@Brizo sowas kenn ich, aber irgendwie gehört es ja auch dazu. Alles in allem scheints ja so als hättet ihr den Spatziergang gut gemeistert ;D Nur schade wenn man sich auf was anderes einstellt und dann so einen Chaostrupp um sich hat.
Hier gibt es auch mal wieder erfreuliches zu berichten :)
Gestern war nach langer Zeit mal wieder eine "Krawallschachtel"-Gruppenstunde und es war einfach nur toll! Mit dabei waren 4 Rüden (meiner eingeschlossen) und zwei Mädels. Einer der Rüden war aber ganz lieb und nur mit weil die Halterin halt mit ihrer Hündin Probleme hat und der Rüde öfter für Tests genutzt wird da er einfach super easy drauf ist.
Zum Training, wir haben erst einen kleinen "Test" gemacht. Alle Hunde in den Autos und nur der besagte "coole" Rüde stand mit unsere ganzen Gruppe am Ende von nem Feldweg. Jeder sollte dann nach einander seinen Hund holen und auf die Gruppe zu gehen. Die anderen sollten beobachten und schauen ab wann eine Korrektur angemessen wäre oder eben anderes Handeln damit es zum richtigen Fixieren nicht kommt. Erstmal das ganze langsam mit viel schau etc. was man halt so macht und dann das ganze einfach Mal zügig, an der Gruppe vorbei ohne was zu sagen. KEINER der Hunde hat wirklich beschissenes Verhalten gezeigt und laut wurde auch niemand. Mein schwarzes Monster war nach dem aussteigen erstmal völlig überfordert (neue Umgebung, Auto fahren bedeutet ja immer was tolles) hat sich aber schnell auf mich konzentrieren können so was wir bei beiden Varianten keinerlei Probleme hatten (ok ... beim langsam gehen war er n bisschen aufgeregt und es fiehl im schwer neben/hinter mir zu bleiben aber alles machbar und eher Level 2 als 10 :D)
Danach waren immer nur zwei Hunde dran und die andern sollten mit viel Abstand Leinenführigkeitsübungen machen (waren auf keinem "Trainingsgelände" sondern so in den Feldern). Es konnten sich auch alle Hunde die ganze Zeit sehen/riechen nur halt auf seeeeeehr großer Distanz. Bei der Übung wurde dann ein Hund mit Halter in ein Umzäuntes Grundstück verfrachtet und der Hundi durfte machen was er wollte während draußen der andere Halter samt Hund vorbei gegangen ist. Bei uns war ein großer Rüde im eingezäunten und der hat die lustigste Aktion ever gebracht. Erst hat er sich nich so groß interessiert, dann is er aber am Zaun langgehüpft und hat so ne Art Scheinattacken gefahren während er uns fixiert hat, tja doof gelaufen, er is dann nämlich voll gegen nen Baum gebrettert Danach direkt zu Herrchen und es war Ruhe. Meiner hat sich super vorbildlich benommen und keinen Mux gemacht
Als wir dann drinnen waren ist draußen dann eine Hündin gewesen für die sich mein Hundi nich die Bohne interessiert hat, er hat lieber das ganze Gelände abgechekt und an allen Bäumen seinen Personalausweis hinterlegt. Ich sollte ihn dann rufen und mit ihm frei beifuß am Zaun entlang gehen damit es spannender wird aber auch da keine Reaktion von keiner Seite (klar, Zaun dazwischen verändert schon auch das Verhalten aber soooooo ruhig?!). Da es so gut lief sind wir dann mit den Beiden an der Leine zurück zur Gruppe (natürlich mit n bisschen Abstand) und nochmal an allen anderen vorbei. Trainingsschluss.
Ich weiß das das alles keine Alltagssituationen waren aber ich nehm jedes Mal aus so nem Training so ein gutes Gefühl mit, das ich schon der Meinung bin das es mir auch in der Realität was bringt (meine die Frage wurde irgendwann mal gestellt). Und auch für den Hund bringt es meiner Meinung nach was, nämlich zu merken das andere Hunde da sein können, man sie sehen und riechen kann aber alles ganz entspannt ist und es zu keiner Begegnung kommt.
Hach, ich hoffe dieses Feeling hält noch n bisschen.