Beiträge von Molonawi

    Ich überlege, für Nala eine Hunde-Schwimmweste zu kaufen. Ich habe die Hoffnung, dass sie dadurch vielleicht mehr Sicherheit bekommt und so lieber ins Wasser geht.
    Was haltet ihr davon? Ich bin noch etwas unschlüssig...


    Gestern am Hundestrand habe ich mich mit einer HHin unterhalten, deren Hund auch erst nicht ins Wasser wollte. Sie hat ihn einfach immer wieder mal reingesetzt und schwimmen lassen und irgendwann mochte er es dann. So wie ich ihn gestern erlebt habe ist er jetzt eine ganz schöne Wasserratte :lol:


    Mit Nala hänge ich aktuell noch am Ufer fest, locke und rufe und mach mich zum Deppen :D


    Meine Hunde haben immer Schwimmwesten, da wir viel mit Kajak/Kanadier unterwegs sind.
    Für Gewöhnung an Wasser setze ich sie aber nicht ein. Schwimmwesten müssen fest am Hund sitzen, um im Notfall sicher zu sein. Daran muss Hund sich erst gewöhnen, ist nicht vergleichbar mit lockerer Kleidung. Sie müssen vor allem im vorderen Bereich unterstützen und so sein, dass man den Hund mit Hilfe der Weste leicht aus dem Wasser heben kann.


    Ich gewöhne an Wasser immer erst mal, indem ich im Alltag jede Gelegenheit nutze, z.B. Pfütze in Dusche stehen lasse (junger Hund forscht eigenständig), Pfoten waschen mit Spaßplanschen verbinden, aus Baden mehr Spiel als Säubern machen, halt alles, was Wasser schön macht. Planschen im Garten im Hundepool.... Einfacher Gartenschlauch,der nur tropft, geht am Anfang auch, aus Gießkanne plörren... alles, was einem so einfällt.


    Locken, finde ich, lässt den Hund oft nichts Schönes erwarten und ist auch nicht einfach normaler Alltag sondern irgendwie suspekt und außergewöhnlich. Hund denkt: Wer weiß, welche Falle da jetzt kommt..... Der Weg zum entspannten Umgang mit Wasser wird dann länger, falls es überhaupt klappt.


    Wenn Hund dann das Planschen richtig schön findet, dann suche ich mir eine Badestelle ohne Wellen und ohne Strömung, an der es sehr lang und sehr flach ins ruhige Wasser geht und geh da einfach ohne Zögern rein. Mit etwas Glück und guter Wassergewöhnung vorher kommt der Hund dann einfach mit und schwimmt (wenn ich noch stehe)....


    Wenn man selbst auch schwimmt, dann wollen Hunde oft auf einen rauf klettern, was sehr lästig sein kann und bei großen Hunden auch sehr gefährlich. Das Risiko besteht bei Nala aber ja nicht, bei meinen jetzigen Hunden übrigens auch nicht.

    Als ich noch die Lapinporokoira Hündin und die Berner Sennerin hatte, habe ich die beiden mal vor einer Bäckerei warten lassen, um kurz Brötchen zu holen.
    Und dann sind tatsächlich 2 uns nicht vorher bekannte Kleinkinder gekommen und haben die beiden großen Hunde am Hals fest in ihre Arme genommen und sie liebevoll und intensiv an sich gedrückt. Dank der großen Schaufenster hatte ich die Situation gut im Blick.
    Ich bin sehr schnell raus und habe Hunde und Kinder ruhig voneinander getrennt.
    Welch ein Glück, dass meine Hunde souverän genug waren, selbst das einfach so mit sich machen zu lassen.
    Meine bemerkenswerten Sätze an die daneben stehende Mutter möchte ich hier lieber nicht alle
    wiedergeben, ist sicher nicht alles forumtauglich.

    Findest du wirklich das Kleinhunde praktischer sind und in der Wohnung körperlich genug zu beschäftigen? Ich empfinde das z.B. komplett anders. Ich hatte vorher nur größere Hunde und finde die kleinen teilweise viel anspruchsvoller in Bezug auf Beschäftigung und Spaziergänge.

    Ich denke, dass man das differenzieren muss. Es kommt sicherlich sehr auf den/die Hund/e und die Wohnsituation an. Die Kombination macht es, denke ich.
    Wenn ich mit meinen beiden auf eine Wiese gehe und sie Rennspiele veranstalten, dann ist die Fläche, die sie dafür brauchen sehr viel kleiner als die Rasenfläche in meinem Garten.
    Also langt die Rennfläche im Garten dafür, denke ich. Außerdem haben sie ja auch noch Bäume, Sträucher und so. Die Spiele im Garten lieben sie auch (Frisbee, Dummy-Training und so)
    Außerdem rennen sie ja auch im Haus noch umher (nach oben, in den Keller, zur Tür (wenn es klingelt :roll: ), machen Spielchen im Haus....
    Wir machen natürlich auch Spaziergänge, aber es muss eben nicht mehr so viel Zeit in Wald und Flur verbracht werden. Da fangen meine beiden dann an zu gähnen.... Sie finden interessante Spaziergänge mit Lernpotential wesentlich spannender.


