Beiträge von Lausbubfraule

    Hallo Wotan!


    Ich hab nun zwar nicht alle 62 Seiten gelesen, aber kann mitfühlen, was das mäkelige Essen bei den Senioren angeht.


    Unser Filou macht das auch seit einigen Wochen. Haben nun das dritte Trofu ausprobiert. Trocken und eingeweicht. Auch eingeweicht in Fleischbrühe. Versucht haben wir es mit Dose zu mischen (Dose pur verträgt er nicht), wir geben auch gekochtes Rindfleisch oder Hähnchenbrustfilet dazu. So langsam wissen wir auch nicht, was wir noch machen können.


    Mal frisst er ganz begeistert und dann dreht er so angeekelt den Kopf weg als würde man ihm ne furchtbar schmeckende Tablette geben.


    Ich denke im Alter lässt einfach der Hunger nach und der Geschmackssinn wohl auch. Aufgrund einer ausgeheilten Bauchspeicheldrüsenentzündung darf Filou nur sehr fettarm essen, das ist natürlich auch nicht so schmackhaft.


    Wir schätzen er isst noch so die Hälfte seiner früheren Mahlzeiten.


    In Absprache mit der Tierärztin versuchen wir den natürlichen Alterungsprozess irgendwie anzunehmen. Er wird im Sommer ja schon 17.


    Aber wenigstens trinken tut er wieder mit Begeisterung. Als es so sehr kalt war fraß er so viel Schnee und weigerte sich partout zu trinken. Mit Fleischbrühe nahm er immerhin etwas zu sich. Aber zum Glück ist sein Durst wieder da. Wenigstens etwas.


    Grüße vom Lausbubenfraule

    Aus eigener Erfahrung kann ich dir rückmelden, dass ein alter Hund auf alle Fälle dement werden kann und sie sich mitunter extrem schwer tun, auf Veränderungen einzulassen.


    Wir haben einen 16,5 Jahre alten Golden Retriever mit dem wir das letzte Mal im Urlaub im Jahr 2013 waren. Erholsam war dieser Urlaub in einer Ferienwohnung in den Bergen in keinster Weise. Im Gegenteil. Wir mussten feststellen, dass sich Filou in fremden Wohnungen überhaupt nicht mehr entspannen kann. (Das Jahr zuvor genoss er den Urlaub noch sehr) Das Ferienhaus war rel. groß und bereits in der ersten Nacht ging die Unruhe los. Er konnte überhaupt nicht schlafen und robbte irgendwann unter das große Bett, wo er nicht mehr alleine rauskam. Also musste mein Mann mitten in der Nacht ein schweres Holzbett hochstämmen und ich darunter kriechen und ihn aus seiner Lage befreien. Die restlichen Tage des Urlaubes verbrachten wir dann mit ihm im Wohnzimmer auf dem Schlafsofa, sodass wir den Wohnraum dort für uns alle radikal begrenzten. Unruhig war er dennoch und wollte ständig raus.


    Nicht mal wenn wir zu meinen Eltern zu Besuch fahren (wo er früher mit mir lebte), kommt er dort zur Ruhe. Und dieses Festhalten an Ritualen und keinerlei Veränderungen ertragen wurde immer noch ausgeprägter mit zunehmendem Alter. Ihn woanders betreuen zu lassen, wäre undenkbar. Nicht mal ein Besuch bei Bekannten mit ihm ist mehr drin, weil er sich in anderen Wohnungen nicht wohl fühlt und sichtlich gestresst ist. Schon sehr einschränkend alles, aber ein Mensch mit 110 Jahren würde wohl ähnlich "ticken".


    Von daher finde ich es nicht allzu verwunderlich, dass dein Pflegehund sich so zeigt. Für ihn ist das sicher einfach alles "zu viel". Vermutlich wäre eine Betreuung bei ihm zu Hause am besten. So machen wir es bei unserem Hund auch. Allerdings ist das nur noch durch meine Mutter möglich, da er sie kennt und diese wiederum ihn und auf seine Rituale Rücksicht nimmt.


