Beiträge von _Buddy_

    Sicher, dass dem so ist? Der Mensch hat ein sehr breites Nahrungsspektrum, sonst wäre er nicht eine so erfolgreiche und verbreitete Spezies. In der einen Ecke der Welt ist eher tierisches verfügbar, in der anderen pflanzliches, in der nächsten gemischt. Die verschiedensten Ernährungsmodelle haben unser Überleben gesichert. Was denn nun gesünder ist ist ein Luxusproblem.



    Mittlerweile gibt es doch wirklich sehr viele Studien die ganz klar zeigen das eine überwiegend pflanzliche bzw.
    rein pfanzliche Ernährungsweise deutlich gesünder ist als eine tierische.
    Und viele Studien wurden durch andere Wissenschaftler mehrfach überprüft und bestätigt, sind also ziemlich
    verlässlich.
    Nur weil in einer Ecke der Welt eher tierisches verfügbar ist, heisst das noch lange nicht das diese Ernährungsform
    auch gesund ist.
    Die Eskimos z.b. werden nicht gerade sonderlich alt.
    Die Frage ist doch nicht nur OB man überlebt, sondern auch WIE, eher krank oder eher gesund.


    Grüße



    Vitamin C, Vitamin B6, Niacin, Eisen und Lysin sind meines Wissens alles Nährstoffe die sehr einfach durch pflanzliche
    Nahrungsmittel verabreicht werden können.
    Schwefelhaltige Aminosäuren dagegen sind vor allem in Hülsenfrüchten zu finden und auch in einigen Getreidesorten und generell etwas schwieriger bereitzustellen rein pflanzlich.
    Deshalb habe ich geschrieben das man vor allem auf diese schwefelhaltigen Aminosäuren achten sollte.


    Grüße

    Und Du meinst, diese Studien seien ganz ohne tierquälerische Tierversuche erstellt worden?
    Oder sind diese Studien "gut" im Gegensatz zu denen für Fertigfutter, weil sie das wiedergeben, was Du selbst befürwortest?



    Mir ist schon klar das in der Ernährungswissenschaft des öfteren auch Tiere eingesetzt werden.
    Da diese Studien aber nunmal gemacht wurden, sollte man sie auch berücksichtigen.
    Das heisst aber nicht, das ich es befürworte solche TierStudien auch in Zukunft zu machen.
    Tierversuche bzw. Tierquälerei kann niemals gut sein.


    Grüße

    Eine Ernährung muss nicht artgerecht, sondern tiergerecht sein.


    Ein Wolf ernährt sich mit Sicherheit alles andere als optimal was die Gesundheit betrifft,
    und zwar deshalb weil er schlicht und einfach gar nicht dazu in der Lage ist.


    Ein Wolf/Wildtier hat weder biochemische Kenntnisse noch irgendwelche anderen aussergewöhnlichen Kenntnisse über
    eine gesunde bzw. die gesündeste Ernährungsform und hätte womöglich auch gar nicht die Absicht sich so gesund wie
    möglich zu ernähren. (Nichtmal bei den Menschen ernährt sich jeder gesund, obwohl viele wissen das z.b. Obst und
    Gemüse gesünder ist als Fleisch oder Milch )
    Ein wildes Tier kann auch nicht auf das breite Nahrungsangebot zurückgreifen wie der Mensch, der sich überall
    gesunde / gesundheitsfördernde Lebensmittel kaufen kann.
    Wildtiere sind doch teilweise schon froh wenn es überhaupt irgendwas zu fressen gibt.


    Ich verstehe daher nicht warum man sich (ausschliesslich) an einem wilden Tier orientiert, in Bezug auf gesunde
    bzw. die gesündeste Ernährungsweise.


    Wenn hier manche Leute behaupten vegane Hundeernährung sei Tierquälerei ( was es nicht ist ), dann sollten diese
    sich mal überlegen was sie den "Nutz"-Tieren antun, vor allem wenn sie Tierprodukte aus Massentierhaltung kaufen.
    Oder was sie den Hunden antun die bei Tierversuchen für Fertigfutter gequält werden.
    (Gibt auch Fertigfutterhersteller die auf Tierversuche verzichten)


    Mein Kenntnissstand ist der, das eine vegane Hundefütterung funktioniert, wenn sie richtig durchgeführt wird.
    Die meisten Nährstoffe können pflanzlich ohne Probleme abgedeckt werden.
    Manche Nährstoffe muss man evtl. als Nahrungsergänzung verabreichen, was aber auch nicht sonderlich tragisch ist,
    da diese meistens in natürlichen Form vorliegen:


    -Vit B12 (Methylcobalamin)
    -Jod
    -Vit D3
    -Calcium


    B12, Vit D3 sollte man eigentlich bei jeder Ernährungsform ergänzen, Jod evtl. auch.


