Beiträge von Molonawi

    @Molonawi Ich kenne Löwchen gar nicht und hätte es jetzt für ein Bichon Frise gehalten |) (mit Glatthaar) bzw Havaneser...
    Werf die immer durcheinander...


    Sie hat ja auch nicht die klassische Löwenschur und ist daher schwer als Löwchen zu erkennen...



    Ja nun, erzähl doch mal!


    Wie ist es so, das Löwchen?



    Das (dieses) Löwchen

    Lotte, Löwchen, 7 Jahre alt (im Oktober wird sie 8),


    Schulterhöhe 32 cm, Gewicht 6200 g



    Eigenschaften:

    • Wachsam

    Ihr entgeht nichts! Manchmal hört und sieht sie sogar Gespenster (oder bin ich nur zu doof?). Löwchen waren früher in den Schlössern des Adels die Alarmanlagen und dieses Erbe merkt man ihr noch deutlich an.
    Natürlich waren Löwchen auch die Spielgefährten der Damenwelt des Hofes und auch dieses Erbe kommt durch.


    • Eigenwillig

    Sie kann viel, aber ob sie es dann auch zeigen will?
    Sie kann beispielsweise perfekt einen Agility-A3-Parkour laufen, aber wenn sie denkt: „Nö, heute nicht…“, dann hängt sie sich einfach bäuchlings über die A-Wand und lässt die Welt unter sich toben (manchmal müsste man sich von ihr was abschauen). Es sorgt immer wieder für Lacher in der manchmal sehr ernsten Welt des Agility.
    Kommen wenn ich rufe: och nöööö, heute mal nicht.... (Der Superrückruf klappt allerdings immer und perfekt: Sie weiß, dass es dann brennt.)
    Aufs/vom Sofa springen auf Komando: Ich weiß grad garnicht, was du meinst.



    • Sehr verschmust und verschlafen

    Sie kann stundenlang rumliegen und dösen, ihr entgeht trotzdem nichts.
    Nicht umsonst hat sie unter anderem den Spitznamen „Schlafschaf“.
    (Zum Vergleich: Das Püdelchen hat den Spitznamen „Hoppsmops“.)
    Und wenn man schon rausgehen muss, dann doch lieber gefahren werden. Es gibt ja so viele Möglichkeiten (Fahrradkorb, Hundekarre, Puppenwagen... Was auch immer. Da sitzt sie dann drin und schaut umher wie eine Diva.


    • Unglaublich sanft und liebevoll auch mit sehr kleinen Kindern

    Anfangs gewöhnen wir Kinder und Hunde natürlich sehr vorsichtig aneinander. Die kleine Löwin ist in diesem Bereich allerdings ganz besonders behutsam. Sie sagt den Kindern aber auch, wenn sie etwas nicht will (selten).


    • Etwas doof? Nein, doch nicht.

    Wenn ich ihr mit „klassischer Hundeausbildung“ komme, dann begreift sie nur sehr zäh. Greife ich zum Klicker, begreift sie sehr schnell. Am Verstand liegt es also nicht und wer hängt schon an klassischer Hundeausbildung….
    Anfangs habe ich ihr im Freilauf immer ein Leckerchen gegeben, wenn sie auf Ruf kam. Das führte dazu, dass sie immer weiter zurück blieb um bei mir den Ruf auszulösen und dann ein Leckerchen abzustauben. Ich dachte schon, der Hund ist zu doof zum Folgen. Aber doof ist das ja nun nicht, eher fast zu schlau für mich.
    Als ich die Leckerchen dann weg ließ und nur noch mit Lob arbeitete, lief es problemlos.



    Ein Anfängerhund? Also da wäre ich vorsichtig.
    Sie ist in Lage, einen mit links um die Pfote zu wickeln ohne dass man es merkt, selbst wenn man hundeerfahren ist.
    Vielleicht also doch ein Anfängerhund (Hundeerfahrung bringt ja wohl auch nix)?


    Noch länger möchte ich es jetzt aber auch nicht machen.
    Bei Interesse könnte ich auch noch mehr erzählen.
    Vielen Dank fürs Lesen.

    Nala wurde nicht aus dem Spiel heraus gejagt: Sie war angeleint, als ein unangeleinter Dalmi auf uns zu gerannt kam. Sie hatte sich dabei so erschrocken, dass sie sich samt Leine um meine Beine wickelte... die Besitzer des Dalmis kamen erst ein paar Minuten später dazu, nachdem sie vergeblich versuchten ihren Hund zu rufen. Dieser Dalmi hatte einige Wochen zuvor einem Mops den halben Hintern weggebissen und durfte trotzdem noch frei laufen.

    Das ist ja echt nicht zu fassen!!!
    Wie kann man einen solchen Hund noch unangeleint in der Öffentlichkeit laufen lassen, völlig unverständlich, die Besitzer des Dalmatiners. Trefft ihr die noch?


    Vielleicht doch über "Zeigen und Benennen" arbeiten? Schade, dass ihr keine gut erzogenen großen Hunde in der Nähe habt.