    Gegen die Demenz bekommt Filou Vitophyllin (entspricht dem Karsivan). Das macht die Demenz natürlich nicht rückgängig, aber es verhindert nun immerhin seit einem Jahr, dass Filou das Vestibularsyndrom hat (durchblutungsfördernd im Gehirn).


    Alles Gute für deinen Pflegehund! Wie schön, dass du dir solche Gedanken um ihn machst. Hoffentlich tut das seine Besitzerin auch... .


    Grüße vom Lausbubenfraule

    Ich habe nun mal den Smartpet Softshell-Mantel bestellt
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    und denHundemantel Grizzley II
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    Leider war Filous Größe nicht verfügbar, aber vielleicht passt ja auch die Nummer kleiner. Mal sehen.


    Ich las nun, dass manche das Geschirr auch unter den Mantel ziehen und dann in den Mantel ne Öffnung reinschneiden zum Anleinen. Hat das jemand von euch auch schon gemacht?


    Liebe Grüße vom Lausbubenfraule, der vorhin übrigens völlig verzaubert war von einer 13 jährigen Hündin. Konnte sich zwar kaum mehr auf den Beinen halten vom Stehen auf der Stelle, putzte ihr aber das ganze Gesichten und war sowas von verliebt. Oberherzig. Die Damen machen unseren Opi einfach wieder jung ;-)

    der Hundemantel Grizzly macht nen tollen Eindruck.


    Aber kann man da ein Geschirr noch drüber machen? Filou braucht unbedingt ein Geschirr, da ich ihn daran seine Rampe ins Auto führen muss.


    Lässt er sich leicht anziehen? Oder müssen die Hunde dazu die Beine heben? Alles sehr wackelig bei uns nämlich mittlerweile?


    Und wie ist es mit der Schnalle auf dem Rücken? Filou wälzt sich ja nach wie vor sehr gerne. Drückt diese nicht?

    Hallo zusammen,


    unser Methusalem (16,5 Jahre mittlerweile) - ein Golden Retriever - friert diesen Winter erstmals (im vergangenen Sommer tat er es auch schon, wenn er auf den kalten Fließen liegen wollte oder am frühen Morgen od späten Abend noch auf den Balkon liegen wollte). Wenn wir vom Laufen nach Hause kommen, fängt er in der Wohnung an zu zittern. Ich denke, draußen nimmt er die Kälte gar nicht so wahr, weil er abgelenkt ist.


    Jedenfalls überlegen wir nun, ihm ein Mäntelchen anzuziehen, solange es so eiskalt ist.


    Habt ihr welche, die ihr empfehlen könnt?


    Es sollte unbedingt ein Geschirr drüber passen und auch nicht so furchbar rascheln beim Laufen. Preislich muss es nicht gerade der teuerste sein, da er ihn sicherlich ohnehin nur an den ganz kalten Tagen trägt. Eigentlich genießt er die Kälte und es wird ihm sowohl draußen als auch in der Wohnung eher schnell warm... .


    Bin gespannt auf eure Empfehlungen. Danke schonmals!

    Normales Trockenfutter in lauwarmem Wasser einweichen. Keine Öle etc.


    Allerdings muss ich leider sagen, dass diese Begeisterung auch nur wenige Tage anhielt. Mittlerweile füttern wir ne andere Futtermarke, die er derzeit begeistert isst. Hoffentlich bleibt die Begeisterung länger erhalten.... Er kann nämlich richtig angeekelt den Kopf wegdrehen und Futter sogar ausspucken. Selbst als wir ihn mit Hühnchenbrocken darauf überlisten wollten ;-)

    Wollte euch noch rückmelden, dass wir das Trockenfutter nun einweichen und Filou es mit größtem Appetit isst. :-) Es riecht auch sehr viel intensiver, wenn es eingeweicht ist. Die Futterhersteller (ich rief dort an) meinten auch, dass man es bedenkenlos einweichen könnte und bei Bedarf sowohl in der trockenen Form als auch eingeweicht mit Dosenfutter mischen könnte.


