Beiträge von Michi69

    Ich finde es ehrlich gesagt mal wieder erstaunlich welche Dramatik wieder aus allem gemacht wird. Ich lebe hier noch auf dem Land, Kuhscheisse, Pferdeäpfel, Marderkacke, Igel Kacke, Kröten etc sind hier an der Tagesordnung.
    Fremden Katzen wird klar gemacht, sie haben hier nix zu suchen. Gerade als mein Kater gestorben war, er hatte ein grosses Revier, sind die fremden Katzen natürlich hier her gekommen, die Luft war nun ja rein. Und ja, ich schmeisse keine Wattebällchen nach ihnen, aber auch verletze ich keine ..niemals nicht. Ein Kätzchen in Not wurde hier kurz aufgenommen, weil wohl krank und niemanden angehörigen.
    Auch die Füchse die hier rumschleichen, wunderschöne Tiere, die verjage ich , bzw habe ich zwei Geräte mit Bewegungsmelder, die dann blöde Töne von sich geben. Leider wurden/werden die Füchse hier gefüttert, deshalb trauen die sich sehr nahe ran. Gegen Räude musste ich mal meine 5 Tiere behandeln, weil Hund sich im Laub wälzte, wo der kranke Fuchs gelegen hatte vor unseren Zaun.
    Will damit sagen, klar darf man Tiere auch verscheuchen bzw was dagegen unternehmen. Alles legitim. Ich liebe Tiere und auch Wild Tiere, würde ich aber zu allen ja und Amen sagen wäre hier das totale Chaos. Gesunde Tierliebe ist ok. Und dazu gehört eben auch, das man nicht alles akzeptieren kann was so Wildtierchen und Katzenfreigänger anstellen.

    Mein Bub war ein SL Kandidat, und ja wir sind damit super zurecht gekommen. Absicherung bei Begegnungen, SL um die Brust um evtl ein nach vorne gehen zu verhindern. Bei mir gehen, SL kurz genommen um ruhig und sicher Mensch und Hund zu passieren. SL zur Absicherung im Wald. Am Boden nur auf freien Feld nachschleppen lassen. Bzw dann nach einiger Zeit war das auch ohne SL möglich.
    Richtig angewandt ist mir die SL lieber als die Flex. Nur habe ich halt auch die SL nicht einfach immer schleifen lassen, wie es viele HH eben so machen. Ich sage mal so, SL aus Bequemlichkeit wäre nicht meines, zur Absicherung aber auf alle Fälle je nach Hund und Situation.
    Das Problem mit der SL ist für die meisten HH das Leinenhandling, weshalb sie dann auch damit nicht klar kommen und die SL verteufeln.
    Mein Bub hatte 32 kg, Handschuhe brauchte ich keine ausser beim Trailen :hust: Setzt aber auch vorraussichtiges gehen und richtiges Handling voraus und die für einen selbst richtig handliche SL. Zudem eine passable Grunderziehung. Für die eben auch eine solche hilfreich sein kann.
    Die erste war hier ne lederne. Für sehr sensible Hunde nicht unbedingt empfehlenswert. Die schwingt oft etwas durch wenn nicht immer die gleiche Spannung drauf ist, und darauf reagieren manche Hunde dann sehr feinfühlig, sehen es als Art Korrektur an. War hier so,weshalb ich gewechselt hatte.
    Bei Auslandshunden oder TS Hunden, macht sie für mich auch Sinn. Oder auch bei ängstlichen Hunden, alleine schon damit die Hunde etwas Freiraum damit erfahren dürfen aber auch abgesichert sind. :smile:
    Schleppleine bedeutet somit nicht, das die Leine nur hinterhergezogen wird vom Hund. Aber wenn dann kann wie schon geschrieben hier auch im Notfall mit einem drauf treten der Hund gestoppt werden.
    Gibt der Hund Gas und einen rutscht die SL aus der Hand finde ich persönlich es nicht als so gefährlich, als würde einen der Hund samt Flex auskommen. Kommt leider auch noch oft vor, und da ist es mMn brenzligen was das hängen bleiben anbelangt.
    Ich wurde einmal umgenietet als ich quatscht, die SL am Boden volle Länge, Hund sah Wild und gab Gas. Einmal und nie wieder :lol:

    Meinen Katzen tut der Freigang sehr gut und es ist wunderschön wenn sie mit uns spazieren gehen. Aus freiem Willen und nicht weil ich ihnen das anerzogen habe wie meinem Hund

    Mein Kater hatte mich wenn ich mit dem großen Bub ging auch oft ein Stück begleitet gehabt :herzen1: und er hat seine Freiheit auch wirklich genossen in vollen Zügen.


    Klar hat er auch Eidechsen gebracht gehabt und noch so anderes Getier ..aber er hatte letztendlich ein erfülltes Leben was er vorher wohl nie wirklich hatte.


    Meine beiden anderen kannten/kennen das nicht, weshalb sie auch nur mal ein bissle auf die Terrasse gehn aber ansonsten gerne drin sind/waren.

