Beiträge von Rollbert

    Ja, sowohl ich als auch mein Mann arbeiten mit den Hunden und haben sie den ganzen Tag dabei.

    Dabei fallen auch immer Mal wieder Wartezeiten im Auto an.

    Die Hunde kennen das Auto und die Box als Ruhrort und schlafen dann.

    Unser aktueller Neuzugang war auch direkt als Welpe mit bei Hausbesuchen. Da dann in seinem Tragerucksack, den er auch nur als Ruhrort kennt (und wirklich gerne mag). Grade als ganz kleiner Welpe, wenn Beißhemmung und Stubenreinheit noch nicht sicher ist, ist das für Kunden/Patienten besser als wenn er durch die Wohnung marschiert und Chaos verbreitet.

    8 Stunden am Stück sind sie aber nie im Auto. Das wäre mir zu lang.

    Ich arbeite ja nur mit menschlichen Schlaganfallpatienten. Aber, falls !, es ein Schlaganfall ist, macht es auf jeden Fall Sinn sich mit der Physio abzusprechen.

    Es gibt direkt nach dem Ereignis eine bestimmte Phase, in der der Körper ein Wachstumshormone ausschüttet und schneller Erfolge erzielt werden können.

    Aber auch danach ist es dank neuronaler Plastizität immer möglich über gezielte Übungen Verbesserungen zu erreichen (oder Verschlechterungen zu verhindern).


    Ich wünsche euch weiterhin alles erdenklich Gute!

    Ich wollte dir den grade vorschlagen.


    Ich war schon dort. Er ist ein sehr guter, freundlicher und gründlicher Arzt. Leider auch sehr teuer. Aber ich kann ihn nur empfehlen.


    Falls du Hilfe brauchst, kannst du mir gerne schreiben. Ich habe aktuell mehr als genug Zeit.

    was für eine Leine nutzt du dafür? 2m ohne Metallösen oder wie kann ich mir das vorstellen



    Die Leine, die ich sonst benutze, hab ich nicht gefunden, aber man sieht auch an der das Prinzip.

    Den Karabiner eben nicht in einen Ring einhaken sondern direkt an die Leine - der Teil kommt um den Bauch und ist quasi stufenlos einstellbar. Mit dem anderen Ende den Hund einhaken.

    Ich fand 1,5 - 2 m am besten. Da schlackert am wenigstens rum. Aber Hund hat halt auch wenig Freiheiten. Bei 3 m war vor allem meine Zwergschnauzerhündin immer genervt, weil sie der hängenden Leine ausweichen musste. Die ist immer direkt neben mir gelaufen.


    Ich weiß nicht mehr genau wie alt Levi war. Aber ich glaube mit so 7/8 Monaten sind wir schon 8-10 km gelaufen. Nicht jeden Tag und gemütlich in selbstgewähltem Tempo/freilaufend und bei Bedarf Pausen.

    Ruka hat mit seinen 4 Monaten auch schon eine 5 km Runde gemacht.

    Hier gibt's übrigens nur Berge, flache Strecken sind eher Mangelware.


    Ich denke, wenn du nicht täglich lange Touren machst, ist es sicher kein Problem.

    Ich hab einfach eine dünnere Leine um meinen Bauch gewickelt und den Karabiner direkt an der Leine befestigt (statt an einem der Ringe). Hält gut und der Hund hat genug Leine um auch mal einem Hindernis auszuweichen oder so.

    Alle möglichen extra Jogginggurte fand ich deutlich unbequemer, weil die ständig rumrutschen.

    Und, wenn der Hund auch mal freiläuft, kann man den Rest der Leine auch um den Bauch wickeln und hat weiterhin die Hände frei. Mich bringt es immer total aus dem Takt, wenn ich eine Leine in der Hand halten muss.

    Ich hab jetzt nur den ersten Beitrag und den vin Terri-Lis-07 gelesen. Ich hoffe, Infos kommen nicht unnötig doppelt und dreifach.


