Beiträge von Tamias

    Da kommt ein Kleinhund ja nun bei allem Erfindungsreichtum nicht ohne weiteres rüber.

    Doch - es gibt Helden, die marschieren da einfach drüber, so wie unsereins über die Leiter. Aber da sind wir wieder beim Thema - bevor man es nicht gesehen hat, kann man sich mit gesundem Menschenverstand so einiges nicht erklären.
    Meine Hündin kann Maschendrahtzäune binnen 2-3 Minuten so aufbeissen, dass sie einfach durch läuft - glaubst Du auch nicht (bzw. kalkulierst Du nicht mit ein) bevor Du es nicht gesehen hast... und dann kenn ich da noch den Helden, der über die Motorhaube aufs Autodach und dann über die Mauer gesprungen ist - das war dann aber zum Glück nicht meiner^^
    Und dann kenn ich da noch den Fall, bei dem eine Zuchthündin (VDH angeschlossener Verein, erfahrene Züchter) durch den Zaun gedeckt wurde, hinter dem Busch. Dort hatte sich nämlich ein Dackel so positioniert, dass er irgendwie durch kam und einlochen konnte - die Hündin ist durch den Busch nur kurz aus dem Blickfeld verschwunden... e voila. Der Rüde war auch ausgebüchst und als die Züchter gesehen haben, was da passiert hatten sie alle Mühe nachher beim Hängen schlimmere Unfälle zu vermeiden.

    Ja, und wenn man weiß, dass sie läufig ist und der Zaun für andere Hunde überwindbar, dann bleibt man eben für einige Minuten dabei stehen und überlässt nichts dem Zufall.


    Es sind nur wenige Tage, auf die man besonders achtsam sein muss und das sollte ein Hündinnenbesitzer einfach über haben.


    Ich habe null Verständnis für Dein Verhalten!

    Tut das ehrlich Not, nochmal schön drauf treten und sich empören über die vermeintliche Verantwortungslosigkeit der Halterin? Oh mein Gott, sie war läufig im eigenen und für die eigene Hündin ausbruchssicheren Garten - was für mich in etwa genauso sicher ist wie an der Leine - und selbst da kann im ungünstigsten Moment der Karabiner brechen, der Verschluss vom Geschirr aufgehen oder sonstwas passieren, was im Endeffekt dazu führt, dass die Hündin wider Erwarten gedeckt wird.
    Ich würde zur Spritze raten, Kastration dann erst später - dafür aber die Spritze so bald wie möglich.

    Du weißt nicht, warum der Jacky so reagiert, wie er reagiert.

    Das ist auch völlig wurscht, warum der Jackie so reagiert. Wir wissen wohl alle hier, dass die meisten Hunde nicht aus Spaß an der Freude pöbeln, sondern dank schlechter Erfahrungen, unsicherheit etc.pp.
    Ich, als Halter eines immer noch kritischen und ehemals stark pöbelnden Rüden, weiß wovon ich rede. Auch meiner ist nicht aus Spaß an der Freude so geworden, aber dennoch mach ich das nicht zum Problem anderer Leute, bzw. ich schau, dass ich Rücksicht nehme wo es nur geht. Und ich habe auch schon einer fremden Dame mit ebenfalls pöbelnden Rüden zugerufen, dass meiner gerne auch eine Dusche aus ihrer Wasserflasche nimmt, die sie für ihren dabei hatte - das war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten ;)


    Schlüsselbund oder ähnliches vor den Hund pfeffern, schreckt so manche auch ab, vor allem wenn sie es sonst nicht kennen, dass ihnen mal Grenzen gesetzt werden.

    Dennoch wäre ich damit vorsichtig, wenn das Herrchen des anderen Hundes schon aggro und opferig unterwegs ist. Das mag zwar für die Beteiligten Hunde gut sein, aber der Mensch kann da ganz schnell ein "die blöde Kuh will meinen Hund umbringen" draus machen - vielleicht kannst Du, grade wenn Du Zeugen hast, das nächste Mal einfach Herrchen Grenzen setzen, verbal und IHM klipp und klar sagen, was er Dich zukünftig kann und dass Rücksichtnahme keine Einbahnstrasse ist - eben das ganze blabla... je nach Verhalten des Herrchens in der Variante Erklärbär oder eben sehr deutlich.

    Als Nicht-Pferde-Mensch auch ein Gedanke von mir dazu:
    Könntest Du denn eine Betreuung übers Wochenende plus Urlaub vor Ort sicherstellen? Grade Leute, die eben nicht so viel Zeit haben und deshalb das Pferd gerne vermehrt am Wochenende "beglücken" würden? Ich hatte auch fast 2 Jahre Fernbeziehung - wenn wir uns dann endlich gesehen haben, war ich heilfroh "nur" die Hunde an der Backe zu haben - wenn ich da dann noch exklusive Zeit für ein Pferd abgezweigt hätte, wären wir beide nicht glücklich geworden (wobei ich vorher auf der Autobahn vermutlich schon geplatzt wäre, wenn ich nur mit 80 zu meinem Liebsten gekommen wäre).


    Generell find ich die Idee mit einem Pferd gut und machbar, sofern Du eben jemanden finden kannst, der sich dann drum kümmert, wenn Du es nicht kannst. (Kommt vermutlich auch nicht viel teurer, als zusätzliche Spritkosten, Einstellkosten, Hängerkosten wenn Du ihn mitnimmst). Und wenn Deine Pläne sich bewahrheiten, dann hättest Du in 8 Jahren ein gutes Pony im besten Alter für dass Dich Deine Kids bestimmt noch viel mehr lieben :)

    Das einige was wir erfahren haben ist, dass sie aus dem Labor kam..

