Beiträge von Tamias

    Danke für die Tipps!
    Welche Möglichkeiten habe ich beim Zooplus-Modell fürs Geschirr bzw. Halsband?
    Wolters war damals kein Überzeugungs- sondern ein Notkauf... quietschrot mit Kunstpelz am Hals... es war seit Tagen sehr kalt und ich musste nehmen, was übrig war :pfeif:
    Aber das Mäntelchen ist immer noch im Einsatz, weil es einfach wirklich gut ist. Der Mantel ist übrigens noch ohne Geschirrschlitz... das ist natürlich ein echtes Kauf-Argument, weil super praktisch.


    Der Bademantel ist total süss, aber teuer... vielleicht weich ich da erstmal auf das BIlligprodukt von Karlie aus und schau, wie die Motte das findet.

    Moin,
    jetzt wo es so langsam auf den Herbst zugeht, überlege ich ernsthaft, meinem Mädchen ein Regen-Outfit zu kaufen. In Süddeutschland konnte man dem Regen ja meist noch aus dem Weg gehen, hier im Schietwetter-Paradies schätz ich das als quasi unmöglich ein. Einen Wintermantel haben wir schon seit Jahren von Wolters, nutzen den ab 0 Grad.
    Sie ist jetzt 8,5 Jahre, hat's mit den Gelenken und vor allem hat sie ein ganz beschissenes Fell, fast ein bisschen wie Drahthaar, komplett ohne Unterwolle - selbst im Haus und abgetrocknet braucht sie 3-4h um wieder einigermaßen trocken zu sein - und ihre Wohlfühltemperatur beginnt auch eher so ab 25 Grad...
    Erste Frage: Macht da ein Regenmantel Sinn? Ohne kann ich mir gut vorstellen, dass an so manchem verregneten Tag der arme Hund gar nicht mehr trocken wird.
    Zweite Frage: Wenns Sinn macht: Welche Mäntel könnt ihr empfehlen?

    Es gibt reichlich seriöse, gut arbeitende Tierheime und auch Organisationen die im regionalen, überregionalen bzw. Auslandstierschutz tätig sind. Wenn Du ein Tier vorab kennenlernen möchtest, sollte es schon für Dich nahe sein, d.h. wenn Du uns verrätst wo Du her kommst, kann Dir bestimmt weiter geholfen werden.

    Ressourcen können auch aus dem bravsten Hund einen Vollassi machen, ich hatte vor Jahren einen Langzeitpflegi bei mir, einen Labrador. Hin und wieder haben wir beim Gassi gehen einen Mann mit seiner 5jährigen Hütehund-Mix-Hündin getroffen, die beiden mochten sich. Ich hab das Ballspielen zwar immer eingestellt, wenn sie (oder andere Hunde) kamen, aber sie wirkte auch nicht besonders beute-geil. Bis sie dann eines Tages aus 200 Meter Entfernung los geschossen ist, meinem Hund den Ball streitig machen wollte und ihm dabei böse getackert hat.
    Auf unserer Gassirunde treffen wir hin und wieder eine Hündin, die so lange brav ist wie sie niemand streichelt. Sobald ihr jemand etwas mehr an Aufmerksamkeit gibt, erklärt sie den Menschen zu IHREM Menschen und vertreibt die anderen Hunde.
    Und die Streitigkeiten wegen Futter in den letzten Jahren kann ich eigentlich kaum noch zählen...


    In meinen Augen ist das normales, wenn auch eskaliertes, hündisches Verhalten. Jagen ist das auch, trotzdem verbieten wir ihnen es. Also ich denke nicht, dass euer Hund in irgendeiner Weise gestört ist, aber natürlich kann man das erzieherisch in geordnete Bahnen lenken - ein gut erzogener Hund findet es zwar immer noch kacke, wenn XY passiert, lässt sich von euch aber so weit beeinflussen, dass er deswegen niemanden tackert, sondern stattdessen alternativ etwas macht.


    Wenn es euer erster Hund ist und ihr euch das alleine nicht zutraut, dann arbeitet mit einem guten Trainer zusammen - da gehts ganz viel um Timing und Kompetenz.

    Das klingt ziemlich hart. Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst? Ich bin sicherlich kein Wattebausch-Verfechter in Hundeerziehung, aber mit Absicht den Hund zu treten?! Sorry, das ist ein No-Go!!

