Beiträge von 100tausendVolt Leo

    Also erstmal will ixh danke sagen für den schönen Austausch der hier stattfindet. Ganz untypisch fürs DF komplett ohne zickerein :bindafür:


    Ich selber habe noch keinen Hund abgegeben und werde meinen auch nicht mehr hergeben, auch wenn es wirklich anstrengende Phasen gibt.


    Meinen Hund habe ich von meiner Mama übernommen. Die hatte ihn auch schon aus zweiter oder dritter hand (ganz genau weiß man das nicht) zwei monaze nach dem tot unseres familienhundes übernommen.
    Sie hatte ihn dann ein Jahr und es wurde leider keine baustelle wirklich besser und zudem hatte sie auxh sehr starke gesubdheitliche Probleme so das es nicht mehr ging. Als sie mir erzählt hat das sie sixh auf die suche nach eibem neuen zu hause gemacht hat war ixh erstmsl geschockt und han dann gesagt ixh nehm ihn. Hatte ihn bei besuchen schon kennengelernt und auch sein potential gesehen. Mejn freund hat auch direkt mitgezogen und so führt der kleine Quatschkopf jetz seit einem Jahr ein gutes Leben bei uns. Da wir mittlerweile wieder in der Nähe meiner Eltern wohnen sehen sie sich natürlich ab und an. Wenn wir mejne Eltern besuchen ist er auch aufgeregt und verhält sich ein bisschen anders als bei uns zu hause. Vergessen hat er sie meiner meinung nach nicht, aber ich und mein freund sind viiiiiiiiiel wichtiger. Insgesamt hat er so also doch noch ein gutes zu Hause gefunden und wird uns noch lange begleiten (ist ja erst vier).
    Meine Mama hat sich am Anfang natürlich Vorwürfe gemacht aber das hat schnell aufgehört nachdem sie gesehen hat was für ein gutes Team wir sind :)

    Ich hab bis jetzt nur mitgelesen und mich dabei einige Male an mich selbst erinnert gefühlt. Habe auch einen Hund mit vielen Baustellen übernommen und gerate öfter an meine Grenzen.
    Dein letzter Post liest sich total schön und es freut mich wirklich das du einen guten Weg gefunden hast. Wenn du die Einstellung behalten kannst wird sicher alles gut! Klar gibt es immer wieder Rückschläge, aber du lernst damit umzugehen und deinen treuen Charly zu schätzen. :)

    @Brizo sowas kenn ich, aber irgendwie gehört es ja auch dazu. Alles in allem scheints ja so als hättet ihr den Spatziergang gut gemeistert ;D Nur schade wenn man sich auf was anderes einstellt und dann so einen Chaostrupp um sich hat.