    Die wenigen Beagles die entlassen werden, haben entweder leichteste Tests mitgemacht (Wurmmittel o.ä.) oder waren in der Kontrollgruppe - so jung kann euer Mädchen auch aus "Überproduktion" gewesen sein und war nie in einen Test involviert.
    Mein Beaglerüde war nach seiner Kastra auch tagelang durch den Wind, er hat die Narkose überhauot nicht vertragen - er hat keine Laborvergangenheit, dass lässt sich als Ursache ausschliessen.
    Ich wünsch euch alles Gute!

    Ich habe die Wolfskin Allterrain, die sind jetzt ein Jahr alt und haben definitiv einen vierstelligen Kilometerbetrag auf der Uhr - bisher ohne Ausfälle. Regulär kosten sie 160-180€, aber es gibt sie regelmäßig in den Läden und auch im offiziellen Onlineshop für 50% des Preises, weil Auslaufmodell - und dafür ist Preis/Leistung einfach unschlagbar!


    Wenn mich der spontane Geldsegen heimsucht, werden es aber bei mir auch die Meindl mit dem Ökoleder für über 200€ - in die Schuhe zu schlüpfen war wie heim kommen :D

    Mein kleiner Schreihals ist gestern gegen 18:30 erlöst worden, die Nachbarin hat ihn gehalten und war für ihn da. Danke für euer aller Mitgefühl.


    leiderHundelos: Wir haben ihn damals bei der Kastration auch impfen lassen, nachimpfen war natürlich nicht drin, selbst Spot-On ging nicht immer. Ich denke, es wäre immer noch was gegangen mit x Prozent Wahrscheinlichkeit, dass es wieder besser wird, aber der Gesamtzustand war einfach sehr schlecht - die erste Blutentnahme konnte erst nach 24h gemacht werden, weil vorher gar kein Blut kam - der Leukose-Test konnte dann auch erst Tage später gemacht werden... mit Sicherheit war es keine Maximalmedizin und mit Sicherheit hätte man noch was probieren können - aber zu welchem Preis?
    Ich kenne die Leute in der Praxis seit vielen Jahren, ich schätze dort vor allem die große Empathie, die man den Tieren und ihren Menschen entgegen bringt, gepaart mit ganz viel Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein. Wenn man dort eine realistische Chance auf Besserung gesehen hätte, hätte man sie genutzt - davon bin ich absolut überzeugt.

    Es gibt leider doch kein Wunder - zumindest nicht in diesem Fall... grade eben hab ich mit der Praxis telefoniert... sie werden ihn nun doch erlösen, nach der ersten Besserung zeigt er jetzt wieder/immer noch starke Schluckbeschwerden, das Essen bleibt im Hals hängen, sobald die Rotlichtlampe aus ist, kann er die Temperatur nicht halten... meine Nachbarin ist heute Abend bei ihm, wenn sie ihn erlösen.

    Sorry, aber auf dem Foto sieht das Bein aus, als wäre es mindestens auf die zweifache Größe angeschwollen.

    Ist es aber nicht. Es ist nicht heiss, es ist nur minimal geschwollen und es eitert nicht. Wenn sich aber einer der Faktoren einstellt, bin ich sofort beim Arzt.

    So, die letzten Tage waren eine reine Achterbahnfahrt für alle Beteiligten. Ich hatte die Tage auch mal was hier geschrieben, aber hab wohl das Abschicken vergessen^^


    Die gute Nachricht: Er kann wieder selbstständig fressen, seine Zunge regeneriert sich und er hat einen enormen Lebenswillen.
    Dann kam die erste richtig schlechte Nachricht: Er ist erblindet. Die Ursache ist nicht genau bekannt, entweder in Folge eines Traumas, weil er vielleicht doch angefahren worden ist, bevor ihn ein Anwohner leblos gefunden hat, vielleicht eine Hirnblutung, Tumor, die Bläscheninfektion die auch auf die Hornhaut gegangen ist...
    Wir alle haben dann verzweifelt versucht ein Zuhause für einen blinden, scheuen Kater in Wohnungshaltung zu finden - mit unklarer Prognose... selbst ein Katzenhospiz hat uns wenig Hoffnung gemacht, dass der Kater sich dort wohl fühlen würde.
    Als nächster Tiefschlag kam die Diagnose Leukose positiv - und gleichzeitig hat er wieder begonnen, sich zu putzen und hat immer mehr Zutrauen zu den Angestellten der Praxis, lässt sich nach anfänglicher Scheu streicheln und schnurrt wie ein Großer.


    Heute morgen hatte ich dann eine Nachricht in meinem Briefkasten... eine der Angestellten lässt ihre Katzen gegen Leukose impfen und dann darf der kleine Mann zu ihr ziehen - dort wird er mit Sicherheit bestmöglich versorgt und kann die verbleibende Zeit, egal ob das noch Wochen oder Jahre sind, würdig verbringen und wird bestimmt geliebt - denn so wie ich gehört habe, sind alle in der Praxis ganz verliebt in den kleinen Schreihals.


    Jetzt ist er immer noch nicht über den Berg und wir wissen alle nicht, wieviel Zeit er noch hat - aber heute bin ich das erste Mal auch so richtig positiv gestimmt - und meine Mama wird heute erstmal dazu verdonnert, ein kleines "Ihr seid die Allerbesten"-Schoki-Paket in der Praxis abzuliefern - was die dort geleistet haben und immer noch leisten ist für mich fast schon unfuckingfassbar :)