Beiträge von Tamias

    An deiner Stelle würde ich nicht weiter selbst rumdoktorn, vor allem, weil es ja scheinbar auch nichts bringt, sondern zum TA gehen.

    Es hat vor allem deshalb nix gebracht, weil der Verband nicht gehalten hat. Das, was auch immer da unter der Haut sitzt, ist da seit über einer Woche, es hat sich weder großartig entzündet, noch ist es gewandert oder hat mir den Gefallen getan, raus zu eitern. Die Zugsalbe ist definitiv die letzte und quasi auch einzige Möglichkeit, um zu verhindern dass der Hund sediert wird, damit man da mit dem Skalpell ran kann. Gleichzeitig hat die Zugsalbe quasi keine Nebenwirkungen - das Vorgehen hab ich so schon mehr als einmal bei den Tieren, vor allem aber bei meinem Mann angewendet (in Abstimmung und auf Anweisung der Ärzte), der so dünne Haut hat, dass da immer wieder was drin stecken bleibt.
    Wenn der Verband jetzt, wo er gut sitzt und drauf bleibt, nach 48h keine Wirkung zeigt, dann wird geschnitten - auch das ist bei Mensch und Tier identisch.

    Es gibt Haftbinden die man beim Hund sehr gut anwenden kann.

    Genau die hatten wir ja verwendet und bisher hab ich damit immer gute Erfahrungen gemacht, aber damit ist es gerutscht.



    @all: Danke für die ganzen Tipps... mir ist dann auch ein Licht aufgegangen... da er ja eben nicht an dem Verband rum leckt, weil der Teer ja abartig stinkt, habe ich gestern ein neues Pflaster genommen und dass dann richtig mit Leukosilk umwickelt... fertig. Hält und gut ist. Das nur leichte fixieren mit Leukosilk und dann die Haftbinde drüber war einfach zuviel des Guten :)

    Moin,


    ich hab ein kleines Problem... der Herr Hund hat irgendwas im Oberschenkel stecken, eine Granne tippe ich. Nachdem die von alleine nicht raus kam und auch nicht raus eitern wollte, bin ich mit Zugsalbe ran - aber schon den zweiten Tag in Folge krieg ich den Verband nicht ordentlich angelegt - er rutscht immer runter und jetzt ist drunter zwar alles geteert, aber die eigentliche Stelle ist nahezu unbehandelt. Ich hab bisher Teer auf die Kompresse gepackt und die dann mit Leukosilk am Hundebein befestigt - nachher hab ich einen selbstklebenden Verband von oben bis unten am Bein angelegt - aber es rutscht von dem strammen Oberschenkel immer runter und drückt dann unten sogar auf die Wolfskralle. Zu fest wollt ich allerdings auch nicht verbinden, aus Angst, dass das Bein schlecht durchblutet wird oder er das Bein nicht mehr beugen kann. Kann man eine Schlaufe über den Körper legen oder wie sollte ich sonst vorgehen?



    Hier sieht man recht gut, wo der alte Teer klebt und wo die Verletzung ist (ist so rot durchs viele Lecken)


    Und so hatte ich es verbunden:


    Also schon übers ganze Bein, immer brav über Kreuz (by the way, guckt er nicht furchtbar leidend? Als wäre das Bein quasi schon amputiert :D )


    Grüße :)

    Und sch*** auf die rechtliche Schuld, die moralische Schuld ist nochmal ein ganz anderes Kaliber - ich würde nicht wollen, dass ich oder meine Hunde schuld sind am Tod oder schweren Verletzungen anderer Lebewesen - und ich nehme an, damit steh ich nicht alleine da.
    Kleine Hunde können schon mal aus dem hohen Gras schiessen und landen so direkt vor Deinem Labbi... das kann schief gehen. Wenn Du Deinen Hund im Gehorsam stehen lassen kannst, wunderbar - aber wenn nicht solltet ihr daran arbeiten.

    Eure Anteilnahme ist wirklich klasse!