    Äh ja, Du hast ja auch geschickt zitiert und den eigentlich entscheidenden Nebensatz weg gelassen ;)
    Wenn Tritt heißt, das der Fuß gegen etwas anderes geschoben wird - dann trete ich meinen Hund - absolut korrekt. Dass das bei mir nicht der Alltag ist, habe ich extra aufgeführt und ansonsten habe ich weder was über Heftigkeit oder Häufigkeit geschrieben und insofern finde ich es schon etwas übertrieben gleich von No-Go und roter Karte zu schreiben. Als Mehrhundehalter gehören für mich die Füße zum ganz normalen Alltagshandling dazu. Ich stell mich auf Schleppleinen, ich blocke damit Hunde und ich (Achtung - korrekte Umschreibung fürs Treten^^) weisse meine Hündin taktil darauf hin, dass ich nicht mit ihrem Verhalten einverstanden bin. Jeder Leinenruck ist heftiger als meine Form des Tretens - auf die Flanke, mit vielleicht 1km/h ;)


    Es gibt halt solche und solche... und meine Hündin ist sowieso gerne körperbetont, die schmust heftig und die hat richtig Spaß am derben raufen mit Menschen - so körperlich wie ich mit der bin, bin ich mit keinem meiner anderen Hunde - für sie ist das aber voll okay und halt ihre Form von Kommunikation.

    Ich hatte ja nun schon verschiedene Hunde und ich mach das schwer vom Charakter abhängig. Bei beiden Rüden die bei mir waren, waren Ansagen zwecklos. Der eine hat dann sofort auf Durchzug geschaltet, der andere ist sofort in Ohnmacht gefallen und hat Mensch, Ort, Zeit und alles andere die nächsten 4 Wochen gemieden. Den 3. Rüden hätte ich vermutlich mit den Ohren gegen die Wand tackern können und er wäre immer noch völlig unbeeindruckt gewesen -der ging nämlich mit einer "I don't give a damn fuck" Einstellung durch die Welt.
    Hündin 1 reagierte auf Ansagen, wobei da dann wirklich schon die Augenbraue hoch gehoben und Stimme ganz latent verschärft völllig ausgereicht hat. Und da ist da noch Hündin 2, mein Mädchen, eine Kackbratze vor dem Herrn. Die kriegt und braucht Ansagen und zwar so richtig.
    Die steht da und sagt... guck mal, da ist Marderscheisse, da werd ich mich jetzt drin wälzen. Naja... ach komm, ich lass Dich noch 3 Meter ran kommen.. So, guckst Du auch gut zu? Ja? Schau mal, erst die eine Seite... und? wie findest Du es? Dann nehm ich jetzt noch die andere... oh halt, du bist ja doch schneller als gedacht, na dann lauf ich mal nen Bogen und hätte dann ganz gerne nen Keks von Dir."
    Da könnte ich platzen und verbalisiere auch sehr deutlich, was ich von ihr halte. Ganz gängig ist "ich bring dich ins TIERHEIM" und "ich schmeiß dich höchstpersönlich in den See und lass Dich nicht mehr raus!" - dazu mach ich mich einen Meter größer und stampfe wütend auf sie zu. Rennt sie nicht grade noch rechtzeitig vor mir weg, kassiert sie auch einen Tritt... so sehr man seine Seelenverwandte halt treten kann, während man es innerlich doch ganz süß findet^^
    Lange Rede, kurzer Sinn, wenn sie sich mir bewusst widersetzt, dann werde ich deutlich und zur Not auch körperlich. Will sie z.B. verbotenerweise auf die Pferdekoppel, dann knall ich ihr auch mal die Leine vor den Latz... aber das passiert halt einmal alle vier Wochen, danach ist wieder gut und wir kappeln uns im kleineren Stil ;)

    Ich möchte halt nicht, dass Gio losschießt, weil die Mädels das wollen.

    Du kannst Gio ja schicken. Also bei uns läuft es so, dass ich einen sehr unsicheren, geistig behinderten Hund habe und mein Mädchen, eine unerschrockene Kämpferin.
    Als er frisch bei uns war, niemand von seiner Erkraknung wusste, ich nicht Zweithunderfahren war und meine Hündin noch sehr jung kam es zu zwei unschönen Vorfällen, bei denen sie in kürzester Zeit 2 Hunde getackert hat. Beim ersten Mal konnte ich damit einfach nichts anfangen, beim zweiten Mal hab ich dann erst verstanden warum. Mein Rüde wurde von einem Hund beschnüffelt bzw. bedrängt, ohne dass sie den Hund vorher abgecheckt und genehmigt hatte.
    Wir haben dann zwei Dinge gemacht: Erstens meiner Hündin ein für alle mal klar gemacht, dass Tackern überhaupt rein gar nicht geht (hat sie verstanden^^) und parallel dazu habe ich darauf geachtet, keine Hunde mehr an meinen Rüden ranzulassen, die nicht zuerst bei meiner Hündin waren - dazu hatte meine Hündin anfangs immer mehr Leine als mein Rüde und im Freilauf hab ich ihn immer erst lange nach ihr freigelassen. Mittlerweile (wir haben die Konstellation jetzt über 6 Jahre) funktioniert das auch im Freilauf ohne Probleme. Bei fremden Hunden kommt er zu mir und ich schick sie nach vorne - sie ist sehr souverän und gelassen, teilweise checkt sie den Hund auf 1m Distanz in 3 Sekunden ab. Ganz selten wird sie dabei komisch, dann läuft sie einen Bogen und ich schirme meinen Rüden ab, der sich das auch problemlos gefallen lässt.