    Wenn genug Nahrungsmittel gefüttert werden, die schwefelhaltige Aminosäuren beinhalten kann auch auf L-Carnitin
    und Taurin verzichtet werden, andernfalls sollten sie ergänzt werden.


    Es gibt auch einige Studien die zu dem Ergebnis kommen, das sich tierische Proteine nicht nur beim Menschen
    sondern auch bei Tieren negativ auswirken und z.b. Krebs begünstigen.


    Grüße





    Nach welchen Kriterien beurteilst du denn ob der Hund das Trockenfutter (v)erträgt? bzw. ob es ihm gut tut?
    Wenn ein Hund sein Futter frißt, dann heisst das noch längst nicht das es ihm super schmeckt und erst recht nicht das es ihm gesundheitlich gut tut.
    Zudem würden die meisten Hunde wohl einen großen Bogen um die allermeisten Fertigfuttersorten machen, wenn die zugesetzten Aromastoffe und Geschmacksverstärker sie nicht täuschen würden.
    Man sollte sich nicht nur auf das äussere Erscheinungsbild des Hundes verlassen bei der Beurteilung ob ein Futter
    gut ist.
    Bei einem minderwertigem Futter finden auf molekularer Ebene gesundheitsschädigende Prozesse statt, die du gar nicht "auf dem Schirm" haben kannst und deren negative Auswirkungen du dann praktisch erst mitbekommst wenn der Hund Symptome einer Krankheit zeigt, es also in Wahrheit schon zu spät ist, wie z.b bei Krebs.



    Die meisten Fertigfutter-/Trockenfuttersorten sind aus folgenden Gründen ungesund:


    -die Zutaten/Inhaltsstoffe sind qualitativ sehr minderwertig und obendrein noch hochgradig industriell verarbeitet
    -kein Bio, erst recht kein Demeter usw., d.h. das Futter beinhaltet deutlich mehr Schadstoffe und deutlich weniger Nährstoffe
    -alle Inhaltsstoffe sind praktisch zusammengewürfelt, d.h. schwer bzw. nichtverdauliche Komponenten im Futter beeinflussen vor allem die Verdauung von Proteinen negativ, was im Endefekkt wieder die Nieren belastet.
    -Sehr hohe Energiedichte und somit immer die Gefahr einer überdosierung, was insbesondere bei Proteinen schlecht ist.(wenn man nach Verpackungsangaben füttert ist man meistens schon deutlich im Bereich einer Überdosierung)
    -Zu wenig Feuchtigkeit im Futter, die der Hund nicht in ausreichender Menge durch Trinken ausgleicht (bei katzen noch schlimmer), was zur folge hat das sich die Gefäße der Niere mit Ihren 1 Millionen Nephronen (Mininieren) nicht ausdehnen können und somit schaden nehmen.
    -sie enthalten synthetische und somit gesundheitsschädliche Vitamine, Mineralien, Geschmacksverstärker, Aromastoffe, Konservierungsmittel, Zucker.
    (Stiftung Warentest z.b. testet nur ob Vitamine und Mineralstoffe in einer bestimmten (überdosierten) Menge vorliegen, ob diese synthetischen oder natürlichen Ursprungs sind ist egal. Deshalb tauchen die etwas besseren Fertigfuttersorten meist weiter hinten in der Liste auf und werden auch wahrscheinlich nie Testsieger).



    Grüße

    Puh, da kann ich mich jetzt gar nicht dran erinnern. Wo hast du das denn ausgegraben?



    Habe nur die letzten Monate dieses Threads gelesen, teilweise auch überflogen und irgendwo tauchte diese bzw. eine ähnliche Formulierung auf.
    Da ich aber niemandem zu nahe tretten will / wollte, und man mit diesem Unsinn sowieso ständig und überall konfrontiert wird, habe ich es nicht zitiert.


