Beiträge von Momoki

    Meine ist jetzt ca. ein Jahr alt. Als ich sie aus dem Tierheim geholt hab hat sie noch ganz süß und ruhig andere zum Spielen aufgefordert. Nach zwei Wochen hatte sie sich eingelebt und dann ging das langsam los. Das hat sicher sich mit der Pubertät zu tun und Grenzen austesten. Sobald Ihr einer anzeigt, dass es zuviel ist hört sie auch von alleine auf, aber provozieren tut sie schon ganz schön.


    An der Leine laufe ich einen Bogen, manchmal läuft sie normal interessiert, manchmal pirscht sie sich an, dann bleib ich stehen und setze sie ab. Sonst laufe ich normal weiter und je nachdem ob der andere HH Kontakt möchte, lass ich sie dann schnuppern mit lockerer Leine oder ich laufe einfach weiter. Vor dem Kontakt sag ich meinem gegenüber dann immer schon gleich, dass es sein kann, dass sie pöbelt. Stänkert sie dann (also bellen und Knurren) ziehe ich sie einfach weg, entschuldige mich (vorausgesetzt es ging von meiner aus) und laufe weiter oder sie bleibt brav und dann lobe ich sie ganz extrem. Es ist auch schon besser geworden.


    Generell bin ich der Meinung, dass es bei Sheela garnicht wirklich mit Aggression zu tun hat, sondern schlichtweg mit Aufregung und überdreht sein. Wenn sie von weitem schon ganz aufgedreht ist bei Hundesichtung (sie wird nicht laut oder so, aber die Körperspannung, fixieren, nicht mehr abrufen können) erlaube ich ihr keinen Kontakt und sie muss das aussitzen. Sonst ist sie zu respektlos dem anderen Hund gegenüber. Wenn ich drauf achte, dass sie möglichst entspannt ist (ist noch ein langer Weg bis das wirklich sitzt), wird auch die Hundebegegnung gut. Also insgesamt kann ich sagen, von ca. 10 mal pöbelt sie vielleicht noch einmal. Am Anfang war das 50:50

    Also meine sheela (obwohl Schäferhund mit drin ist) hat keine Unterwolle und haart kaum. Sie riecht auch nur mal nach Gras oder Erde. Ich Steck abends auf der Couch auch gern meine Nase in ihr Fell, bei dem schäfis vorher ging das wirklich nicht, weil abgesehen vom Geruch (meine alte war am Schluss 14 und hat echt richtig gestunken. Ich glaub das hatte mit dem Alter zu tun.) dann wirklich Mund und Nase voller Haare waren xD Totes Ungeziefer hab ich nie entdeckt, aber da hatte ich wohl eher Glück.


    Auf die Couch durften die trotzdem, halt mit Decke drunter, ich würd auch immer wieder einen DSH nehmen, aber rein was das Fell betrifft entscheide ich mich klar für kurzhaar!


    Im Winter friert meine Maus nicht merklich schneller als ein schäfi, aber wenn es warm ist kommt sie damit viiiieeel besser zu recht als meine Langhaarmonster zuvor... Ich finds zwar komisch, weil es ja nur ein mix ist, aber froh bin ich trotzdem drüber.

    Meine vorherigen "Schäferhund-Stinker" haben auch mehr gerochen als meine jetzige Kurzhaardame. Ich kann das schon bestätigen und versteh das auch, das ist jetzt schon wesentlich angenehmer, zumal sie halt auch um ein Vielfaches weniger haart. Ein Ausschlusskriterium wär das für mich nicht, aber ich verstehe es voll und ganz und hab jetzt nichts gegen den "Luxus" nicht jeden Tag den Staubsauger anwerfen zu müssen oder das Auto jeden Tag ordentlich lüften zu müssen wegen den Stinkern :D

    Ich wiege 55 Kilo, mein letzter Rüde wog 48 Kilo. Das rein körperlich zu regeln wär für mich unmöglich gewesen und soll auch nicht so sein. Wenn ich aber einen Hund anfasse ist das aber nicht nur körperlich, sondern immer auch psychologisch, es kommt nur drauf an wie. Ruhig und bestimmt kann das durchaus entspannend auf den Hund wirken.


    Es gibt keine ultimative Methode. Jeder macht es optimalerweise so wie es für sich UND seinen Hund passt und man entwickelt über die Zeit die passende Strategie. Ich hab nicht jeden meiner Hunde gleich erzogen, dazu waren sie zu verschieden. Variationen sind notwendig. Meine alte Hündin ist bei Feuerwerk einfach auf ihren Platz und gut ist, dann hab ich sie da liegen lassen. meine sheela hab ich gestern (wir hatten hier im Dorf ein Fest mit kleinem Abschlussfeuerwerk) nachdem sie unruhig hin und hergewandert ist, an die Leine genommen und bin mit ihr raus auf die Terrasse und hab sie bewusst dem Reiz ausgesetzt und mich da mit ihr hingesetzt. Sie hat das Feuerwerk nicht gesehen, aber gehört und hat sich, aufgrund meiner ruhigen Art, dann dazugesetzt und entspannt. Auf ihren Platz wollte sie nicht, also habe ich variiert. Ich passe meine Erziehung immer dem Hund an.


