Beiträge von 100tausendVolt Leo

    Zum Garten noch was: Mori ist vor jedem Spatziergang ab der Haustör angeleint. Ansonsten fällt er in hirnloses hin und her gerenne (bis zum Gartentor und wieder zurück zu mir) und teilweise dann auch gekläffe. So pusht er sich dann richtig schön hoch und hat erstmal gar kein Hirn mehr. Da mir das viiiiiiel zu anstrengend ist gibts einfach am Anfang die kurze Leine.
    Calla (Mudi) macht dann übrigens mit und sie hüten sich dann gegenseitig an um sich zu stoppen. Aber sobald Mori angeleint ist kann sie auch vernünftig zum Tor gehen.


    Beim zurück kommen ist Calla die jenige die beim Betreten des Grundstücks angeleint ist, da sie sonst ins hüten fällt und das will ich nicht. Ihr is die Dynamik einfach zu viel, weil die andern schon ganz gut losballern.


    Sry für den Doppelpost...

    @Bonadea Tut mir leid, ich hab die Frage unter all den Antworten schlicht übersehen.


    Klar haben meine Hunde die Möglichkeit mal zu flitzen. Wir haben 1500qm Garten wo das jeden Tag möglich ist. Außerdem können sie bei der Arbeit Dampf ablassen. Ob nun bei der Dummyarbeit oder an den Schafen.
    Mori ist die regelmäßige Arbeit auch viel wichtiger als spatziergänge.

    @Mehrhund Mori hat ordentlich Pfeffer im Arsch. Obwohl er mittlerweile 7 ist. Allerdings merke ich doch einen deutlichen Unterschied zur Mudi-Junghündin. Die hat noch mehr Pfeffer! Nur ist sie dabei viiiiiiiel leichtführiger und diskutiert nicht.
    Wie oben geschrieben läuft Mori ja auch sehr viel an der kurzen Leine. Flexi oder Schlepp sind sons dran und richtigen Freilauf gibt's fast nie.
    Damit hab ich mich abgefunden. Wenn es ihm so am besten geht :ka:









    Ich hatte das mit dem aversiv aufgebauten hinten gehen extra nochmal angesprochen, da es mir auch gerade um das aversiv geht, wegen den Ketten unserer Hütis. @physioclaudi an deinen Emil musste ich dabei auch denken, weil er das an der Leine gehen, wie du sagst, auch wieder als Training missbraucht und übertreibt. Vielleicht kannst du dir das Werkzeug auch noch zu Nutze machen in eurer Ausnüchterungsphase ;)









    @Die Swiffer Danke für deine Erläuterung :bussi: Damit kann ich was anfangen.

    @persica Die Antwort hast du eigentlich schon bekommen. Also ich sage "ey" wenn der Hund meine imaginäre Grenze überschreiten will und setzen das dann auch körperlich um ohne wütend zu werden.
    Mori diskutiert das allerdings auch gerne und nein, dagegen hab ich noch kein Mittel gefunden.



    @Dackelbenny Ja, ich kommuniziere mit Moritz im Freilauf, da er sonst gar nicht frei laufen könnte, siehe mein Post auf der vorherigen Seite. An Schlepp und Flexi sieht das genau so aus. Es variiert nach tagesform, wenn er gut drauf ist bekommt er es öfter hin von selber im angemessenen Rahmen mal stehen zu bleiben und zu schnuppern.


    An der kurzen Leine kommuniziere ich mehr mit Leine und Begegnungen als mit Stimme, aber auch da stehen wir viel im Kontakt. Ohne meinen Kontakt/meine Hilfestellungen fällt er schnell in seine eigene Stresswelt und kann dann gar nix mehr.


    Du hast ja einen grundsätzlich anderen Hundetypen und keiner verlnlangt von dir mit dem "so viel zu reden" wie ich mit meinen.



    @'Meijin' Ich sehe keinen Sinn darin auf irgendwas was du geschrieben hast zu antworten, denn du verstehst die Grundsätze von dem was ich tun einfach nicht.




