Beiträge von Frosch+Ratte

    Also. Bis auf den Tierarzt und seinen Freund waren die Kommentatoren einfach gruselig.


    Die Pudelbesitzerin hat - meiner Meinung nach - ein bisschen übertrieben, aber ganz ehrlich. Sie wurde auch wirklich dazu gedrängt, mal alle Klischees aufzufahren. Den Buggy benutzt sie ja wirklich nicht im Alltag, also hätte man sich diese falsche Überraschung auch sparen können, als das Pudelchen schön über den Platz geflitzt ist.


    Der Doodlebesitzer hat eindeutig zu viel Cesar Millan geschaut. Dessen Erziehungsstil quillt ja aus jeder Pore. Nur noch fast extremer.


    Beide sind echt keine guten Vorbilder für eine artgerechte, aber entspannte Hundehaltung.

    Mit Hundkontakt an der Leine haben wir auch noch so unsere Probleme, sie will halt immer hin und Hallo sagen ... wenn sie nicht darf, fiept sie - letztens so laut, dass die andere Hundhalterin sich umdreht um zu schauen (wer weiß was die gedacht hat )
    Da macht sie auch keinen Unterschied ob sie die Hunde kennt oder nicht ... ablenken mit Leckerchen is immer so nen Sache, mal klappt's ganz gut und bei nächsten mal wird dann, wenn man das Leckerchen nicht bekommt demonstrativ wieder rum gefiept oder kaum hat man das Leckerchen bekommen wieder hingeschaut ... das is noch so ne Baustelle


    Davon kann ich ja auch ein Lied singen :D
    Nur dass Zelda eben nicht nur fiept, sondern kläfft. Worauf dann alle HH noch weniger Lust auf Kontakt mit dem Belltie haben. Wir haben das durch eine Kombi Ruhe-Abwenden-Sitz-Belohnung hinbekommen. Inzwischen kommen wir ab und an sogar gehend an Hunden vorbei, das wäre bis vor ein paar Monaten nie und nimmer möglich gewesen.


    Zunächst musste ich mich selbst disziplinieren. Ich hab die Leine immer unter Anspannung gehalten, wenn auch nur ein Hund in Sichtweite war. Danach hab ich mir einfach immer die Ruhe genommen, Zelda absitzen zu lassen. Sitz, mich anschauen, dann gab es ein Leckerli. Sie bellt? Sicht versperren, sitz, mich anschauen, Ruhe und Leckerli. Bleibt sie ruhig? Sicht wieder freigeben. Ein paar Monate gab es gar keinen Kontakt an der Leine. Jetzt sporadisch wenn es gut klappt. Aber seit der Läufigkeit interessiert sie sich auch nicht mehr für 100% der Hunde sondern nur noch für 88% :roll:


    Und HuSchu hat natürlich auch geholfen. Arbeiten ohne zu anderen Hunden zu dürfen, das hat ihre Konzentration auch noch mal gestärkt. Ich bin sicher, mit Geduld, Ruhe und Übung werdet ihr das auch locker in den Griff bekommen :bindafür:

    Ähm... Ja. Also... Ehrlich gesagt bin ich verdammt froh, dass ich diesen Text nicht gelesen habe, bevor wir unseren Welpen abgeholt haben.


    Ja, Blauäugigkeit nervt, aber genauso schlimm finde ich Verallgemeinerung. Welpen sind anstrengend und auch wie Babys, aber sie sind doch keine kleinen Terrormaschinen.


    Ich für meinen Teil bin sowieso schon völlig überspannt gewesen, zu nervös und zu selbstreißerisch, weil ich alle Fehler bei mir gesucht habe. So habe ich mir die Welpenzeit - da bin ich ganz ehrlich - auch kaputt gemacht.
    Dein Text ist sicher in guter Absicht entstanden, aber auf jeden idiotischen Hundebesitzer kommt auch ein engagierter Halter. Ich hab mich vor einem Jahr, völlig unerfahren und nicht gerade selbstbewusst, an jedes Wort in Buch und Forum geklammert. Mit so einem Text wäre es nur noch schlimmer geworden.


    Damit meine ich nicht, dass man keine Aufklärung betreiben sollte. Nur weiß ich nicht, ob alles immer extrem sein muss. Vielleicht ist ein Forum, in dem sich sowieso schon immer und immer und immer mit dem Hund auseinandergesetzt wird, nicht die richtige Adresse für so einen Text. Oder zumindest mit einer kleinen Erklärung vorweg. Immerhin ist jeder Hund verschieden. Und so ist nicht jeder Welpe ein kleiner Rambo. Meiner zum Beispiel ;) Beim nächsten Mal werde ich die verrückten Momente mehr genießen und mich nicht mehr verunsichern lassen. Denn ich bin jetzt soweit, die Tiefen genauso mitzunehmen wie die Höhen und sie nicht mehr zu schrecklichen Vorkommnissen aufzubauschen.

