Alles anzeigenBuddy: Das "logische" Denken und Empfinden von Einzelpersonen hat nun mal keine Aussagekraft, wenn es um objektive Wahrheit geht.
Woher hast du denn deine Informationen? Kein seriöser Tierarzt, also ein Mensch, der in evidenzbasierter Wissenschaft ausgebildet wurde (und damit schließe ich Tierheilpraktiker aus), wird dir erzählen, dass Hunde vor 100 Jahren gesünder gewesen wären oder länger gelebt hätten. Weil es nicht stimmt.
Natürlich verursachen vor allem die medizinische Versorgung heutzutage die besseren Lebensbedingungen für Hunde.
Dennoch war auch die Einführung von Fertigfutter erstmal ein Fortschritt. Denn Hunde brauchen von einigen Nährstoffen sehr viel mehr im Verhältnis als Menschen. Calcium zum Beispiel brauchen Hunde gleich dreimal so viel, bei Jod,Zink und Kupfer ist es ähnlich. Das ist mit Resten von Menschenessen, ja nicht mal mit gewöhnlichem Menschenessen, nur sehr schwer zu leisten, ohne Mineralstoffzusätze.
Damit sage ich ja nicht, dass ausnahmslos jede s Fertigfutter superklasse ist.
Aber mit den meisten davon ist wenigstens der Nährstoffbedarf des Hundes abgedeckt (denn das ist gesetzlich vorgeschrieben und das wird auch überprüft), was man sicher nicht von jedem Barfplan sagen kann und ganz sicher nicht im Allgemeinen von der Hundeernährung vor 100 Jahren.
Und ohne dir zu nahe treten zu wollen: Deine Darlegung über die Vermischung von "Proteinklumpen" mit Zucker ist ziemlich abenteuerlich und hat -ebenfalls- absolut nix mit evidenzbasierter Wissenschaft zu tun.
Das ist keine Meinung von Einzelpersonen, im übrigen gibt es darüber auch Statistiken das mit der Zuhname des Fertigfutters auch die Krankheiten anstiegen, und immernoch ansteigen.
Wenn das heutige Fertigfutter so toll ist und damit ja alle Nährstoffe abgedeckt werden, warum gibt es dann heutzutage an jeder zweiten Ecke eine Tierarztpraxis
die sich alle vor Patienten kaum retten können....
Wieso gibt es heutzutage einen riesigen Diätfuttermarkt für alle möglichen Krankheiten, wenn unsere Hunde so gesund sind....
Ja die Hunde brauchen Nährstoffe, aber bestimmt nicht in chemischer Form, sondern natürliche Nährstoffe aus vollwertigen Lebensmitteln, die darüberhinaus noch sekundäre Pflanzenstoffe wie z.b Flavonoide enthalten, die für die Gesundheit sehr wichtig sind.
Wenn du den Zuckermetabolismus im Zusammenhang mit Proteinen in Frage stellst, stellst du gleichzeitig auch zahlreiche Studien In Frage( wo sich eigentlich sämtliche seriöse Wissenschaftler einig darüber sind, und die Studien dazu noch in Zeitschriften mit einem hohem Impact Faktor erschienen sind ).
Nichts für ungut, ich habe schon andere Beiträge von dir gelesen die ich echt super fand.
Beste Grüße