Meine ist jetzt ca. ein Jahr alt. Als ich sie aus dem Tierheim geholt hab hat sie noch ganz süß und ruhig andere zum Spielen aufgefordert. Nach zwei Wochen hatte sie sich eingelebt und dann ging das langsam los. Das hat sicher sich mit der Pubertät zu tun und Grenzen austesten. Sobald Ihr einer anzeigt, dass es zuviel ist hört sie auch von alleine auf, aber provozieren tut sie schon ganz schön.
An der Leine laufe ich einen Bogen, manchmal läuft sie normal interessiert, manchmal pirscht sie sich an, dann bleib ich stehen und setze sie ab. Sonst laufe ich normal weiter und je nachdem ob der andere HH Kontakt möchte, lass ich sie dann schnuppern mit lockerer Leine oder ich laufe einfach weiter. Vor dem Kontakt sag ich meinem gegenüber dann immer schon gleich, dass es sein kann, dass sie pöbelt. Stänkert sie dann (also bellen und Knurren) ziehe ich sie einfach weg, entschuldige mich (vorausgesetzt es ging von meiner aus) und laufe weiter oder sie bleibt brav und dann lobe ich sie ganz extrem. Es ist auch schon besser geworden.
Generell bin ich der Meinung, dass es bei Sheela garnicht wirklich mit Aggression zu tun hat, sondern schlichtweg mit Aufregung und überdreht sein. Wenn sie von weitem schon ganz aufgedreht ist bei Hundesichtung (sie wird nicht laut oder so, aber die Körperspannung, fixieren, nicht mehr abrufen können) erlaube ich ihr keinen Kontakt und sie muss das aussitzen. Sonst ist sie zu respektlos dem anderen Hund gegenüber. Wenn ich drauf achte, dass sie möglichst entspannt ist (ist noch ein langer Weg bis das wirklich sitzt), wird auch die Hundebegegnung gut. Also insgesamt kann ich sagen, von ca. 10 mal pöbelt sie vielleicht noch einmal. Am Anfang war das 50:50