    Wenn mein Rüde spielt ist es so, dass wir beide quasi am Rand stehen und beobachten - und sobald sie los schießt, greife ich ein. Sie selbst greift nicht mehr ein, weder bei ihm noch bei Fremdhunden, aber sie signalisiert sehr deutlich, wenn es droht zu kippen und lässt mich es dann regeln. Und wenn sich meine Motte auch mal nicht sicher ist, dann gehe ich natürlich voran.


    Meine Hündin ist für mich unverzichtbar im Umgang mit meinem Rüden, sie hilft ihm dort, wo ich es so einfach gar nicht kann, sie lässt sich stundenlang von ihm putzen, sie teilt das Körbchen wenn er Angst hat, sie blieb jedes Mal völlig ungerührt, wenn er sie mal wieder gebissen hat, weil er sich vor seinen inneren Dämonen erschrocken hat (kam in den letzten zwei Jahren zum Glück nicht mehr vor, davor phasenweise wöchentlich), sie leckt ihm beruhigend übers Gesicht, wenn er mal wieder Angst vor einem Busch oder sonstigen "normalen" Dingen hat... und draussen ist sie eben mein Dolmetscher Hund-Mensch, mein Hundeversteher quasi.
    Und dadurch, dass mein Rüde weiss dass wir beide auf ihn aufpassen, ist er deutlich entspannter. "Schicken" bzw. um Hilfe rufen tut er ganz allgemein und dann reagieren mein Mädchen und ich halt mittlerweile sehr eingespielt.


    Ich glaube übrigens nicht dass es mir gelungen wäre, ihr klar zu machen dass nur ich entscheide, wer welchen Hundekontakt hat - also sie quasi kurz nehmen während er zu einem fremden Hund darf... das hab ich anfänglich probiert, das ging völlig in die Hose und war definitiv nicht UNSER Weg.

    Ehrlich, das find ich jetzt ein bißchen Geschmacklos, sorry.Würde man mir sowas jetzt in der Situation schreiben, wär ich gekränkt und empört.
    Die TE hat geschrieben, daß ihr Hund noch großen Lebenswillen hat und sie und Hund noch lange nicht so weit sind.
    Und du gibst Empfehlungen für Euthanasiemittel. :dagegen:
    Ein bißchen mehr Taktgefühl schadet nicht.

    das war in keinster Weise kränkend gemeint. Lausbubfraule hat ja selbst geschrieben, dass es schwer ist, eine Vene zu finden. Sich rechtzeitig zu informieren und Alternativen zu finden, kann doch auch eine Art Sicherheit sein. Wenns nämlich erstmal soweit ist, kann es doch recht angenehm sein, wenn man schon weiß welche Möglichkeiten es gibt und sich nicht mit Organisatorischem auseinander setzen muss.
    Ich weiß z.B. auch schon, was mit meinen Hunden nach deren Tod passieren soll und trotzdem wünsch ich Ihnen ein längstmögliches Leben bei maximaler Lebensqualität- so wie jedem Hund und seinen Besitzern!

    Filou bekommt auch alle 3 Wochen von meinem Mann Vitamin B12 gespritzt, da Omeprazol die Aufnahme wohl auch behindert.

    Stimmt nicht ganz. Omep nimmt nur, wer Probleme mit dem Magen hat bzw. als Magenschutz, um Geschwüren und Blutungen vorzubeugen. B12 wird komplett über den Magen aufgenommen, und bei kleinsten Erkrankungen im Magenbereich (Gastritis aber auch Vernarbungen o.ä.) kann die Aufnahme komplett gestoppt sein. Insofern ist die Gabe von Spritzen oder als Spray für Nase bzw. Rachen (macht eher beim Menschen Sinn) die einzige Möglichkeit, bei Magenproblemen zuverlässig an Vitamin B12 zu kommen.
    Vitamin B12 kann übrigens nicht überdosiert werden, zuviel aufgenommenes B12 wird wieder ausgeschieden. Generell ist der Wirkungsgrad bzw. die Depotwirkung recht gering, man muss also deutlich öfter spritzen als rechnerisch nötig.
    Ich muss selbst seit 1,5 Jahren B12 spritzen und werde da auch lebenlslänglich drauf angewiesen sein, daher bin ich da recht gut informiert :)