    Der kleine Black and Tan Hund in meinem Avatar heißt übrigens auch Nala und ist eine kleine Zwergpudelhündin.




    @Czarek, du warst doch immer auf der Suche nach einem Löwchenhalter. Ich glaube, mit @Molonawi hast du endlich jemanden zum ausquetschen.


    Ja, die kleine Weiße in meinem Avatar ist ein Löwchen und wie man an der unkoventionellen Frisur gleich erkennt: Ich stelle sie nicht aus.

    Darf ich fragen, ob bzw. was du gegen Otis' Unsicherheit bei Begegnungen machst?
    Ich würde mit Nali nämlich gern daran arbeiten, weiß aber nicht genau wie...


    Hallo, ich bin zwar nicht ChiBande, möchte aber trotzdem antworten.


    Z&B (zeigen und benennen) hilft gut, ist aber mühsam.


    Schneller und einfacher:


    Wenn es denn tatsächlich passiert ist, dass ein Kleiner gejagt wurde und der Kleine eine Angst vor großen Hunden entwickelt (beachte die vier Fs), dann suche ich gezielt den Kontakt mit Menschen mit größeren, souveränen, gut erzogenen Hunden.
    Gemeinsame Gassirunden sind gut, zunächst angeleint, später im Freilauf. Sich auf einen Kaffee treffen ist auch gut. Nicht auf die Hunde einreden, füttern, anfassen, irgendwas.
    Wenn der Große sehr cool ist, dann legt er sich vielleicht hin und lässt den Kleinen einfach mal gucken.
    Ich kenne viele große Hunde, die den Umgang mit Kleinhunden perfekt beherrschen.
    Wichtig: verschiedene große Hunde kennen lernen. Sonst hat der Kleine nachher einen großen Freund und das wars.


    Eigentlich ein ganz ähnliches Programm, als würde man auf Kinder sozialisieren.
    Sehr wichtig: Keine erneute schlechte Erfahrung zulassen!



    ... und ich werde die unsagbar bescheuerten Besitzer des Dalmatiners dafür auf ewig verfluchen... Wer weiß, vielleicht wäre Nala heute bei Hundebegegnungen ganz anders, wäre das nicht ihr erster (und gleich negativer) Kontakt gewesen


    Der Grad zwischen gemeinsamem Spiel und Jagd ist sehr schmal und nicht leicht zu erkennen. Viele Großhundbesitzer erkennen diese Problematik nicht und können nicht auf einen Blick bei ihren Hunden zwischen Spiel- und Jagdverhalten unterscheiden. Dahinter steckte wohl keine Absicht.


    Außerdem gab es ja auch einen Kleinhundbesitzer, der die Problematik nicht erkannte und somit den kleinen Hund nicht vor der Situation schützte. Nachher ist man halt immer schlauer. Geht jedem mal so.

    Okay, sorry. Ich hätte das konkretisieren sollen.


    Es geht vor allem um das Jagen durch große Hunde und die Hilfslosigkeit, die offenbar teilweise existiert (ich habe die Geschichte mit dem Goldie in den Weinbergen gelesen, wo der Chi vor Angst geschrien hat).

    Mein Löwchen ist im Alter von 7 Monaten von zwei Labradoren in der Hundeschule gejagt worden. Es har 6 Monate Training gebraucht, um sie wieder zu einem offenen und freundlichen Umgang mit großen Hunden bringen.
    Meine Schwester hat eine Papillon Junghündin in ihrer Papillionzucht, die durch ungünstige Spaziergangsbegegnungen zwei mal von größeren Hunden als Jagdobjekt gesehen wurde. Sie betreibt jetzt ein intensives Training, um die Hündin zu resozialisieren.
    Besitzer größerer Hunde haben oft kein Bewusstsein für diese Problematik und denken, ihr Hund sei in ein harmloses Spiel vertieft. Wir haben und hatten beide auch schon größere Hunde (Aussi, Berner Seinen, Lapinporokoira) und kennen die Problematik auch aus dieser Sicht.
    Es ist eine Problematik, für die man ein gutes Auge und ein gutes Bewusstsein braucht


    Charly ist ein 4 Jahre junger Rüde. In den Händen von Menschen, die ihn, und genau ihn, lieben und so wollen wie er ist, ist er vielleicht viel weniger gestresst und damit ein ganz lieber und unkomplizierter Kerl.


    Ich denke nicht, dass eure Beziehung tatsächlich richtig gut werden kann, wenn er die Schuld daran trägt, dass du nicht die Tiere halten kannst, die du wirklich liebst.


    Mein Rat wäre, ihn abzugeben. Und zwar nicht zu A,B oder C, sondern in ein ganz anderes Umfeld, zu ganz anderen Menschen, wo er eine ganz neue Beziehung zu seinen neuen Menschen aufbauen kann. Vielleicht kann bei der Vermittlung ein Tierheim helfen, um ihn nicht wieder im selben Umkreis zum nächsten zu setzen.