    Hier gibt es auch mal wieder erfreuliches zu berichten :)
    Gestern war nach langer Zeit mal wieder eine "Krawallschachtel"-Gruppenstunde und es war einfach nur toll! Mit dabei waren 4 Rüden (meiner eingeschlossen) und zwei Mädels. Einer der Rüden war aber ganz lieb und nur mit weil die Halterin halt mit ihrer Hündin Probleme hat und der Rüde öfter für Tests genutzt wird da er einfach super easy drauf ist.
    Zum Training, wir haben erst einen kleinen "Test" gemacht. Alle Hunde in den Autos und nur der besagte "coole" Rüde stand mit unsere ganzen Gruppe am Ende von nem Feldweg. Jeder sollte dann nach einander seinen Hund holen und auf die Gruppe zu gehen. Die anderen sollten beobachten und schauen ab wann eine Korrektur angemessen wäre oder eben anderes Handeln damit es zum richtigen Fixieren nicht kommt. Erstmal das ganze langsam mit viel schau etc. was man halt so macht und dann das ganze einfach Mal zügig, an der Gruppe vorbei ohne was zu sagen. KEINER der Hunde hat wirklich beschissenes Verhalten gezeigt und laut wurde auch niemand. Mein schwarzes Monster war nach dem aussteigen erstmal völlig überfordert (neue Umgebung, Auto fahren bedeutet ja immer was tolles) hat sich aber schnell auf mich konzentrieren können so was wir bei beiden Varianten keinerlei Probleme hatten (ok ... beim langsam gehen war er n bisschen aufgeregt und es fiehl im schwer neben/hinter mir zu bleiben aber alles machbar und eher Level 2 als 10 :D)
    Danach waren immer nur zwei Hunde dran und die andern sollten mit viel Abstand Leinenführigkeitsübungen machen (waren auf keinem "Trainingsgelände" sondern so in den Feldern). Es konnten sich auch alle Hunde die ganze Zeit sehen/riechen nur halt auf seeeeeehr großer Distanz. Bei der Übung wurde dann ein Hund mit Halter in ein Umzäuntes Grundstück verfrachtet und der Hundi durfte machen was er wollte während draußen der andere Halter samt Hund vorbei gegangen ist. Bei uns war ein großer Rüde im eingezäunten und der hat die lustigste Aktion ever gebracht. Erst hat er sich nich so groß interessiert, dann is er aber am Zaun langgehüpft und hat so ne Art Scheinattacken gefahren während er uns fixiert hat, tja doof gelaufen, er is dann nämlich voll gegen nen Baum gebrettert :lol: Danach direkt zu Herrchen und es war Ruhe. Meiner hat sich super vorbildlich benommen und keinen Mux gemacht :mute:
    Als wir dann drinnen waren ist draußen dann eine Hündin gewesen für die sich mein Hundi nich die Bohne interessiert hat, er hat lieber das ganze Gelände abgechekt und an allen Bäumen seinen Personalausweis hinterlegt. Ich sollte ihn dann rufen und mit ihm frei beifuß am Zaun entlang gehen damit es spannender wird aber auch da keine Reaktion von keiner Seite (klar, Zaun dazwischen verändert schon auch das Verhalten aber soooooo ruhig?!). Da es so gut lief sind wir dann mit den Beiden an der Leine zurück zur Gruppe (natürlich mit n bisschen Abstand) und nochmal an allen anderen vorbei. Trainingsschluss.


    Ich weiß das das alles keine Alltagssituationen waren aber ich nehm jedes Mal aus so nem Training so ein gutes Gefühl mit, das ich schon der Meinung bin das es mir auch in der Realität was bringt (meine die Frage wurde irgendwann mal gestellt). Und auch für den Hund bringt es meiner Meinung nach was, nämlich zu merken das andere Hunde da sein können, man sie sehen und riechen kann aber alles ganz entspannt ist und es zu keiner Begegnung kommt.


    Hach, ich hoffe dieses Feeling hält noch n bisschen.

    Ich hab mir das aufregen abgewöhnt, muss meinem Hund ja ein Vorbild sein :D
    Mein Motto bei solchen Aufregern : Natürlich kann man sich über sowas aufregen, mann kann aber auch ein Bonbon essen ( und dann greif ich in meine Jackentasche und fisch ein Lakritzbonbon raus und gehe entspannt weiter...Klappt gut :dafuer:

    Also ich habs bis jetz mit Yoga und Meditation versucht aber direkt in solchen Situationen is deine Variante natürlich super. Ich glaub ich steck mir mal Bonbons ein :D


    Das ich ruhiger werde bei sowas ist natürlich mein Ziel aber ich finde ich hab das schon ganz gut im Griff in den meisten Situationen. Mein Freund hätte die Frau heute Morgen wahrscheinlich angeschrien :D
    Wenn ich mich nach solchen Momenten mitteilen kann fällt es mir auch deutlich leichter loszulassen, deshalb der Post.


    Die innere Ruhe, eine Dauerbaustelle und gleichzeitig so wichtig.

