ne gute Video-Anleitung :
Auf Leinenruck würde ich komplett verzichten. Schadet defintiv mehr als es nutzt.
Der Hund muss begreifen, dass er mit dem Ziehen an sich überhaupt keinen Erfolg mehr hat. Man lässt sich schlicht und ergreifend nicht mehr ziehen.
Leinenführigkeit übe ich mit Geschirr und zwei verschiedenen Leinen.
Flexi/Expanderleine für ziehen erlaubt (Hund muss da ohnehin ziehen um vorwärts zu
kommen) für den Fall, dass ich keine Zeit zum üben habe und eine normale
ausreichend lange Leine für ziehen verboten, aber im erlaubten Radius
laufen wie Hund mag.
Dazu ein extra "Side" Signal für Laufen Bei Fuss, wenn es denn mal notwendig ist.
Ich bleibe konsequent!!!! stehen, sobald Spannung auf die Leine kommt
und gehe erst weiter, wenn der Hund diese löst, oder sich umorientiert.
Die Belohnung ist nach Freigabe das weiterlaufen (das was der Hund in diesem Moment ohnehin am meisten möchte). Hat der Hund
verstanden, dass das ziehen keinen Erfolg mehr für ihn bringt, beginne
ich das "Leinenende" vorzuwarnen. Also ein Signal für Achtung die Leine
spannt sich gleich wieder zu geben und belohne, wenn er sich
umorientiert oder etwas zurücknimmt. So lernt Hund die Leinenlänge
abzuschätzen und korrigiert sich mit der Zeit selbst aus. Zusätzlich
belohne und makere ich das laufen an lockerer Leine und unterstütze auch
da ab und an mal mit einer IB.
Habe ich keine Zeit zu üben, hänge ich die Flexi ans Geschirr und komme
so schneller voran,mache mir aber mein training nicht "kaputt".
Anfangs kurze Übungseinheiten mit wenig Ablenkung und in reizarmer
Umgebung. Diese dann nach und nach dem Level des Hundes angepasst
steigern.
Je nachdem wie intensiv man übt, hat man nach 2-4 Wochen einen Hund der sich selbst auskorrigiert wenn Zug auf die Leine kommt.
Ich komme mit der Methode sehr gut zurecht und hab damit auch einige extreme Zerrer "hinbekommen".
Super, dass dein Vater daran arbeiten möchte!