Beiträge von Tamias

    Bei mir war es so halb/halb... also ich hab dem Züchter gesagt, was ich definitiv brauche und der Züchter hat mir danach gesagt, welche Welpen auf meine Beschreibung am ehesten passen. Unter den beiden konnte ich dann einen wählen. Generell war Geschlecht aber auch eine Hauptbedingung... und Farbe - ja auch, irgendwie. Nur da ich sowieso gezielt nach einem Wurf gesucht habe, wo die Farbe fallen kann (und andere außen vor gelassen habe) und dazu noch die "unbeliebtere" Farbe wollte, die dann auch noch zu 80% in dem Wurf gefallen ist, war es kein Problem. "Zur Not" hätte ich aber auch einen andersfarbigen Welpen genommen, da bin ich ja gar nicht so ;)


    Bei meinen Züchtern war es "Liebe auf den ersten Blick". Die gleiche Einstellung zu Hunden, wir waren schon da, als wir noch nicht mal wussten, ob die Mama aufgenommen hat. Dazwischen waren aber auch viele Züchter die durchgefallen sind... züchterisch, menschlich oder aber wegen ihrer Einstellung den Hunden gegenüber... würde ich heute einen Züchterwelpen derselben Rasse suchen, hätte ich schon meine 2-3 Anlaufstellen und würde da dann wohl auch fündig werden - immer unter der Voraussetzung, dass eben was passendes dabei ist. Ehrlicherweise kämen mir jetzt keine Neu-Züchter der Rasse in die Tüte, weil ich "meine" Züchter schon seit Jahren beobachte und mit ihrer Art Hunde zu erziehen, mit den Hunden zu leben, mit der Einstellung zur Rasse einfach absolut d'accord gehe und keinen Bock hätte, wieder zig Frösche zu küssen um einen weiteren Prinzen zu finden, war nämlich doch arg anstrengend.

    Ich bin mit meinem Beaglemädchen Sessellift gefahren. 18kg im Norwegergeschirr, eigentlich unerschrocken. Nach der Hälfte hatte sie trotzdem keinen Bock mehr... und ich fiesen Stress, sie doch noch zu halten. Vermutlich war es gar nicht so gefährlich, ich hab mir auf jeden Fall in die Hose gemacht, hatte Mörderstress und würde es deshalb nicht nochmal machen. Lieber Gondel und dementsprechend die Route anpassen.

    Spannendes Thema: Mein ehemaliger Setter hat NUR mit kleinsthunden gespielt... oder mit Katzen - nur waren die echt selten von ihren Spielaufforderungen begeistert. Vor größeren Hunden hatte sie Angst....
    Kleinsthundebesitzer waren da meistens sehr angetan, grade weil mein Setter auch sehr ruhig gespielt hat... mal ein angetäuschter Angriff danach dann platonisches miteinander-Laufen oder mal vorsichtig eine Pfote auf den Kopf gehauen - mehr Körperlichkeiten mochte sie nicht.
    Sie hatte aber halt auch recht wenig Masse pro Hund.... 22kg auf 63cm - ewig lange Beine und dann ein recht schmaler Körper - mein Beaglerüde wiegt auf 45cm ein Kilo mehr... nur Muskeln und Samenstränge (vor allen Dingen Samenstränge!!!), spielt dazu noch sehr körperbetont - da sieht das schon ganz anders aus, der hat richtig Bumms im Körper und hat mir schon so einige Prellungen verschafft.


    Versehentliches verletzen sehe ich jetzt nicht so als Problem... natürlich kann das passieren, aber dazu braucht es nicht unbedingt den Gewichts- bzw. Kraftunterschied. Wir haben seit so vielen Jahren Katzen und die finden ihre Ecke. Natürlich kann es immer ganz furchtbare Unfälle geben, aber die gibt es ja auch anderweitig. Wenn man Muttersäue sich frei in der Box bewegen liese, dann würde das einen Schwund von 5% Ferkeln bedeuten... wobei die meisten Unfälle da in den ersten Tagen passieren - und da sind die Ferkel völlig hilflos und der Gewichtsunterschied bei dem Faktor 50 bis 100.