    Ich hab bis jetz nur mitgelesen aber muss jetz einfach mal meinen Frust raushauen.
    Das Problem mit den unangeleinten Hunden die in einen reincrashen kenn ich nur zu gut. Heute Morgen gabs grad wieder so ne Situation.
    Wir wohnen an einer nicht so stark befahrenen Straße und die muss man nur 3 Minuten gehn und dann ist man quasi in der Natur. Gibt also viele Leute die auch hier an der Straße ohne Leine gehen. Genau so eine Frau mit kleinem Dackel der 10 Meter vor ihr lief kam uns heute entgegen. Ich bin also nicht zu ihr auf den Bürgersteig sondern gleich auf der andern Seite geblieben, weiter gegangen und Aufmerksmkeit von meinem Hund gefordert damit der nich anfängt zu pöbeln. Die Frau sieht mich und ihr Hund auch der natürlich schon überlegt ob er zu uns hinlaufen soll. Sie fragt darauf ob sie schnuppern dürfen, ich sage nein, aber natürlich is der Dackel schon auf dem Weg zu uns. Ich mich also dazwischen gestellt (was bei so kleinen Wusels natürlich echt schwer is) und mein Hund fängt an zu pöbeln. Daraufhin kommt die Frau dann auch mal an und sagt zu ihrem Hund das er gehen soll, denn sonst wird er gleich gefrühstückt (ja ne is klar :roll: ). Ich ihr daraufhin ganz nett gesagt das ich es das nächste mal besser finden würde, wenn sie ihren einfach anleint, damit sowas nicht passiert. Darauf hat sie ziemlich patzig reagiert mit den Worten "Danke für die Belehrung."
    Sind dann unserer Wege gegangen und ich hab sie dann noch aus einiger Entferung gehört wie sie bei der nächsten Straßenkreuzung mit "komm doch mal her" bis schließlich "jetzt komm aber endlich" versucht hat ihren Hund dazu zu bewegen wieder von der Straße runter zu gehen.
    Der Spatziergang duch Feld und Wald war dann noch ganz schön, aber am Ende sind wir dann noch dem "Erzfeind" über den Weg gelaufen.
    Dieser besagte Hund ist ein Weimaraner Rüde der unsern schonmal in der Mangel hatte mit deutlicher Tötungsabsicht (tiefe Löcher am Hals/Nacken). Hab ihn von weit weg gesehn und nen großen Bogen übers Feld gedreht um Spannung raus zu nehmen. Hat auch ganz gut funktioniert, waren eigentlich schon vorbei (ohne das es einen Mucks gab) nur dann musste der Weimaraner nachsetzen und anfangen zu Pöbeln. Er hats dann irgendwie geschafft aus seinem Halsband raus zu kommen und war dann auf dem Weg zu uns. Zum Glück hat er dann aber auf den Anschiss seines Halters reagiert und sich wieder anleinen lassen. Das ganze auf ca 20m Entfernung hat natürlich dafür gesorgt das mein Hund dann nochmal nen Totalausraster hatte und ich wirklich Schwierigkeiten hatte ihn wieder runter zu fahren.
    Solche Tage sind echt doof ... Da les ich dann gern nochmal die positiven Beiträge hier im Thread um mir selber wieder Mut zu machen das trotz dieser ganzen Rückschläge irgendwann der Tag kommen wird wo wir entspannt an anderen Hunden vorbei gehen können. :pfeif:

    Das sieht doch gut aus! So ähnlich gehts mir ja auch. Bin aber bevor ich hier im Forum gelesen hab noch nich auf die Idee gekommen das "Einfrieren" zu belohnen. Hab jetzt einfach mal damit angefangen wenn er das macht den Blick danach zu mir zu belohnen und ich muss sagen die Reaktion find ich gut. Nach der Belohnng für den Blick wird dann weiter gegangen. Achso ich habs natürlich nicht bei so großer Ablenkung wie nem Reh neben uns angefangen. Hier neben unserem Haus wohnt ein Kaninchen mit Freilauf das eignet sich bestens da sich hier die Aufregung in Grenzen hält. Mal sehn wie sich das weiterentwickelt. So wie ich das jetzt mache ist es aber wahrscheinlich nicht das was flying-paws meint, oder?!

    Schön!
    Till und ich haben auch sehr viel Spaß daran gemeinsam etwas zu machen. Apportieren liebt mein Hund auch. Wir machen dann immer mal wieder eine Verloren suchen und halt Mantrailing. Aber, so wie es aussieht seid ihr auf einen sehr guten Weg. Wie lange ist er eigentlich schon bei euch?


