Beiträge von Michi69

    Wir leben in mit 2 Hunden und 3 Katzen in einem 2 Stöckigen Haus, mit Balkon und grossen Garten auf dem Land. Die Hunde immer da wo wir sind, doch für einen territorialen Hund ist weniger schon auch oft mehr ;-) Doch mit Katzen und Hunden, da gebe ich Getier Recht, da braucht man schon ein wenig mehr Platz. Sehe das bei uns, so können sich die Katzen auch zurückziehen wenn sie wollen. Da wir 1 Freigänger haben und 2 ältere Wohnungskatzen, wäre da zu wenig Platz nicht angemessen für die Katzen. Obwohl sich Hund und Katz bei uns soweit gut vertragen xD

    Ich habe ja nun eine Hündin hier die an der Leine pöbelt und einen Rüden der Angst vor Menschen hat. Wir gehen immer mal wieder in eine Hundebegegnungsgruppe in der Hundeschule. Und ja natürlich klappt das super, die Hunde kennen die Trainingssituation und spulen ihr Programm ab. Sie wissen das die anderen Hunde unter Kontrolle sind und nichts passieren kann. Trotzdem denke ich das es etwas bringt und sei es nur eine positive Erfahrung. Im Alltag macht sich das bemerkbar. Meine Hündin pöbelt inzwischen nur noch in sehr engen Situationen und bei unerzogenen Hunden, vorrangig Labbis ;)


    Ich gehöre auch zu den Kandidaten die dann die Straßenseite wechseln, wenn meine Hunde sich bedrängt fühlen, möchte ich ihnen den Raum geben, den sie brauchen. Das hat nichts damit zu tun das sie aggressiv sind, sondern das ich ihre Bedürfnisse erkenne und darauf Rücksicht nehme. Warum jemand die Straßenseite wechselt kann auch tausend andere Gründe haben und muss überhaupt nichts mit dem entgegenkommenden Hund zu tun haben. Schön sind dann die Hundehalter die einem hinterherlaufen und Guten Tag sagen wollen oder ihre Hunde extra ableinen, weil ich sonst zu schnell weg bin. Das hat mich gerade bei meiner Hündin um Monate zurückgeworfen.

    Ja das ist immer ärgerlich, traurig und frustrierend zugleich, wenn man wegen solchen dummen Situationen wieder praktisch von vorne anfangen muss :-/

    Ich hatte erst mit Wienerlen angefangen, dann Rindfleisch, Spiel etc....doch eine Katze im Sprint..der Jagdtrieb ..und wuuuusch...da war weder das Rindfleisch, noch sein heissgeliebter Ball, noch ich wichtig ;-)
    Ab und an hatte es geklappt wenn ich ihn frühzeitig gestoppt habe, das ist auch das a und o eigentlich, denn ist er mal im Adrenalinrausch, stoppt ihn nix mehr :-/


    Eine bekannte Trainerin hat einen canadischen Schäfer, der von der Züchterin von klein auf auf die Pfeife konditioniert wurde...das klappt wunderbar..aber da war es eben vom Welpenalter her schon...Futter ..Pfiff, nach draussen gehen..pfiff...das hatten wir ja nicht ;-) Somit mühen wir uns da schon auch noch ab, und die Bindung in dem Fall ist bei uns sehr wichtig :D Und es wird auch schon besser :D

    Das "oh Gott Frauchen was soll ich tun", ist eine Erziehungssache. Hilft man dem Hund ständig lernt er auch keine Selbstständigkeit. Auch bei gewissen Ausbildungen müssen solche Hunde selbstständig arbeiten können, ansonsten würde es ja nicht funktionieren ;-)

    Ich glaube vieles liegt auch daran was man aus seinem Hund macht, wie man ihn fördert und fordert. Mein Rüde Podencomix ist ja recht ängstlich und im ersten Jahr sagte man ihm nach er könnte nichts lernen. Selbst ich habe immer gesagt, er ist ein wenig doof :headbash: Er schien nichts zu begreifen, vielleicht Sitz, aber Leckerlie suchen, apportieren, Tricks nööööö. Da ich ja noch eine typische Bordermixhündin habe ( immer übermotiviert ) habe ich ihm einfach immer wieder mit motiviert, ihm einfach immer und immer wieder neue Dinge angeboten, kleinste Schritte belohnt ... wenn nicht dann nicht, wenn doch juchuuuuuu. Nach 2 Jahren hat es klack gemacht und von da an entwickelte er sich zu einer Intelligenzbestie. Ich führe ihn Just for Fun in verschiedenen Hundesportarten und er macht seine Sache immer Klasse, viel durchdachter als Frau Border. Er lernt gerne und kann viele Tricks, ist ein Nasentier und an guten Tagen apportiert er sogar. Es gibt aber auch Dinge die er nicht lernt, das hängt mit seinen Ängsten zusammen und hat nichts mit Intelligenz zu tun.


    Ja und zu mir hat mal eine Trainerin, die ich wegen Problemen mit meiner Bordermaus aufgesucht habe, gesagt : Schaff Dir einen doofen Hund an, dann hast Du diese Probleme nicht . Du hast einen pfiffigen Hund, also mach etwas draus.

    Ja, denn es gibt eben auch kleine "Einsteins" bei den Hunden..und je cleverer Sie sind, desto mehr brauchen sie Abwechslung und Konsequenz.


    Davon hatten wir es neulich erst als wir bei einem Mali etwas shapen wollten... Gerade beim Mali spricht das nicht für Dummheit. Es ist einfach ganz oft gemacht! Die Hunde müssen so gut wie keine Situation alleine lösen. Wofür auch? Die meisten laufen im Sport und Dienst, da wird in einem gewissen Schema trainiert (im Sport ist das Schema deutlich enger) und das von Welpenbeinen an.Natürlich können sie Dinge alleine lösen, wieso auch nicht? Sie haben ja auch ein Hirn. Die meisten HF lassen dieses Können einfach 'verkümmern'. Weil sie es nicht brauchen.
    Und in anderen Bereichen WILL das kaum ein HH haben. Denn ein Mali löst die Situation 'Hund der einen immer und immer wieder belästigt und drohen ignoriert' selten so, wie ein Großteil aller HH das möchte :hust:



    Seit wann ist WTP denn 'alleine Situationen lösen können'?

    Belgier lernen sehr schnell und können auch Probleme alleine lösen, denn der Ehrgeiz in Ihnen ist sehr gross ;-)