    Natürlich würde ich auch nicht wollen, dass 40kg ungebremste Junghundfreude in 3kg Kleinsthund reinbrettern, aber wenn die 40kg mal einigermaßen erzogen sind, können das nette Begegnungen werden.

    Liebe pinkelpinscher,
    ich kann Deinen Ärger gut verstehen - ich wäre auch wirklich "not amused" bei soviel Inkompetenz, erst recht wenn es zu Lasten des Tieres und des Geldbeutels geht. Ich hatte neulich ein längeres Gespräch mit meinem Tierarzt, nachdem mein Kater nach grade mal 48h nach Beschwerdenbeginn eingeschläfert wurde. Geredet haben wir dann ein paar Tage später.
    Er hat komisch geatmet, deswegen sind wir zum Tierarzt. Mein Verdacht: Dem steckt irgendwas im Hals, was raus muss. Diagnose: Kurz vor Tod, die Lunge schwappt über vor Wasser. Entwässerungsspritzen noch und nöcher, 48h intensive Pflege und weitere Spritzen zuhause, danach Wiedervorstellung mit einem hoffentlich stabileren Kater, der dann auch diagnostiziert werden kann. Aber vor Ort dann der Schock: Nur ein Lungenflügel war leer, der andere immer noch randvoll, bei einem Ultraschall konnte man sehen, dass irgendwas großes auf dem Herzen sitzt.
    Der Tierarzt wollte mich in eine Tierklinik schicken. Ich hab einen Moment gebraucht und ihn dann gefragt, wie oft er sowas schon gesehen hat und wie oft dass noch irgendwie glimpflich ausgegangen ist... die 2. Antwort "noch nie, das ist das Worst case Szenario" hat mir völlig gereicht, um den Kater zu erlösen und ihn nicht noch in eine Tierklinik zu karren.
    Sehr wahrscheinlich war es ein Tumor auf dem Herzen der in die Lunge eingeblutet hat, weswegen die Flüssigkeit auch nicht mit Entwässerungsspritzen weg zu bekommen war. Eine OP am Herzen ist hochriskant, eine Tumor-OP auf Grund der Verwachsungen quasi aussichtslos -ganz abgesehen davon, dass man den Tumor erst dazu hätte bringen müssen, das Bluten einzustellen und dann die Lunge hätte leer bekommen müssen...
    Ich hab ihn an diesem Tag gehen lassen und komme auch jetzt noch gut damit klar.
    Auf jeden Fall kamen wir einige Zeit später ins Gespräch und ich hab ihn gefragt, ob er mein Verhalten für verantwortungslos gehalten hat. Er meinte ganz klar "Nein", das Schicksal meines Katers war besiegelt - aber die Tierbesitzer wollen mehr und mehr das Rundum-Paket, da werden sogar alte, tote Tiere zur Autopsie gebracht und erst neulich hat er auf ausdrücklichen Wunsch der Besitzer eine gut 1jährige Ratte zur Hirntumor-OP in die Klinik überwiesen. Hat das Tier Fieber, dann wird ausdrücklich das "alles und noch mehr"-Blutbild verlangt, ein normales Blutbild tut es nicht, da müssen alle noch so seltenen Werte gleich mit bestimmt werden.
    Damit er als Tierarzt seine Kunden nicht verliert, richtet er sich nach den Wünschen seiner Kunden und offeriert selbst bei solchen Fällen wie dem meines Katers die Überweisung in die Klinik. Er selbst ist auch eher Befürworter der stufenweisen Diagnostik und als wir jetzt vor ein paar Wochen mit meinem Paten-Kater da waren, wurde genau das gemacht. Fieber, Abgeschlagenheit: Erst ein kleines Blutbild und dann Behandlung gegen die Entzündung im Körper und gegen das Fieber. Obwohl Pankreatitis eine Verdachtsdiagnose war, wurde uns gesagt, dass die Blutwerte nicht günstig sind und wir erstmal 2-3 Tage die Behandlung probieren sollen - dann erneute Laborkontrolle und wenn keine Besserung, dann Bestimmung der anderen Blutwerte. Als es ihm aber dann nach 3 Tagen so gut ging, wurde nicht mal mehr Blut abgenommen, weil man sehen konnte, dass er wieder fit war.
    Dafür schätze ich ihn sehr!