    Grüße vom Lausbubenfraule

    Danke für eure Antworten!


    Der 12 kg Sack ist kein "Heiligtum" für uns, aber da er gerade erst angefangen wurde UND er es so gut verträgt, wollten wir ihn halt nicht gleich wegwerfen (Tierheime nehmen keine offenen Säcke)... .


    Seit seiner Bauchspeicheldrüsenentzündung bekommt Filou fettreduziertes Trofu. Erst von Vet Concept, aber das verstoffwechselte er ja schlecht. Deshalb bekommt er nun Royal Canin Gastro Intestinal Low fat. Als Dosenfutter VetConcept dog low fat.


    Ich weiß, dass einge sagen werden, das ist kein gutes Futter wegen dem hohen Getreideanteil etc. Da es jedoch nahezu an ein Wunder grenzt, dass ein damals 15 jähriger Goldie eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung überlebt, machen wir in Sachen Fütterung keine Experimente mit Kochen, barfen etc, sondern verlassen uns auf das "Tierarzt-Futter", das letztlich dazu beitrug, dass die Bauchspeicheldrüse ausheilte. Bei einem jungen Hund kann man da natürlich mehr ausprobieren, aber für einen 16,5 jährigen Goldie ist bereits starker Durchfall eine "Katastrophe"


    Ganz liebe Grüße

    Hallo zusammen!


    Unser Filou ist seit er alt ist, immer mal wieder ein mäkeliger Fresser. Seit ca. 4 Wochen ist es ziemlich schlimm und wird jeden Tag schlimmer. Wenn man ihm sein Trockenfutter hinhält, ist er nur angeekelt und weigert sich wehement das zu essen. Zunächst konnte man ihn überlisten, indem wir ein wenig gekochtes Hähnchenbrustfilet drüber streuten. Das funktiniert nun auch nicht mehr (da müsste dann mind 70 Prozent Hähnchenbrustfilet sein und 30 Prozent Trofu). Unterwegs als Leckerlis isst er sein Trockenfutter jedoch. Hähnchenbrust isst er natürlich mit Begeisterung, darin bekommt er seine Medis versteckt. Auch Dosenfutter isst er mit Heißhunger. Aber wehe, man kommt mit diesem Trockenfutter.... Als würde man ihm ne Orange hinhalten.


    Das Problem ist, dass Filou extrem fettreduziertes Futter braucht, da er im Februar ja eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte. So einfach ist es mit einem Futterwechsel somit nicht. Er bekam im Sommer noch ne andere Marke, konnte das aber nicht richtig verstoffwechseln und nahm rapide ab (da er fünftmal täglich Kot absetzte). Sein jetztiges Futter verträgt er bestens, nur mag er es einfach partout nicht mehr.


    Das Dosenfutter liebt er dagegen. Nur bekommt er Durchfälle / sehr weichen Kot, wenn er ausschließlich das isst.


    Da wir noch 10 kg an Trofu Zuhause haben und er es wie gesagt ja auch gut verträgt, würden wir das eigentlich gerne aufbrauchen, bevor wir uns mit den Tierärzten auf neue Futtersuche machen.


    Nun kam uns der Gedanke sein gehasstes Trofu mit dem geliebten Nassfutter zu mischen. Allerdings haben wir gelesen, dass das nicht empfohlen wird wegen der unterschiedlichen Verdauungszeit. (Wobei wir Menschen doch auch Dinge mit ner unterschiedlichen Verdauungszeit essen :???: )


    Naja, da das ja aber in aller Munde ist mit der unterschiedlichen Verdauungszeit, dachten wir uns, dass man das Trofu ja einweichen könnte und dann vor der Futtergabe mit Nassfutter mischen könnte. Was meint ihr dazu? Somit würde man das Problem mit den unterscheidlichen Verdauungszeiten ja umgehen, oder?


    Danke für eure Rückmeldungen und noch nen schönen zweitenWeihnachtsfeiertag! :weihnachtslicht:
    Lausbubenfraule