    Bei uns leben aktuell ein knapp 40 kg Hund, ein 20 kg Hund und ein (noch) ~4 kg Welpe.


    Im Vergleich finde ich den Kleinsten fast am praktischsten. Er macht alles mit, passt überall rein, niemand hat Angst, ist leicht zu handeln, man kann ihn jedem in die Hand drücken, wirklich alles kann nichts muss.

    Erziehung brauchen alle Hunde. Unser Zwergschnauzer (auch die Hündin vorher) melden und bellen sehr sehr gerne. Ich finde es aber nicht dramatisch schwer ihnen beizubringen, es nicht zu tun. Ich mag es nicht, wenn Hunde melden. Mit Erziehung wurde nicht Mal mehr der Kopf gehoben, wenn es geklingelt hat, jeder könnte unkommentiert am Garten vorbeilaufen. Aber, wenn sie doch Mal durfte, hat sie mit Leidenschaft gemeldet und verbellt und sich echauffiert ( :herzen1: oh man, ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich diesen Hund vermisse).

    Ich kenne den Zwergschnauzer (aber ich denke die anderen Kleinhunde sind ähnlich) als leistungsfähig (Wandern, Joggen ging unbegrenzt. Mein Maximum waren Mal 35 km wandern und 16 km Joggen, hat sie locker mitgemacht und keine Schwächen gezeigt. Für längere Radtouren und Inliner fahren war sie mir zu langsam. Aber am Rad ging's halt nach 5-7 km in den Korb - fand sie auch großartig). Längere Zeit nix tun und auf der Couch kuscheln ging aber auch ohne dass sie nervös wurde.

    Motivation mit mir was zu machen war immer da. Wir haben Mantrailing, Longieren, Balance (Hindernisse langsam überwinden), Dummy, Tricksen und so Kram gemacht. Solange es mit mir war, fand sie es toll. Ich bin aber nicht der Meinung, dass das unbedingt notwendig ist. Im Alltag mitlaufen, am liebsten immer mit dabei sein, ist auch erfüllend. Hier geht's immer mit: Restaurant, Stadt, Freunde besuchen, Arbeit. Das reicht auch.

    Insgesamt finde ich den Zwergschnauzer sehr angenehm, weil er selbst dafür sorgt, dass es ihm gut geht. Das habe ich in der Form noch bei keinem anderen Hund erlebt. Er ist aufmerksam und interessiert, aber schaut selbst, was er sich zumuten kann und zieht sich raus, wenn er kein Bock mehr hat.

    Kann man auch als Dickkopf auffassen, den hat er definitiv auch. Blinden Gehorsam wie bei unserem Border gibt's nicht. Aber ich finde es angenehm, dass der Hund für sich selbst mitdenkt.

    Meine Zwerge waren/sind bisher sehr witzig, menschenbezogen, Charakterköpfe, nicht unbedingt super artgenossenverträglich.

    Jetzt beim Welpen muss man tatsächlich mehr schauen, dass man ihn nicht ausversehen tritt oder er von der Couch fällt. Ausgewachsen ist es aber kein Thema mehr. Wir haben aber festgestellt, dass unsere Zwerge die besondere Fähigkeit haben immer genau im toten Winkel zu laufen. Sie müssen deshalb lernen den Füßen selbst auszuweichen :tropf:

    Fellpflege finde ich übrigens super ätzend und einen der ganz großen Minuspunkte beim Zwergschnauzer. Wir haben hier keinen guten Hundefriseur und ich bin die schlechteste Trimmerin weit und breit. Alle 3-5 Monate quälen wir uns da durch.


    Also... Wie man liest, ich finde die Zwerge großartig und kann sie nur empfehlen. Auch im direkten Vergleich zu größeren Hunden.

    Ich denke aber, dass viele Kleinhunde diese Kriterien erfüllen und du mit Bolonka und Co auch glücklich werden könntest.

    Das sind alles richtige Hunde, die mit Erziehung weder Kläffer noch Mimosen sind. Dafür manchmal etwas praktischer und definitiv billiger im Unterhalt als große Hunde.