    Durch das generationenlange manipulieren an der Anatomie und Genetik des Hundes durch den Menschen (genannt Zucht) ist es bei immer mehr Hunden so dass sich die Drüsen nicht selbsständig entleeren, einfach weil sie "merkwürdig" angelegt sind im Hund.

    Genau das ist auch unser Problem... und deshalb kommen wir um entleeren alle paar Wochen einfach nicht drum rum.

    Bisher lasse ich die Analdrüsen immer beim Friseur entleeren - Kosten mit Krallenpflege 5€. Nun steht ein Umzug an und ich hab gesehen, dass die meisten Hundefriseure das nicht mal auf ihrer Liste haben... ist das so ungewöhnlich? Wo lasst ihr die Analdrüsen eurer Hunde entleeren und was kostet euch der stinkige Spass?

    Mach mal beim Parken ne kleine Schramme irgendwo ins Auto wohl gemerkt ins A u t o, nicht in eine Person o.ä .Da hast Du die Aufregung pur, unglaublich was da abgeht. Nur zur Klarstellung: Klar muss man den Schaden ersetzen, aber die A u f r e g u n g um nichts.

    Oh dann mach mir mal nen Kratzer in mein Auto und steh zu Deinem Versehen, ich würde Dir ungefähr 10.000Mal danken, dafür dass Du stehen geblieben bist - bisher hatte ich nämlich nur so :fluchen: Krampen, die sich immer verpisst haben. Der Schaden für Fahrerflucht/Vandalismus in den letzten Jahren geht bei mir in die Tausende.
    Ich hatte auch schon mal den Fall, dass mir mein Hund gebissen wurde und ich danach den anderen Halter - neben meinem Hund versteht sich - getröstet habe, weil der so schockiert über seinen Hund war, dass er fix und alle war. War für mich eine menschliche Selbstverständlichkeit - Ich halte nämlich auch nix von übermäßigem Aufregen ;)


    Man sollte aber die Kirche im Dorf lassen und nicht gleich mit der Keule schwingen. Auch wenn man sonst rücksicht auf andere nimmt, können nun mal leider Fehler passieren.

    Immer wieder mein Reden. Fehler passieren jedem und wenn 3. manchmal einfach ein wenig mitdenken und mitarbeiten, dann macht dass das Leben für alle leichter. Ich weiss wovon ich rede, meine Eltern wohnen in einer Straße, deren Zufahrt rechts vor links ist - aber 9 von 10 Autofahrern nehmen das nicht wahr. Würde ich da jedes Mal gedankenlos - oder noch schlimmer: mit voller Absicht, weil ich hab ja recht! - raus fahren, statt mich langsam in den Einmündungsbereich zu tasten und dabei immer nach links zu schauen, hätte ich bestimmt schon mehr als ein Dutzend Unfälle gehabt, immer als armes Opfer.


    Außerdem erreicht man mit Pampigkeit einfach mal gar nichts... außer dass zurückgepampt wird. Wenn ich also am See nass werde und gucke dabei in betröppelte Gesichter der Besitzer, die grade fluchen, weil sich natürlich ihr Hund beim einzigen trockenen Menschen weit und breit schüttelt, dann muss ich mich deswegen nicht echauffieren, sondern es ist für mich okay. Anders sieht die Sache schon aus, wenn die Besitzer es nicht mal mitbekommen, oder es ihnen egal ist oder so sie es gar lustig finden.