    Beste Grüße

    Wenn hier manche Leute behaupten das VitB12-Nahrungsergänzungsmittel unnatürlich sind ( was so auch nicht stimmt,
    da die Bakterien die das VitB12 herstellen genau die selben sind wie in der Natur ), der sollte sich bewusst machen
    das Vit. B12 in Fleisch und anderen Tierprodukten den Tieren auch nur als Nahrungsergänzung verabreicht wird.
    In der Tierhaltung wird zudem die minderwertigste und billigste Form VitB12 (Cyanocobalamin) verwendet, die zudem
    noch synthetisch hergestellt wird und in der Natur garnicht vorkommt.
    Cyanocobalamin kann vom Körper auch nur sehr schlecht verstoffwechselt werden weil es im Körper erstmal mehrfach
    umgebaut werden muss um überhaupt irgendwie bioverfügbar zu werden, zudem ist es noch gesundheitsschädlich.
    Des weiteren ist Vitb12 thermolabil, d.h. spätestens beim Kochen, Braten wird es zerstört.
    Es gibt nicht wenige Menschen, die schon seit 10-20 Jahren noch nie ein VitB12 Präparat genommen haben und denen es
    trotzdem gut geht.
    Fast der wichtigste Punkt ist, wie das Vit.B12 im Dünndarm absorbiert werden kann, bei intakter Darmflora reduziert
    sich der B12-Bedarf drastisch. In pflanzlichen Lebensmitteln, die ökologisch angebaut werden sind natürlich am
    meisten B12-Vitamine enthalten.


    Ich würde nicht so weit gehen zu sagen das veganer / vegetarier die besseren Menschen sind.
    Allerdings bin ich der Meinung das es nicht korrekt sein kann das man andere Tiere / Lebewesen quält / tötet.
    Man sollte sich immer mal in die Lage des Tieres versetzten....
    Wer biologisch einkauft mit hohen Richtlinien ( Demeter, Bioland, Naturland) hat dort sicherlich viel bessere
    Haltungsbedingungen als in der Massentierhaltung, allerdings werden die Tiere hier trotzdem nicht wirklich alt und
    noch als Tierkinder / Tierbabys zur Schlachtbank geführt, und wer hier dann sagt "die Tiere hatten ein schönes
    Leben weil ich ja BIO kaufe und weiss wo mein Fleisch herkommt"....sorry, aber ich glaube ein schönes Leben sieht
    anders aus.


    Beste Grüße

    Ich frage mich warum immer wieder die Natur, und hier als klassisches Beispiel das ein Hund ernährt werden muss wie ein Wolf, als Referenz / Optimum in Bezug
    auf Gesundheit / Ernährung herangezogen wird.
    Ein Wolf frißt in erster Linie damit er überlebt und besitzt mit Sicherheit keine Kenntnisse über biochemische Abläufe seines Körpers, wie soll ein Wolf also
    wissen welche Ernährungsform ihm die beste Gesundheit und die höchste Lebenserwartung beschert?!
    Womöglich hätte er nichtmal die Absicht sich so gesund wie möglich ernähren zu wollen.
    Lässt du einen Wolf / Hund oder auch andere Tiere wie z.b. Ratten soviel fressen wie sie wollen, so hat das mit Sicherheit negative Folgen für den Körper,
    vor allem wenn es sich um Fleisch oder ähnliches handelt, weil Tiere eben nicht wissen können das z.b. eine erhöhte Proteinzufuhr der Gesundheit nicht
    zuträglich ist, der Mensch wüsste es ohne wissenschaftlich Studien bzw. Labordiagnostik usw. ja auch nicht.
    Es gibt mit Sicherheit nicht wenige Wölfe bzw. Wildtiere generell, die unter Nährstoffmangel leiden, und hier vor allem Raubtiere, eben weil Beute nicht
    jeden Tag gemacht wird / werden kann.


    Nehmen wir mal Jod als Beispiel.
    Z.b. hat ein Hund einen täglichen Bedarf von 15µg Jod / KG Körpermasse. Sagen wir ein Wolf wiegt 40 KG, so wären das 600µg Jod / Tag mit Tendenz nach oben da
    ein Wolf sich im allgemeinen deutlich mehr bewegt als ein Hund.
    Wie soll jetzt ein Wolf bitte 600µg Jod und mehr am Tag zu sich nehmen....?
    Wenn er keinen Zugang zum Meer hat, und das ist bei den meisten Wölfen der Fall, ist dies nichtmal annähernd zu schaffen.
    Selbst wenn er ein Revier an der Küste hätte würde er wohl kaum auf die Idee kommen Fische zu fangen bzw. Meeresalgen zu sich nehmen.


    Manche Leute meinen demnach ( Hunde ernähren wie Wölfe ) sie müssten dem Hund kein oder nur eher wenig Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte oder Getreide anbieten.
    Stattdessen werden die Hunde mit 80% tierischem gefüttert oder mit dem Beutetiersystem.
    Bei Gemüse und Obst kommt es gar nicht so sehr auf die aufnahme der allgemein bekannten Nährstoffe an.
    Gemüse und Obst ist vor allem wichtig wegen der darin enthaltenen Ballaststoffe, aber noch wichtiger sind die vor allem in Gemüse enthaltenen sekundären
    pflanzenstoffe und hier vor allem die Flavonoide, die für die Gesunderhaltung des Körpers äusserst wichtig sind !
    Diese sekundären Pflanzenstoffe sind sogar fähig den Körper zu schützen (z.b. vor Krebs ) ohne das ein Immunsystem vorhanden ist, dies haben Studien
    eindeutig gezeigt wo das Immunsystem genetisch deaktiviert wurde.


