Beiträge von Michi69

    Euer Hund braucht Struktur und die Familie...evtl gab es durch die Ferienunterkunft einen Bruch zwischen euch. Dogos wachen und beschützen...Ukraine, ich weiss dort ist es sehr schwierig.. Es gibt hier Molosser Besitzer im Forum, die hätten evtl noch den ein oder anderen Ratschlag mehr für euch.
    Vielleicht kann der ein oder andere User jemanden herbeiziehen um einen Rat zu geben :???:

    Wann kam das mit dem ausbüchsen?

    so nach knapp nen halben Jahr ca als sie eben aufgetaut war ..aber du darfst nicht vergessen, sie war auf der Strasse, Ella kennt diese Freiheit ja gar nicht. :smile:
    Bei Ella hätte ich eher Bedenken das sie vor irgendetwas erschrickt und dann eben aus dem erschrecken heraus davon läuft. Zumindest solange sie noch nicht richtig angekommen ist.

    Wie lange hat es bei euch gedauert bis das Vertrauen vollends aufgebaut war

    Je nachdem....das war von Hund zu Hund verschieden. Bei Binchen z.B., sie kam als Strassenhund frisch von Kreta, hat es etwas länger gedauert gehabt. Sie hatte vor Menschen die zu nahe kamen und vorm streicheln totale Angst. Autos...ihhh das war auch so ein Ding...das dauerte so ca 3 Monate bis sie ein wenig mehr vertraute, nach ca nem halben Jahr war sie dann soweit aufgetaut..... :roll:

    Taten sich später plötzlich noch Baustellen auf?

    dass sie dann das ausbüchsen für sich entdeckte :hust: und dann das jagen :pfeif: Nach gut 2 Jahren konnte ich sie dann das erste mal frei laufen lassen ohne Angst haben zu müssen, das Madam meint, die Welt gehört ihr und muss im Alleingang erkundet werden. xD Und auch liebte sie dann alles und jeden :hust:


    Mein damaliger Spanier z.B. wurde als erstes an einen Jäger vermittelt, der den Hund dann wohl geschlagen hatte und ihn dann weil wohl Jagd untauglich ins TH gegeben hatte.
    Der Hund bellte die ersten Monate nicht mal, war sehr verängstigt, gerade wenn man Gegenstände wie einen Stock etc in die Hand nahm. Letztendlich war er dann in der 2ten Phase ein Angstbeisser, aber nur bei Männern. Erst von vorne freundlich, und dann von hinten in die Wade zwicken. :roll: Er war aber nach nem Jahr dann wirklich ok und hatte sich in der Zeit auch super entwickelt.


    immer noch seeehr zurückhaltend und traut dem Braten nicht immer.

    Lass ihr Zeit, das braucht sie. Wenn man bedenkt das sie als Wurfmaschine gebraucht wurde und sonst nix kennen lernen durfte. Zudem wurde sie sicher nicht gut von den Idioten behandelt ...sie macht sich für das ganze doch schon sehr gut. :gut:

    Es ist bewiesen das sich beruhigende Musik auch auf Tiere auswirkt, was mich persönlich nicht verwundert. Gerade bei sehr sensiblen Tieren kann das förderlich sein, weshalb ich das nicht ins lächerliche ziehe . Ob man nun ruhig spricht mit dem Tier, oder ob man beruhigend etwas singt...Es ist positiv. Auch wenn es manche lächerlich finden. Menschen bräuchten das auch öfter mal ;) Das ruhige auf einen wirkenden. Ob nun Singen oder ruhiges Zusprechen...Es zeigt Wirkung bei sehr sensiblen Lebewesen :smile:

    Wie alt war der Hund, als du deinen Partner kennen gelernt hast und bestand das Problem von Anfang an?


    Wenn der Hund mit im Büro ist, reagiert er auch aggressiv auf Fremde, die ihm zu nahe kommen oder nur auf deinen Partner?


    Das ist immer so ein wenig die Pauschalvermutung, wenn die Leute "hat mal IPO gemacht" hören. Ist aber in den meisten Fällen Unsinn, vor allem hätte man dann ein deutlich breit gefächertes Aggressions/Angst Verhalten.

    Ich hatte auch nicht geschrieben, das es definitiv so sein muss, sondern das eben "evtl" auch da falsch gearbeitet/herangegangen wurde u.a. auch vom HH. Gerade junge Hunde mit Anfängern, Hund-Mensch Team falsch eingeschätzt wurden etc.
    Im IPO gibt es das leider auch, und da sollte man ehrlich sein. Zudem gibt es eben auch die klassischen eingefahrenen Old scool Ausbilder, die eben ihr Ding machen. Und wenn schon ein Alphawurf empfohlen wird ohne den Hintergrund zu durchleuchten, macht mich das eben stutzig.

    jeden Tag müssen Suchspiele nicht sein, er ist ja noch jung. Wenn es schon mal gut geklappt hat, Bau dir das wieder so auf. Übe mehr am Alltag anstatt zu viel Spiele mit ihm zu machen. Alles im normalen Bereich, damit ihm das auch nicht zu viel wird. Was er euch ja auch zeigt wenn er keine Lust mehr hat. Bedeutet, es ist to mouch, null Bock mehr.
    Nur über Futter arbeitet man mit einen Hund der andere Problematiken mit seinen Halter hat. Da geht es dann um Aufmerksamkeit und sozusagen Abhängigkeit. Da aber dein Hund das Problem hat wenn du verschwindest, ist es kontraproduktiv. Das macht es ihm ja noch schwerer.
    Er soll doch lernen, auch wenn du nicht da bist ist es ok. Nicht noch ...Mein Futter Automat geht zudem noch. =)

    Welche Spiele sind das denn genau ? Was machst du mit ihm ?
    Dein letzter Abschnitt macht deutlich, und dir auch, was falsch gelaufen ist. Bassets neigen eh dazu schlecht mit dem alleine sein klar zu kommen, sind zudem u.a. auch sehr anhänglich.
    Ich denke in eurem Fall das es nicht so gut ist, ihm das Futter erarbeiten zu lassen. Natürlich mal hi und da ne Belohnung draussen, aber nur das Futter erarbeiten zu lassen schafft noch mehr Abhängigkeit, die er eh schon hat. Somit ist das wohl eher kontraproduktiv.
    Wogegen der Kong bevor du gehst wiederum mMn sinnvoll erscheint, wenn er davor gelernt hat das es ok ist wenn du den Raum verlässt.
    Das alleine sein von vorne aufbauen....Zuhause Grenzen setzen, in dem du in andere Räume gehst ohne das er mit darf z.B.
    Natürlich wird das erst mal schwer, weil er zu verwöhnt wurde für seine Verhältnisse. Evtl je nach dem wie du das draussen handhabst, bevor du gehst weniger Aufmerksamkeitsspielchen, erst wenn du nach hause kommst interessant machen ...Bin schriftlich etwas madig was das erklären anbelangt. Ich hoffe du verstehst wie ich es meine.