    An Alle:
    Mein Post und das Video waren dazu da um zu zeigen wie ich MEINEN Weg gefunden habe mit insgesamt drei Hunden und davon zwei Hibbel gut durch den Alltag zu kommen.
    Glaub mir, gerade an Mo habe ich über die letzten Jahre viel ausprobiert und SO fahren wir am besten.
    Es zeigt einen winzigen Ausschnitt von unserm Zusammenleben.


    Mori wird übrigens bewusst angehalten und ich schließe auf und eben NICHT ständig zurückgerufen, da er sonst ein tolles Hütispiel draus machen würde und einfach immer schneller immer weiter rennen würde um dann von mir gerufen zu werden und im Affenzahn zurückbrettern.
    Ich rede übrigens nur zwei Mal, einmal als ich Neli das Geschirr richtig drehe und einmal als ich für die Zuschauen erkläre warum sie kein "hinten" bekommt.
    Alles andere sind "Kommandos" die ich für sie zwei kleinen brauche, damit sie nicht bis an den Horizont rennen.


    Vor allem wollte ich auch denjenigen Mut machen, die sich immer wieder fragen ob man ein Leben lang führen und managen muss.
    Ja, muss man, aber es wird einfacher.






    Was mich nochmal interesseiren würde, weil ich glaube das könnte unseren Alltag eventuell vergessen @'DieSwiffer' wie hast du deinen Hunden beogebracht, dass sie einen bestimmten Radius im Freilauf einhalten? Du hattest doch, wenn ich mich richtig erinnere, geschrieben das deine Hunde nur einen begrenzten Raum haben.
    Bei Mori ist bis jetzt jedes klassische Radiustraining gescheitert, deshalb behelfe ich mir mit dem immer wieder warten. Was übrigens auch in Ruhe und neben mir aufgebaut ist, damit es nicht diesen Jojo-Effekt hat und auch noch immer wieder den Hund erdet.


    Bei normalen Hunden (wie zum Beispiel meiner Neli) braucht man sich über all solche Dinge gar keine Gedanken machen. Und ich glaube ehrlich gesagt auch, wenn man nicht mal so einen Hund erlebt hat, kann man es auch nicht wirklich nachvollziehen/verstehen.

    Ich komm hier irgendwie gar nicht mehr zum schreiben, dabei hab ich einiges zu berichten |)



    Erstmal zur Leinenführigkeitsfrage: Ja, auch ein erwachsener Hund kann das noch lernen, allerdings finde ich nicht in der Perfektion wie wenn man es von grundauf trainiert hat.
    Vor etwas über einem Jahr hab ich bei Mori die Leinenführigkeit nochmal komplett neu aufgebaut und zwar nach Corinnas Prinzip.
    Heute ist es auch bei mir eines der wichtigsten Werkzeuge geworden.
    Bei Calla hab ich direkt damit angefangen, weil ich weiß das ich solche Werkzeuge auch bei ihr brauche. Hab ja nun zwei Hibbelchen hier |)


    Zu dem Frust das andere frei laufen: Ich finde das noch nichtmal ungerecht. Von dem Gedanken ham ich mich komplett befreit und mir ist es erst eingefallen als mich letztens eine Freundin gefragt hat, ob die angeleinten denn dann kein Problem damit hätten. Meiner Meinung nach Nein ... Klar, würden sie auch lieber hirnverbrannt rumballern, aber da es ihnen nicht gut tut, ist es ja viel besser wenn sie angeleint sind.
    Neli läuft quasi immer frei, die kann das. Die andern beiden nicht, also muss ich ihnen helfen und das finde ich gerecht.


    Natürlich unterstütze ich auch ganz viel positiv, aber bei der Leinenführigkeit wird primär das an lockerer Leine laufen belohnt und nicht das anhimmeln!


    Ein wichtiges Werkzeug finde ich auch das runter kommen wenn ich stehen belibe. Meine Hunde lernen das es sich lohnt sich ruhig in meiner Nähe aufzuhalten wenn wir stehen beiben. Das bringe ich ihnen in kleinen Schirtten bei (Anfangs hohe Belohnungsfrequenz und nur kurz stehen). Finde das enorm prakitsch und bringt auch sehr viel Ruhe in den Spatziergang.