    LG


    Franziska mit Till

    Ja Mantrailig haben wir auch angefangen :)
    Er ist jetzt fast ein Jahr bei mir und meinem Freund, wobei wir erst seid August zusammen wohnen. In der Zeit davor hat er bei ihm gelebt und ich war halt am Wochenende oder auch mal länger da wenn mein Praktikum das zugelassen hat (haben 150 km auseinander gewohnt). Die beiden haben mich natürlich auch besucht ;) Seitdem wir zusammen wohnen bin ich 90% der Zeit für den Hundi zuständig. Wir haben auch schon viel zusammen erreicht aber die Baustellen gehen nicht aus :D

    So, jetzt will ich hier auch mal "mitlabern" :D


    Wir trailen seid ca nem halben Jahr und nur just for fun. Dementsprechend war auch der Aufbau nicht in einem Seminar sondern durch Anleitung einer erfahrenen Freundin. Da wir nicht so oft trailen und ich auch nicht das Geld hab regelmäßig in die Trailgruppe hier vor Ort zu gehen sind wir noch ziemlich am Anfang. Am allerliebsten Trailen wir quer durch den Wald :)
    Heute wars dann mal wieder so weit und es hat einfach nur Spaß gebracht :) Wie krass ein 10 Kilo Hund auf einmal ziehen kann wenn Herrchen verschwunden is :D Und wie viel Spaß man auf einmal selber dabei empfindet gezogen zu werden wo man das ja sonst immer abtrainiert. Bin echt jedes Mal wieder überrascht und begeistert. Ich weiß zwar nicht so genau ob mein Hund jetzt genau auf der Spur läuft oder nicht, aber wenn er schnurgrade ausgerichtet ist und mit der Nase am Boden mit vollgas empfinde ich das auf jeden Fall als "auf der Spur". Wenn er langsamer wird und pendelt/unsicher ist, gehe ich auch langsamer und lass die Leine locker bis er sich wieder ausrichtet dann gibts zug und es geht zügig weiter. Das mit der Anzeige haben wir noch nicht so lange eingeführt, aber er setzt sich auf jeden Fall schnell hin und bekommt dann halt auch entsprechend schnell Futter (bauens ja gad erst auf).
    Ich hätte total Lust öfter zu trailen und auch Mal mit Anleitung um gezielt Dinge zu üben. Mal sehn was da noch draus wird :) So richtig wichtig ist mir jetzt das "fachlich korrekte" nicht da ich ja keine Einsätze oder Prüfungen bestreiten will aber dran orientieren tu ich mich schon.

    Erstmal danke, das ist schön zu hören :) Is ja aber auch ne recht reizarme Umgebung. Wenn da jetzt andere Hunde oder Wild/Katze/Kaninchen wären dann sähe die sache halt anders aus. xD Und ja wir machen ganz viel zusammen. Hab über nen Futterdummy das apportieren neu aufgebaut und jetzt eigentlich immer nen Pocketdummy dabei. Damit mach ich ganz unterschiedliche Sachen nur halt nie einfach nur werfen und hinterherrennen lassen ;) Hat auch schon viel gebracht aber ausgelutscht is der Drops halt noch nich.

    Hier seht ihr noch ein Video, wo zwei Rehe weglaufen (ab 00:14)... Rico zieht es vor Gras zu fressen :D :



    :D Großes Kino! "Rehe? mir doch egal ... ersmal lecker Gras fressen." Wie schön das Leben sein kann wenn Hundi so denkt :D
    Sind aber auch einfach andere Vorraussetzungen wenn ihr von klein auf so trainiert habt. Hab meinen kleinen Racker erst mit 3,5 Jahren bekommen und da hatte er davor schon massig Hetzerfolge und ist sowieso viel ganz allein spatzieren gegangen (wir sind die 4. Besitzer und davor ist einfach einiges schief gelaufen ...).


    Im Moment bin ich aber ganz guter Dinge und deshalb gibts hier auch von uns nochmal echte "Offline" Videos :D


    Gestern Morgen


    Heute Morgen
    (links von uns haben sich schon öfter Mal Rehe gezeigt, ist einfach ein wildreiches Gebiet ...)