    Ausserdem kann man es nicht oft genug wiederholen das überhöhte Proteinmengen der Gesundheit enormen Schaden zuführen können (vor allem den Nieren)
    und die Alterung beschleunigt, da das Wachstum des Körpers vorangetrieben wird, und erhöhtes Wachstum bedeutet immer das der Körper schneller
    altert, ist bei der Gabe von zuvielen Kohlehydraten (also Zucker) ähnlich, und hier vor allem bei Lebensmitteln die viele >einfache< Zucker ohne Ballaststoffe besitzen, da hier der Insulinspiegel deutlich ansteigt, was eine schnellere Alterung zur Folge hat.
    Das ist auch der Grund warum kleinere Hunde älter werden als größere, weil größere Hunde mehr Wachstumshormone besitzten.
    Eine ebenfalls sehr effektive Möglichkeit die Alterung des Körpers zu verlangsamen bewirkt auch eine Kalorienrestriktion.
    Ratten z.b. denen man 25-30% weniger Kalorien verabreichte wurden fast doppelt so alt, mit anderen Tieren verhielt es sich ähnlich.



    Allerbeste Grüße

    Bei einem malignen Lymphom: für wie weit willst Du denn (auf Kostender Lebensqualität (sprich: fressen, was schmeckt!)) die Lebenserwartung hoch schrauben?
    Eine Woche?
    Zwei?


    Irgendwann geht die Lebensqualität ganz deutlich über die Quantität!



    Was heisst auf kostender Lebensqualität.
    Nur weil ich dem Hund Omega3-Fettsäuren oder Petersilie mit ins Futter gebe hat doch der Hund keinen Nachteil.
    Ich kann ihm trotzdem Sachen geben die Ihm schmecken.
    Soll auch tatsächlich Hunde geben denen fetter Fisch oder Gemüse und Obst schmeckt.


    Beste Grüße

    @ Cattlefan
    Glauben heisst nicht wissen.


    @ Jorja
    Die Uni München hat im Prinzip recht mit dem was sie sagen.


    Omega3 Fettsäuren sind generell sehr wichtig für die Gesundheit weil sie unter anderem entzündungshemmend sind.
    Entzündungen sind ideale Nährböden für Krebszellen.
    Gibt allerdings 3 Formen von Omega3säuren: DHA, EPA und ALA.
    DHA und EPA findest du vor allem in fettem Fisch, am besten kleine Fische wählen weil da die Schadstoffbelastung nicht so hoch ist.
    ALA gibts z.b. in Leinöl sehr viel.
    Krebszellen benötigen sehr viel mehr Zucker bzw. Glukose (Kohlehydrate) als normale Zellen um weiter fortbestehen zu können.
    Ausserdem unterdrückt Zucker das Immunsystem, das normal dafür zuständig ist, Krebszellen die sich irgendwo gebildet haben zu entsorgen.
    Versuche darum die Kohlehydratmenge, insbesondere >einfache< Kohlehydrate so weit es geht einzuschränken.
    Gibt im Internet Listen mit dem "glykämischen Index" von Nahrungsmitteln, wo du genau sehen kannst welches Nahrungsmittel hohe Zuckerspitzen verursacht, was schlecht ist.
    Du solltest auch die Proteinzufuhr einschränken, weil überhöhte Mengen Protein das Wachstum anregen, und Krebszellen wollen nichts anderes als wachsen bzw. sich unkontrolliert teilen und vermehren.
    Auch Nahrungsmittel mit krebshemmenden Eigenschaften solltest du füttern.
    Petersilie ist z.b. sehr stark Krebshemmend weil es einen Stoff enthält der das Wachstum rund um Blutgefäßzellen um Tumore und das Wachstum des Tumors selbst hemmt. Auf der Basis dieses Stoffes gibt es sogar ein Medikament, das als Wunderheilmittel gegen Krebs beschrieben wird mit dem Namen "Glivec".
    Andere Nahrungsmittel die ebenfalls sehr stark krebshemmend sind, sind z.b. Brokkoli, Rote Beete,Rosenkohl, usw.
    Musst natürlich schauen inwieweit bzw. bis zu welcher Menge dein Hund die Nahrungsmittel verträgt.



    Wünsche Dir alles Gute!
    Grüße