    Den Fehler mit der Beschftigung hab ich anfangs ja auch gemacht. Habe einen sehr außenfokusierten Hund und mir hat das auch geholfen das er mit dem Kopf mehr bei mir ist, allerdings sind die negativen Konsequenzen nicht zu verachten, er wurde dadurch nämlich noch gepusht.


    Mittlerweile ist es so, das ich wirklich wenig auf Spatziergängen mache. Wenige Kommandos benutze und schaue das wir wenn dann nur ruhige Sachen üben wie z.B. mal kurz angebunden warten.
    An Kommandos gibts bei mir eigentlich nur "Warten" "Weiter" "Abbruch" und "Raus da".
    Dazu kommt noch die Leinenführigkeit und das hinter mir gehen, was rein aversiv aufgebaut ist.
    Das hinter mir gehen hilft mir in Situationen wo meine Hunde zu aufgeregt sind und die Leinenführigkeit nicht leisten können, sie deshalb auch nicht frei laufen können, ich aber trotzdem noch A nach B kommen muss. Außerdem gibt es auch noch das Geschirr an dem ich leichten Zug tolleriere für genau solche Situationen. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass das Hinten gehen mehr Stress nimmt. Das leicht ziehen dürfen is halt wirklich nur Management um noch vorwärts zu kommen.

    Bei uns ist der "Hilfsarbeiter" übrigens der Border Collie, aber einzig und alleine deswegen, weil ihm zu schnell die Sicherungen durchbrennen, da er nicht, wie die anderen beiden, von Welpe an die Selbstbeherrschung an lebenden Tieren gelernt hat.


    Er macht schon gute Sachen und ist z. B. genial, wenn es darum geht, Durchgänge abzusichern. Es reicht, wenn ich mein Rad irgendwo quer stelle, dann wirft er sich hin und geht alle Tiere an, die ihm frontal entgegenkommen. Wir hatten schon öfter die Situation, dass Herrchens Vater irgendwo ein Gatter offen gelassen hatte und dann neugierige Kälber oder Färsen auf der Straße unterwegs waren. Spockie geht dann fröhlich mit Herrchen zum Einsammeln mit, während der Border und ich die Straße absichern, die Kröte kommt zu so Aktionen momentan noch nicht mit.

    Das klingt für mich nach meinem Mori! Sowohl der grund als auch die Arbeiten die er jetzt verrichten darf.
    So in etwa stelle ich mir auch Moris Aufgaben für die Zukunft vor. Stellen dicht machen kann er bestimmt.
    Hachja, ist schon ein spannendes Thema!
    Schön das hier grad ein bisschen mehr Leben herrscht :)

    Danke für die nette Geschichte :applaus: Ich kann mir den angewiederten Gesichtsausdruck echt gut vorstellen :D
    Und schön das dus mittlerweile mit Humor nehmen kannst :respekt:
    Daran arbeite ich noch :pfeif:



    Eigentlich wollte ich heute nochmal trainieren, aber jetzt regnets ganz furchtbar ekelhaft und ich denke darpber nach es einfach sein zu lassen. mal sehn was der Tag noch so bringt.

    @Nathy Schön das ich nicht allein damit bin. Is immer gut sowas mal zu hören.
    Wobei es für mich so klingt als wäre der Grund dafür bei unsern Hunden ein anderer.
    Drücken kann Mori wie großer  |) nur Druck wegnehmen.... Naja :ugly:
    Ob er Rinder arbeiten würde fänd ich interessant zu sehen. Bevor wir mit der Hüterei angefangen haben hatte er Angst vor den Viechern. Mittlerweile reagiert er anders wenn wir welche sehen und schaut sie vor allem ganz anders an.
    Ich werd jetz im Winter nochmal schauen wies mit ner größeren Herde so geht wo er mehr pendeln und zusammenhalten muss. Hab ja aber selbst nur ein paar Schäfchen und bin deshalb auf andere Schafhalter angewiesen was das angeht.


    Corinna @flying-paws danke fürs Video posten. Ich bin zu doof dafür facebook-videos so zu verliehen, dass alle sie sehen können |)