    Huhu! Zunächst mal: Ich kann dich gut verstehen. Als Sheltie gehört unser Hund auch nicht unbedingt zu den leisesten Vertretern. Gerade unterwegs hat sie bei jedem Hund angeschlagen und konnte sich kaum beruhigen.


    Die Erkenntnisse, die ich dabei gesammelt habe:
    1. Auf den Hund einreden hilft nicht.
    2. Den Hund anschreien hilft nicht.
    3. An der Leine ziehen hilft nicht.


    Was allerdings geholfen hat ist in erster Linie Ruhe bewahren.
    Ja, aus eurer Perspektive ist es unnötig, sogar unangenehm oder peinlich wenn man unterwegs ist. Aber alle negative und frustrierte Emotionen übertragen sich auch auf den Hund.


    Wie die anderen schon geschrieben haben, scheint euer Mops mit den Situationen überfordert, aber auch verunsichert zu sein. Allerdings sind Ferndiagnosen immer schwierig. Trotzdem würde ich empfehlen, nicht auf seine Unsicherheit einzugehen. Wenn ihr die Tür öffnet und immer auf seine Angst eingeht, wird sich daran auch nichts ändern. Ziel ist ja, dass er die Geräusche ignoriert oder zumindest nur kurz anschlägt.


    Überhaupt würde ich, bevor ihr zu Bestrafungsinstrumenten greift, erstmal einen Trainer kontaktieren, der sich einen Eindruck verschafft. Manchmal kommt eben allein nicht weiter und auch jeder engagierte Nutzer im Dogforum kann da nicht wirklich unterstützen, da ihr Hilfe vor Ort benötigt.

    Beim dt. Pinscher hab ich keine Ahnung, aber meine Schwiegermutter hat einen Zwergpinscher. Bei der kleinen Zicke ist weniger der Jagdtrieb das Problem, sondern ihr Hang zum Kläffen. Vom Zwergpinscher hat Zelda sich das häufige Bellen angewöhnt, das wir ihr dann brav wieder abtrainieren durften. Pinscher sind schon süß, aber... kommt mir eher nicht ins Haus :D


    Wie oben gesagt, der Sheltie passt zu uns. Und rein zufällig fällt diesen Sommer noch ein Wurf von Zeldas Mutterhündin :rollsmile: Aber eigentlich würde ich mich ungern einer Rasse verschreiben, wo es doch soooo viele tolle Hunde gibt :cuinlove:


    Spitze. Puh, so ein schweres Thema. Die erreichbaren Zuchten hier haben (gefühlt) nur die Plüschbomben in schneeweiß, was so gar nicht meins ist. Dein Schmuckstück @flying-paws ruft allerdings pure Verzückung hervor! :herzen1: Ist seine Bellfreudigkeit gut zu händeln?


    Wow, ich dachte echt, dass sich Papillonfell ähnlich wie Sheltiefell verhält. Aber dann sind sie auf jeden Fall wieder im Rennen, die süßen Flauschis...


    Ich bete LH-Chis an. Wirklich. Leider sehen sie oft so glubschäugig aus, dass sie mehr an Fische als an Hunde erinnern. Das hat meinen Mann so abgeschreckt, dass er ihnen ähnlich abwertend gegenüber steht wie Pudeln. Gestern musste er aber zugeben, dass er einen Chi sehr niedlich fand, ist also noch nicht Hopfen und Malz verloren. Allerdings käme dann eher ein hochgewachsener Chi infrage, da Kinder defintiv zur Lebensplanung gehören und ich ungern Angst um meinen Hund haben will, wenn er mit einem Kleinkind agiert. Aber ist defintiv auf der Liste :herzen1:


    Havaneser war die erste Rasse, die ich als Kind unglaublich gern besitzen wollte. Die erste Rasse, die ich am Röhren-PC recherchiert habe. Heute allerdings stehen sie eher auf einem neutralen Platz :p Süße Wuschelchen! Aber bei einem solchen Pflegeaufwand würde ich dann doch eher auf den Pudel zurückkommen.


    Für die Cocker hatten wir uns letztes Jahr beinahe entschieden. Gerade wegen ihrer Fröhlichkeit waren wir gleich begeistert. Inzwischen allerdings wurde mir von einigen Cocker-Besitzern eher abgeraten, einerseits wegen des teilweise doch vorhandenen Jagdtriebs, aber auch wegen des Fells. Entsprechend wären Cocker für uns raus.