    Ich denke, man braucht einen guten Blick für das Ganze.


    Wenn meine Schwester mit ihren Papillions kommt, dann langt die Tobefläche im Garten für alle gemeinsam auch gut :lol: .


    Meine Berner Sennerin hat mit 5 großen Sätzen den Garten durchquert, das langt natürlich bei Weitem nicht für Auslastung.




    Beppo als Pekingese verwundert mich sowieso..stundenlange Spaziergänge, am besten danach zuhause noch spielen/kopfarbeit,


    So ist meine Pudelhündin oft auch. Wenn ich denke, dass es nun aber auch mal langt, dann gebe ich ihr schon mal was zum Kauen, womit sie sich in Ruhe beschäftigen kann. Meistens kommt sie dann gut runter.

    Hier die Korrektur, sorry für den Kuddelmuddel oben :hust:


    Das klingt alles super. Du hast ja auch den direkten Vergleich zum Pudel, wie findest du den Unterschied so?


    mein Löwchen; 7,5 Jahre alt mein Zwergpudel; 2,5 Jahre alt

    wacht viel wacht nicht viel
    ruht und schläft viel ist oft sehr aktiv auch ohne Ansprache
    ist eigenwillig bis dickköpfig hat "will to please"
    ist die "Chefin" bei den Hunden akzeptiert die Hunde-Chefin meistens
    ist sanft mit Kindern ist lieb und etwas stürmisch mit Kindern
    lernt manchmal etwas zäh lernt extrem schnell (auch schlechtes)
    steht immer auf 4 Beinen tänzelt und springt viel umher,
    ist ein Kletterkünstler




    Viele Unterschiede könnten auch durch den Altersunterschied verstärkt sein.
    Beide schmusen sehr gern und lieben Körperkontakt.
    Sie haaren nicht, müssen aber regelmäßig gebürstet, frisiert und geschnitten werden. Das macht aber auch Spaß, wenn man erst mal eine Routine entwickelt hat.
    Die beiden sind zwar sehr unterschiedlich, verstehen sich aber sehr gut und mögen sich.




    Wir wissen ja nicht, wohin die Reise in Bezug auf die Rasse hingeht. Eigentlich steht für mich fest, dass ich keinen Hund unter 10kg mehr haben möchte, wenn hier im hoffentlich erst 10 Jahren wieder ein Platz frei wird. Sollte aber alles anders kommen (für mich muss ein Hund in die Lebensumstände einfach hinein passen), würde sich hier das Löwchen und ein Powderpuff Chinese einen heißen Kampf liefern


    Das hab ich genau umgekehrt gemacht. Ich hatte vorher immer große Hunde, unter anderem Berner Sennen, Lapinporokoira, DSH.
    Kleine Hunde sind für mich viel praktischer, in allen Lebensbereichen.
    Große Hunde muss man täglich draußen intensiv beschäftigen um sie körperlich auszulasten. Drinnen ruhen sie ja nur. Die kleinen Hunde sind in Haus und Garten gut zu beschäftigen auch körperlich genügend zu beschäftigen. Bei den Spaziergängen liegt das Augenmerk mehr auf Abwechselung und Sozialisierung.
    Große Hunde haaren sehr viel, meine jetzigen beiden haaren gar nicht.
    Fahrradtouren waren mit den großen schwierig. Die beiden kleinen jetzt setze ich in Fahrradkörbe, einer vorne, einer hinten, und schon kann es losgehen.
    Es hat auch noch viele andere Vorteile..... Für mich passt es mit den kleinen Hunden im Moment einfach perfekt. Die großen passten auch gut, es war in vielen Bereichen nur ganz anders. Ich habe viel dazu gelernt durch den Größenwechsel.

    Ich würde mal sagen: Eigenwilligkeit und Wachsamkeit


    Meine Schwester hat auch ein Löwchen (männlich, jetzt 9 Jahre alt) und meint auch, dass diese beiden Eigenschaften herausstechend sind. Jedenfalls im Vergleich zu Papillions, Aussis oder der Shi Tzu Hündin der Nachbarin. Mag natürlich auch andere geben.


    Aber unsere beiden Löwchen fallen besonders durch eine Intelligenz und Schläue auf, die sie dank ihrer Eigenwilligkeit nicht unbedingt gleich zeigen. Man merkt diese Findigkeit erst, wenn "die Wurst fehlt".


    Außerdem sind Löwchen hochbeiniger, Löwchen sind im Idealfall quadratisch gebaut, alle anderen sind länglich gebaut.


    Ich beantworte gern jede Frage, ist aber natürlich teilweise auch subjektiver, persönlicher Eindruck.