Beiträge von Nordischbynature

    Ich drücke die Daumen, @Angilucky2201. :smile:


    Ja, Mädels, der Kopf.... ich kann ein Lied davon singen. Manchmal wäre ein "Aus-Knopf" ganz schön.


    Wir haben seit über einem Monat wieder ein Hoch. Das fühlt sich gut an. Hundebegegnungen klappen in letzter Zeit gut und Leni handelt angemessen. Das stärkt mich und ich kann mich deswegen besser regulieren. Wir scheinen gerade im Engelskreis und nicht im Teufelskreis zu sein. :rollsmile:

    Wie habt ihr denn bisher dran gearbeitet? :)

    Der Weg zum Erfolg muss von mir erarbeitet werden. Sobald fremde Hunde am Horizont auftauchen, versuche ich mich zu regulieren und innerlich zu entspannen. Gleichzeitig versuche ich präsent und selbstbewusst aufzutreten, um Leni Sicherheit zu vermitteln. Ich möchte, dass sie mir vertraut und weiß: Wenn mir etwas unangenehm oder zu viel ist, kann ich zu meinem Menschen gehen, mich schützen lassen und muss nicht krampfhaft selber agieren.
    Das schreibt sich immer leicht. Die Umsetzung fällt mir unheimlich schwer. Gerade weil ich von Natur aus eher der devote Typ bin und alles andere als selbstbewusst. Leni spiegelt mich da vollkommen wieder. Es ist auch eine große Hürde für mich fremde Hunde zu blocken. Da steht mir meine schwache Ausstrahlung im Weg. Ich bin wohl zu zaghaft. Meistens traue ich mich auch einfach nicht, weil ich den anderen Hundehalter nicht verärgern möchte. :/


    Durch die Spaziergänge die mein Freund mit Leni macht, weiß ich, dass es mit der gewissen Ausstrahlung und Ruhe besser funktioniert. Mein Freund ist das komplette Gegenteil von mir. Er läuft einfach ohne böse Gedanken los und ist dabei tiefenentspannt. Bei seinen Spaziergängen läuft es um ein Vielfaches runder.



    grPups: Super!!! :bindafür:

    Hallo allerseits!


    Ich nehme auch mal am Austausch teil. Auch wenn unsere Problemchen nicht so gravierend sind, hoffe ich, dass wir in eurer Runde willkommen sind.


    Leni reagiert auf fremde Hunde oft mit Unsicherheit. Wenn sich ein Fremdhund aufdringlich verhält oder zu wild im Erstkontakt ist, macht sie mit all ihren Werkzeugen (knurren, Zähne zeigen, luftschnappen) klar: Hau ab, Freundchen!
    Das empfinde ich auch als ihr gutes Recht. Sind Hunde jedoch kleiner oder genauso groß wie sie, kippt ihre Unsicherheit auch mal in: Den kann ich jetzt vielleicht mal auf den Rücken legen und mein Ego aufpolieren. Das kommt sehr selten vor, stört mich aber trotzdem.


    Allgemein ist sie eher ein Einzelgänger der liebend gerne etwas mit seinem Menschen unternimmt. Danach kommt lange nichts..... dann kommen andere Hunde. Sie hat 2 Hundekumpel mit denen die Post abgeht. Große Liebe. :roll: Ansonsten passt es bei 1 von 100 Hunden die wir treffen für ein Rennspiel. Die restlichen 99 werden gezwungenermaßen kurz beschnüffelt.


    Welpen und alles was grunzt mag sie übrigens gar nicht. Da ist schlechte Stimmung vorprogrammiert. Bei Welpen ist es wohl die Tollpatschigkeit die sie nicht toleriert und kleine Grunzkäfer kann sie vermutlich einfach nicht einschätzen. Vielleicht fühlt sie sich durch das Grunzen angeknurrt und provoziert? :ka:


    Ich bin jedenfalls froh, dass es hier so einen Thread gibt. Man ist nicht alleine. Vor einem Jahr hätte ich diesen Austausch noch viel dringender gebraucht, weil es hier in der Umgebung fast ausschließlich nur "Tutnixe" gibt und ich teilweise heulend auf dem Sofa saß mit den Gedanken: Wieso liebt mein Hund nicht einfach alles und jeden? Wo habe ich nur so versagt?
    Mittlerweile habe ich gelernt ihren Charakter so zu akzeptierten wie er ist. Mein Lernprozess ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Ich strahle oft selber noch viel Unsicherheit aus und habe zu wenig Selbstbewusstsein. Das übertragt sich natürlich. Da spielt dann auch noch meine "Verrücktmacherei" rein. Was wäre wenn... Was denkt der andere Hundehalter jetzt wohl von uns...



    Das Ganze klingt für die meisten von euch sicherlich wie eine Lappalie. Das ist es wohl auch. Leider macht mein Kopf grundsätzlich aus einer Mücke einen Elefanten.