    Oh ich glaube, wir haben aneinander vorbei geredet, ich hatte mich auch gar nicht direkt auf Dein Posting bezogen - oder Du hast an der falschen Stelle aufgehört zu lesen, dennn


    wobei ich schwer darauf achte, dass mein Hund sich nicht mehr daneben benimmt als die anwesenden Menschen.

    das gehörte auch noch zu dem Satz dazu.
    Völlig überfüllte Strände sind sowieso nicht meins - und sind es noch nie gewesen. Wenn ich aber dann mein kleines Idyll gefunden habe, wo um mich rum nur andere Teil-Legale sind, also Badende, Angler, Leute die Grillen und wir uns an einer Stelle aufhalten wo sonst niemand ist dann lass ich mich nicht blöd von der Seite anpöbeln - auch nicht frontal. Meistens funktioniert die friedliche Koexistenz auch ganz hervorragend, aber wenn nicht und mein Hund hat sich nicht daneben benommen (bzw. ich hab zugelassen, dass er Dritte belästigt), dann muss man mir auch echt nicht mit Hygiene kommen oder mir erklären wollen, dass ich mich mit meinem Hund gefälligst in Luft auflösen soll, wenn man selbst auf die Bildfläche tritt und die Bucht in der wir ins aufhalten nun gerne Hundefrei hätte.

    Wir haben solche Verbote hier nicht - zum Glück. Dafür haben wir die Angler, die sich beim Fische bergen durch sowieso alles menschliche gestört fühlen, den Hunden und Kindern aber ganz gut bei kommen, indem sie regelmäßig Angelhaken im Schilf vergessen, auf die Kinder treten und die Hunde schlucken können. :shocked: :flucht:
    Insgesamt habe ich aber was gegen, mich in die Täter-Ecke drängen zu lassen, nur weil "DIE HUNDEHALTER" rücksichtslos sind. Nein, es ist verdammicht noch eins DER MENSCH der rücksichtlos ist. Der seinen Müll liegen lässt, Lärm macht, mit seinem Fahrrad allem über die Füße fährt, mit seinem Auto Unfälle baut und seinen Hund zwischen 50 Sonnenanbetern in den Teich brettern lässt, seine Kinder ihr Eis den Anwesenden gegen die Klamotten schmieren lässt... und die Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen. Sobald man aber einen Menschen einer Gruppe zuordnen kann, also Radfahrer, Autofahrer, Hundehalter, Ausländer, Eltern, Kinderlose... dann sind das natürlich DIE BÖSEN - aber es ist eben überall nur ein gewisser Prozentsatz, der sich daneben benimmt und ich entschuldige mich weder für die noch lass ich mich deswegen kriminalisieren und wenn jeder seinen ungewaschenen Körper in den See hängt, dann lass ich meinen Hund das auch machen, wobei ich schwer darauf achte, dass mein Hund sich nicht mehr daneben benimmt als die anwesenden Menschen.


    Euch einen sonnigen Tag!

    Nach den preislichen Sternen, kann er gebunden an die GOT nicht greifen

    Jein... ich hab alle Rechnungen der letzten 12 Jahre gesammelt, von Hund und Katz... Und ich persönlich finde schon, dass es da kreative Auslegungen gibt. Ich habe eine Kastrationsrechnung, da ist quasi jede Kanüle und jedes Medikament zusätzlich berechnet worden, bei anderen ist es im Preis mit drin. Und wenn man zusätzlich zum 3fachen Satz noch alles separat abrechnet hat man gleich nochmal mehr Spielraum. Es ist ja bei der Kastra auch nicht nur der Posten Kastration an und für sich, es ist die Voruntersuchung, es ist die Narkose... man kann so schon eine ganze Menge Ziffern auf die Rechnung bringen, wenn man will. Genauso habe ich auch schon einen Arzt gehabt, der einen Ultraschall als 0,5 Ultraschall auf die Rechnung geschrieben hat und dann auch nur mit dem 1,3fachen Satz berechnet hat.
    Alles unter 300-350€ würde ich auch für einen unrealistischen Satz bei einer Kastra halten - je nach Narkoseart wäre mir das auch 400€ wert. Aber wenn mein Hund sowieso schon offen und in Narkose liegt, dann finde ich es frech, wenn für die Kastration nochmal 450€ on top kommen. Da wäre man dann nämlich ohne Zystenentfernung bei 600€ oder mehr...