    Pudel finde ich klasse. Mein Mann leider nicht. Da müsste ich wohl noch ziemliche Überzeugungsarbeit leisten. Hab allerdings eine VDH-Zucht ganz in der Nähe, die würde sich für einen Besuch anbieten.


    Ich hab nichts gegen Bichons, aber sie hauen mich auch bisher nicht um. Ohne Frage süße Wuschelchen, aber bisher hat kein Vertreter das "Feuer" geweckt ;)


    Ich fürchte, dass das Papillon-Fell eine ähnliche Quälerei wie Sheltie Fell ist. Ich werde mich trotzdem mal umschauen, ob ich sie mir irgendwo in Aktion ansehen kann.


    Danke für eure bisherigen Vorschläge :D

    Huhu liebe Foris :D


    Da mein Mann den unsäglich dämlichen Fehler gemacht und zugegeben hat, dass er einen zweiten Hund auch ganz toll finden würde. Brodelt es natürlich in mir. Zwar weiß die Welt, wann Wuff Nr. 2 einziehen wird, aber überhaupt stünde da noch die Qual der Wahl bezüglich der Rasse an.


    Aktuell lebt bei uns zunächst Zelda, ihres Zeichens Sheltie-Hündin. Verträglich mit allem was Beine hat, verspielt und immer gut drauf (oder schlafend). Sie hat nur etwas gegen Französische Bulldoggen, aber das stört uns nicht, da Rassen mit gesundheitlich bedenklichen Züchtungskriterien sowieso raus sind. Darüber hinaus leben hier Motte und Hummel, zwei patente Maine Coon Ladies, die nicht nur mit Hunden aufgewachsen sind, sondern Zelda auch sehr-sehr-sehr lieben.


    Jetzt vielleicht mal zu den Eckpunkten, die bei der Wahl eine Rolle spielen:


    • Größe: egal, aber klein wäre mir persönlich lieber
    • Fellkleid: ungern in Bodenkontakt oder mit täglichem Pflegeaufwand verbunden
    • Komplexität: gerne eine Portion will-to-please (die Zelda fehlt ;) ), aber ansonsten auch "Normalo"
    • Auslastung: nicht unbedingt ein Arbeits- oder Gebrauchshund
    • Hütetrieb: sollte händelbar sein
    • Wachtrieb: kein Kläffer, darf anschlagen
    • Jagdtrieb: ungern, wenn dann händelbar
    • Schutztrieb: nein


    Das letzte Mal hab ich ganz tolle Denkanstöße bekommen, die uns immerhin auch zur besten Entscheidung geführt haben: zu Zelda.
    Dennoch - um das noch einmal vorher zu sagen - hier geht es mir definitiv nur um Rassevorschläge, da ein Tierheimhund sowieso auf jeden Fall infrage kommt. Zudem wissen wir auch, dass der Sheltie zu uns passt (hehe) und dass uns Terrier selten gut gefallen. Rassen wir Bulldogge, Mops oder CKCS entfallen für uns aufgrund der gesundheitlichen Probleme. Für "etwas" belastete Rassen sind wir offen, da wir inzwischen gelernt haben, die richtigen Fragen beim Züchter zu stellen :roll: Na ja, anderes Thema!


    Auf jeden Fall schon mal danke für eure Ideen, auf dass ich sie auch dieses Mal umsetzen kann :dafuer:

    Wir waren heute mit der Lütten im Planten un Blomen. Die Zweibeiner wollten sich die super langweiligen Wasserfontänen anschauen (etwa 5 Minuten durchgehalten), aber dann gab es noch einen richtig schön langen Spaziergang durch die Blumen. Hat die Lütte super gemacht und war besser erzogen als so manch älterer Hund. Mein Mann hat heute das erste Mal offiziell zugegeben, dass er richtig gern einen zweiten Hund hätte :D
    Das Wetter war echt super schön, viel mehr Sonne als erwartet und auch alle Besucher sehr entspannt. Wir konnten sie sogar zweimal kurz ableinen und das sogar mit so vielen Leuten drumherum. Schon im Zug war Madame dann quasi komatös, auch jetzt liegt sie auf dem Teppich und schläft. Müde Zwei- und Vierbeiner, so muss das an so einem Tag :smile:

    Oh man :muede: Gestern war das Hundetier furchtbar anstrengend. Aber meine Geduld ist auch arg begrenzt, weil ich seit einer Woche krank bin und mein Kopf auch ohne Kläffen bollert. Sie hat mich so kirre gemacht, dass wir nur eine kleine Runde gedreht haben und Herrchen abends noch mal groß mit ihr gegangen ist.
    Mal schauen, ob es heute besser wird, dieses aufgeregte, überdrehte Verhalten kenne ich gar nicht mehr von ihr :ka: Aber das hat die Pubertät wohl so an sich.