    Samstag habe ich mit der Tierärztin telefonieren können - der kleine Mann hat eine Bläschen-Bildung im Maulbereich. Eine für Katzen nicht unübliche Erkrankung, meist aber schmerzfrei und kann über Jahre hin vorhanden sein. Bei ihm scheint allerdings die Zunge in Mitleidenschaft gezogen zu sein, insbesondere die Zungenspitze - vermutlich der Grund für sein röcheln und sabbern. Er bekommt hochdosiertes Kortison, Antibiotikum und Schmerzmittel - sollte die Läsion seiner Zunge (die man von aussen wohl auch kaum sieht) zurück gehen - wunderbar. Das Blutbild ist ansonsten unauffällig und Essen, dass er hinter die Zunge geschoben bekommt, kann er problemlos fressen und verwerten.
    Es kann allerdings auch sein, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat und er sich die Zungenspitze anderweitig geschädigt - zum Beispiel verätzt hat - dann würde ihm auch die Behandlung nicht helfen und er wäre für den Rest seines Lebens darauf angewiesen, mehrmals täglich Futter und ggfs auch Wasser hinter die Zunge zu bekommen... etwas, was ich nicht mal bei einer zahmen Hauskatze leisten könnte...
    Die Tierärztin sagte "Wir haben alles Mögliche zur Behandlung getan, nun liegt es ganz allein an ihm, was er draus macht"... sollte sich die Zunge regenerieren, wird er wieder ganz normal weiter leben können - tut sie das nicht, werden wir ihn wohl gehen lassen.

    Wir hatten am letzten Wohnort exakt das gleiche Problem - der erste Grünstreifen war in 800m Entfernung - der Rasen vor der Kirche und der vorm Rathaus. Beides doof. Richtig Grün erst in 1km Entfernung, ergo 10-15 Minuten laufen - meine beiden halten so lange nicht aus, egal wie mans dreht und wendet.

    Gestern ist der Kater endlich beim Tierarzt gelandet, die Lebendfalle hat er die letzten 6 Tage komplett ignoriert und jeden angefaucht, der ihm zu nahe kam.
    Gestern dann lag er völlig apathisch auf der Straße und konnte so von einem Anwohner zum Doc gebracht werden - zum Glück zu meinem und die konnten mich dann verständigen. Gestern war er selbst für eine Infusion zu schwach, er hat was i.m. bekommen und die ganze Nacht Rotlicht. Heute soll wenn möglich ein Blutbild gemacht werden.

    Weiß jemand, wie das mit Hundeklappen in Mietswohnungen ist?

    Du brauchst entweder die Erlaubnis des Vermieters zum Einbau der Hundeklappe oder müsstest bei Auszug wieder rückbauen. Je nachdem wie bei euch die baulichen Gegebenheiten sind, kann die Klappe ja relativ kostengünstig zu realisiseren sein - ohne Vermietererlaubnis (bzw. mit Rückbauvperflichtung) könntest Du einfach eine günstige Balkontüre kaufen und da die Klappe einbauen lassen und bei Auszug die alte Tür wieder einsetzen. Hier bei uns ist alles Maßanfertigung udn die Balkontür ist 2,50m breit - ein Ding der Unmöglichkeit, eher würde ich noch einen Wanddurchbruch machen lassen.

    Wenn die regionalen Tierheime nicht mitmachen, dann aber zumindest Auslands-Orgas - denn auch die sehen natürlich die Verbesserung für den einzelnen Hund.


    Von mir noch eine Anmerkung: Der Hund könnte Stress kriegen, wenn er 40h die Woche im Garten leben soll bei +30 bis -20 Grad und dann 128h/Woche in der 20 Grad warmen Wohnung... nicht mentalen Stress, aber Fell-Stress. Mit einem dicken Pelz für kalte Wintertage geht er im Haus kaputt und mit dem gemäßigten Indoorpelz wirds im Winter draussen unangenehm. Wäre eine Klappe zum rausgehen eine Möglichkeit? Dann könnte der Hund zum lösen raus und ansonsten die Couch bewachen, wenn ihm draussen das Klima nicht passt ;)

    So, ich hab den Kater eben in Augenschein nehmen können. Er hat wahnsinnig abgenommen, geht gekrümmt, hat stumpfes Fell, hat permanent das Maul offen und röchelt bei jedem Atemzug. Das sieht für mich nicht nach Magen-Darm aus - sondern nach Lunge -.-
    Ich hab gutes Nassfutter offeriert, das frisst er, so wie es sein offenes Mäulchen zulässt, also auch nix was auf Magen-Darm hindeutet.
    Zuerst hat er sich ganz zögerlich streicheln lassen - dann hat er von weitem die Box gesehen - er lässt mich nicht mehr als 2m an sich ran - faucht und geht sofort auf Abstand. Scheisse im Quadrat, echt jetzt, der Anblick ist kaum zu ertragen.


    Um 9 macht mein Haus-TA auf... vielleicht hat der eine Idee bzw. einen Rat.