Spritze meinten wir wieder einen Junghund zu haben. Dieser Zustand hat bei ihr jetzt immer 1 Jahr angehalten. Wir gehen also dieses Jahr zum vierten Mal zum Spritzen und mussten absolut keine Schmerzmittel mehr geben. Unsere TA meinte damals, das es nicht bei jedem Hund anschlägt, bei unserer zum Glück schon
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Bisher haben wir nur einen wirklich größenwahnsinnigen gehabt. Dieser Hund, ich denke es war ein Labbi, hat tatsächlich eine Strecke von ca. 100 Metern, den Damm rauf, zurück gelegt, um in eine Gruppe von 3 Menschen, 1 Schäferhündin, 1 Labbi-Mix, 1 Dalmatiner und 1 Dogge-Rhodesian Ridgeback Mischling reinzurauschen. Also alles keine wirklich keine kleinen Hunde. Mittlerweile leben wir nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert....."
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@borderland: Frage vergessen?
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vielleicht hätte ich den Post von Einstein51 falsch verstanden. Es hörte sich so an, als ob manche Menschen nur panisch reagieren, weil sie irgendwas gelesen haben und deshalb den Kontakt vermeiden. Ich wollte, nur zum Ausdruck bringen, das es unverträgliche Hunde gibt und die dazu gehörigen Menschen Kontakt vermeiden, damit nichts passiert. Aber wie gesagt, vielleicht hab ich es auch einfach nur falsch verstanden
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Also meine Vorsicht was unsere Schäferhündin angeht, habe ich nicht, weil irgendwas gelesen oder gehört habe, sondern weil ich gesehen habe, wie die mehrfach andere Hunde, die weitaus größer waren als sie, unter anderem unseren eigenen Rüden, geschreddert hat und wenn du so einen Hund an der Leine hast, wirst du automatisch vorsichtig. Wir sind nicht panisch, aber sehr wohl sehr vorsichtig
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Schreien, Kreischen, treten, mit der Leine oder sonstigen Gegenständen schlagend/werfend, sonstwie stark körperlich agierend und Krach machend und aggressiv auftretend.
Es mag solche Situationen geben, wo solche Methoden erforderlich sind, ob sie jedoch erforderlich sind, in den Situationen, von denen ich gelesen habe hier im Forum (allgemein, nicht auf jemanden bestimmten bezogen) halte ich für zweifelhaft.Ich zumindest habe in ganzen 13 Jahren vlt 3 mal zu solchen Methoden greifen müssen.
aha, habe zwar einen komplett unverträglichen Hund, da ich aber in der zweiten Hand noch ein größeres Kaliber an der Leine habe, habe ich alle Hände voll zu tun, die beiden unter Kontrolle zu halten und absolut keine Zeit Leinen zu werfen, zumal ich gar keine übrig hätte
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Mir hat über die Jahre die Erfahrung viel Ruhe gegeben, dass jede Situation irgendwie zu handeln war. Deshalb bin ich ruhiger und damit läuft es dann natürlich von vorn herein besser.
Trotzdem versuche ich in der Regel eher einsame Zeiten und Strecken zu wählen. Ich oute mich mal als Misantroph: weniger wegen der Hunde, mit denen man sich eigentlich immer irgendwie arrangieren kann, sondern wegen dem was oftmals am anderen Ende der Leine hängt:
Leute, die sich freuen, dass mein Rüde ihre Hündin toll findet. Sei ja auch kein Wunder, die habe ihre Stehtage. Phantastisch, Du Idiot.
Leute, die denken, dass mein großer Schäferhund den Maulkorb als Dekoration trägt und - während der vollkommen am Ausrasten ist - mit mir diskutieren wollen, ob / warum/ bei welchen Hunden es diesem Tier an Sozialisation mangelt. Noch ein Wort und ich schnall den Maulkorb ab. Wenn ich Glück habe, teilt er meine Meinung und frisst nicht Deinen Hund sondern Dich.
Leute, die ihre Rüden auf meine Mini-Fledermaus zustürmen lassen und mir proletenhaft erklären, dass die das ja unter sich regeln. Ihre Hunde dann aber panisch abrufen, wenn der schwarze Schäferhund um die Ecke biegt. Dabei rettet sie der große Hund. Die Kleine ist es, vor der man Angst haben muss
Leute, die mich höflich darauf aufmerksam machen, dass sie mich in eineinhalb Jahren mit vier verschiedenen Hunden gesehen haben. Ich wollte es Ihnen nicht sagen, aber ich esse sie.
Leute, die mich höflich auf die diversen Baustellen meiner Tierheim-Resterampe-Hunde aufmerksam machen und dann ein Essay darüber halten, dass die Tierheime da ja mehr dran arbeiten müssten. Man könne ja glauben, jeder Tierheimhund habe einen Schaden. Stammen Sie eigentlich aus einem Menschenheim? Sie haben ja auch einen kapitalen Dachschaden?
Meine Hunde könnten mir ruhig mal den Gefallen tun und die anderen Hunde darauf aufmerksam machen, dass die ihre Halter anleinen und zum Schweigen bringen. "Lein' den doch bitte mal an Karl-Gustav, mein Mensch ist echt unverträglich mit Anderen!" / "Ist es denn ein Rüde?" / "Nene, die ist einfach nur schlecht sozialisier"
ich finde genau das leider immer noch sehr anstrengend. Hab die Ruhe leider noch nicht gefunden. Bei unserer Tierärztin hängt so ein Plakat mit gelben Schleifen für die Hunde, so von wegen, welcher Kontakt oder auch nicht erwünscht ist. Wir haben uns überlegt sowas als Westen für die Menschen einzuführen. Grün heißt Kontakt, Gelb evtl. Kontakt und Rot heißt, ich wünsche keinen Kontakt. Wir würden immer Rot tragen
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Das ist für mich auch der Punkt. Nicht in Panik zu verfallen und mit hohem Erregungslevel zu agieren bedeutet nicht, man lässt alles laufen und machen und auch nicht man schickt den eigenen Hund zu jedem Dahergelaufenem zum "hallo sagen", oder lässt das zu.
Genauso wenig wie Halter, die keinen Fremdhundekontakt wünschen, automatisch hyterisch agierende Helicopterleute sind. Es ist immer ne Frage des Wies.
was genau sind denn hysterisch agierende Helicopterleute?