    Ich habe das geschrieben mit dem, es ist schwerer die Gesundheit zu überprüfen. Mein Kater war sehr lange und sehr viel draußen, wollte kaum schmusen und war eben nicht so zahm wie meine anderen beiden. (er war aus dritter Hand)


    Klar streichelt man dann die Katze nicht so viel wenn es so ist, ist ja auch logisch. Bei meinen Bub ist mir nur eines Tages aufgefallen das er das TF nicht mehr mag. Obwohl er total verfressen war, erst dachte ich mir nicht groß was dabei, denn draußen verspeiste er weiterhin seine Mäuse und co. Doch als er das partout stehen lies und er komisch aus dem Maul roch, machte ich sofort einen Termin beim TA zur Zahnsanierung. Ich dachte die Zähne, ins Maul schaun lies er sich nicht freiwillig und da ich alleine war/bin hatte ich da keine Unterstützung zur Hand.
    Tja, letztendlich stellte sich ein bereits aufgeplatzter Kiefertumor heraus, ich lies ihn noch in der Narkose erlösen.
    Wäre das nun bei einer meiner beiden Wohnungskatzen gewesen, hätte ich den Tumor sicher vorher entdeckt/gefühlt, da die beiden ja auch viel schmusebedürftiger waren/sind und keine Freiheitskampfkatzen die sich nur ab und an sehen lassen zum fressen und kurz schlafen und auf Streicheleinheiten eigentlich verzichten können.


    Deshalb habe ich das als Nachteil gesehen bei Freigängern, wobei ich das nicht pauschalieren will, weil es eben auch noch eine andere Sorte von Freigängern gibt, die sicher auch sehr schmusig sind. Es ist eben meine Meinung und Erfahrung die ich leider machen musste.

    Ich ließ sie gewähren, wenn ich in den Garten kam, hab ich mit ihnen gesprochen und selbst die scheuesten blieben sitzen

    Das habe ich auch damals mal gemacht, aber das war mir eine Lehre :ugly: Auch wenn hier Hunde waren und noch einer da ist, gibt es hier 2 Katzen die das nicht wirklich juckt. Gut hier darf auch nicht gejagt werden. Aber zureden tu ich keiner mehr, im Gegenteil, und seither halten sie auch Abstand :smile:


    Man macht sich als Freigängerhalter oft nicht nen Kopf was seine Katze gerade beim Nachbarn so alles anstellt. Ich hatte hier zum Glück gute Kommunikation was das betrifft, ich hatte dem schwarzen Teufelchen auch extra ein HB mit Blinky dran gemacht damit er für die Nachbarn besser sichtbar war :pfeif:


    Ich meine hier ist es ja sehr ländlich und es gibt hier rundum auch viele Bauernhofkatzen (und das sind oft die unkastrierten, wobei es hier bereits das Kastrationsprogramm gibt), aber was nicht sein muss, muss eben nicht sein. :smile:

    Ich hatte ja bis Oktober 3 Katzen, davon 2 Wohnungskatzen und einen Freigänger.


    Vorteil Freigänger : erledigt sein Geschäft meist draußen, weniger Haare im Haus/Whg., darf jagen und hat seine Freiheit/Revier


    Nachteil Freigänger: Angst wenn mal ne Zeit verschwunden, oftmals Kampfspuren, bringt noch lebendes Vieh ins Haus/Whg., stört beim Nachbarn, Krankheiten können evtl erst später entdeckt werden da immer unterwegs.


    Vorteil Wohnungskatze : oftmals schmusiger, keine Angst das Katze überfahren wird, gemeinsame Beschäftigungen/Spiele, keine Angst das Katze gestohlen wird, frühzeitigere Entdeckung von evtl Krankheit, keine lebende Mäuse als Geschenk serviert....


    Nachteile Wohnungskatzen : viele Haare im Haus/Whg., mehr Verbrauch von Katzenstreu, häufigere Kotzerei auf Teppiche.


    Das fällt mir jetzt spontan zum Thema ein. :smile:


    Wobei ich sagen muss, das freilaufende Katzen wirklich lästig sein können. Im anderen Haus wo ich wohnte, kam immer ein Kater zu uns auf die Terrasse, markierte den Grill, die Stühle und co, kackte ins Beet etc. Ich erwischte ihn ein paar mal dabei und dann gab es ne fette Dusche mit dem Gartenschlauch :ugly:
    Auch mein Freigänger hier, störte bei den Nachbarn indem er durch die Katzenklappe bei ihnen im Haus ständig heimlich ein und aus ging und das Futter der dort lebenden Katzen weg gefressen hatte. Ich sprach mich mit der Nachbarin ab, und gab ihr das ok für ne richtige Dusche. Was bei der 2ten Wiederholung heftigen Eindruck hinterlassen hatte und das Thema erledigt war.


    Ich finde schon das Katzen die draußen sind, je nach Wohngebiet ein Problem sein können.

    Wer von euch hat auch Langhaarkatzen und kann mir da eine gute Bürste empfehlen?

    Ich habe meinen Perser und meine Maincoon/Persermix nicht gebürstet sondern nun fast schon 16 Jahre mit diesen Entwirrungskamm gekämmt :smile:


    Mein Perser hatte ein sehr anspruchsvolles Fell, aber mit dem Kamm war alles tuti.
    Die Augen habe/mache ich mit einen Tempo oder Stückchen Küchentuch welches ich mit lauwarmen Wasser befeuchte sauber, auch die Nase wenn mal nötig. :smile:
    Sie bekamen/bekommen nach jeden Kämmen einen Katzenstick. :D