es ist deutlich mehr als nur "nicht toll". Es gibt ZU VIELE Hund die in eine Verteidigungshaltung gehen, weil andere HH meinen ihre Schätzchen müssen weder hören noch an der Leine laufen.
Und es ist daneben dem HH mit dem Hund der bedrängt wird den schwarzen Peter zuzuschieben.
Ich finde echt witzig, wie oft Hundehalter von größeren Hunden solche Situationen bewerten. Wir hatten - zum Glück - eine unbrenzlige Situation, die mir aber bewusst gemacht hat, dass ich mehr aufpassen muss.
Zelda, 7kg Sheltie, angeleint und RR-Rüde, sicher über 30kg, angeleint treffen sich. Ich erläutere wie immer, dass Leine für uns nicht okay ist, aber wir sie ruhig ableinen können. Bis dato hat er einen recht ausgeglichenen Eindruck gemacht und die Besitzerin hatte auch einen positiven Eindruck gemacht. War also für sie ok und wir leinten ab. Im kurzen Gespräch erzählte sie mir dann, dass ihr Rüde 11 Monate alt sei und - na ja - Zelda und Junghunde... Ich war also aufmerksam. Schließlich hatten sie sich beschnüffelt und der Rüde versuchte es mit einer holperigen Spielaufforderung, die Zelda natürlich sofort verschreckt hat. Sie lief also zwischen meine Beine, wie sie es schon immer gewohnt war. Ich die Arme runter und den Rüden abgewehrt (Gott, war das ein Kalb ). Bis zu diesem Punkt ja alles okay. Bis die Besitzerin ehrlich sagte: "Ach, lassen sie doch! Die machen das schon unter sich aus!" Mein Gesichtsausdruck grenzte dann an: . Ich habe ihr dann verdeutlicht, dass sie ihren Rüden gern an die Leine nehmen darf und das ich meinen 7kg Hund sicher nichts mit ihrem 30kg Hund 'ausmachen' lasse.
Ja klar, Kleinhundbesitzern wird sicher zurecht eine große Vorsicht nachgesagt, aber wenn ich solche Begegnungen öfter hätte Ganz ehrlich, da bin ich auch lieber einmal zu vorsichtig als zu unvorsichtig. Ich untersage meinem Hund keine positiven Großhundkontakte, aber vielleicht sollten die Großen auch mal ein bisschen häufiger lernen, wie man mit den Lütten umgeht... Das ist ja keine Einbahnstraße bei Hundebegegnungen.