    Wenn miniRotweiler und Quebec und tausende von anderen Hundehaltern in völlig verschiedener Art erziehen und trainieren muss das nicht heißen, dass es bei dem einen schlechter läuft als dem anderen. Es ist schlicht und ergreifend nur anders. Klar gibt es auch Pflaumen, die nix peilen und was verkorksen. Aber die gibt es auf allen Seiten.

    Er ist auch beim Spielen ganz ganz schlimm. Meine Trainerin meint zwar, dass er einfach nur ein lauter Spieler ist, der etwas dominat ist, aber sonst wäre es ok. Nur finde ich es ganz und gar nicht ok...

    Meine macht das auch und spielt so. Mir gefällt das auch nicht und ich ruf sie auf dem Freilauf dann immer wieder mitten aus dem Spiel ab. Die anderen sagen mir dann auch, die würde nur laut spielen und ich solle sie doch lassen... aber knurrend und bellend hinter den anderen herzurennen muss nicht sein. Das ist mir zuviel. Es wird aber langsam bessser. Sie lässt sich gut abrufen und "rauft" dann manchmal auch garnicht mehr, wenn ich sie nicht so hochdrehen lasse...vielleicht hilft das bei dir ja auch? Wie alt ist denn dein Hund?

    Ja da gebe ich dir absolut Recht. Deshalb mache ich es von der Situation abhängig. Beim Yorkshire hab ich abgebrochen, weil beide zu aufgeregt waren, beim Mops hab ich's laufen lassen, weil es gut gepasst hat.


    Und grundsätzlich lasse ich sie sowieso nur spielen, wenn der andere HH einverstanden ist, da frage ich vorher.

    Ich lasse meine Hündin auf der normalen Gassirunde grundsätzlich nicht von der Leine, weil wir noch an ihrem Jagdtrieb arbeiten und sie noch nicht sicher abrufbar ist, wenn der Hase losflitzt.
    Also ist sie auch bei hundekontakt momentan gezwungenermaßen ein Leinenknasti. Im Park allerdings ist das was anderes. Ich komm mal auf das eigentliche Threadthema zurück.


    Meine Hündin (30 kg) spielt ziemlich schroff und ich pass da auch echt auf mit anderen Hunden. Erstrecht, wenn sie kleiner sind. Wir haben einen Opa in der Nachbarschaft mit kleinem Yorkshire Terrier und wir sehen uns regelmäßig. Der nimmt ihn neulich an die Leine als wir kamen, weil meine ja auch ein Knasti ist, der kleine kläfft wie verrückt meine geht hin und fordert ihn zum Spielen auf und tatscht mit der Pfote auf ihn. War nicht fest, aber das weiß man vorher nicht. Wir also den Kontakt beendet um Verletzungen zu vermeiden. Da war meine einfach zu energiegeladen und dann geht's halt nicht.


    Im Park kam uns neulich ein unangeleinter, aber perfekt sozialisierter Mops entgegen. Er hat sich vorbildlich genähert und super Kontakt aufgenommen und ich hab gemerkt, dass meine spielen will. Also abgeleint und der kleine hat ihr ganz souverän gezeigt, wie man ordentlich spielt. Sie war sehr respektvoll und wesentlich sanfter als mit anderen. Da hab ich mich bei der HH bedankt, dass sie so einen souveränen Hund hat, das hätte ich meiner sheela so einfach und schnell nämlich nicht beibringen können.


    Also großer Hund und kleiner Hund kann für den kleinen natürlich gefährlich werden, aber ich mache das immer von der Situation abhängig.


    Andererseits hat der Schäferhund meines Kollegen im Spiel meiner vorherigen Schäferhündin auch versehentlich eine Zehe gebrochen... Und die waren fast gleich groß. =) Gewappnet ist man nie

    @LillyLovely
    Ich hätte auch so reagiert. Bei meiner vorherigen Schäferhündin bin ich oft zwischenrein. Die meisten Hundebegegnungen hat sie alleine gemanaged. War der andere lieb war sie auch lieb und manchmal haben sie gespielt, war der andere aggressiv ist sie entweder garnicht erst hin oder wurde er es erst ist sie einfach weggegangen. War einer zu aufdringlich hat sie ihm friedlich, aber bestimmt gesagt was Sache ist und gut war. Wurde ihr allerdings aufgeritten trotz Ihrer Warnung bin ich sofort zwischenrein und hab den jeweiligen Kandidaten runtergepflückt. Sie hatte wahnsinnig Spondylosen und war echt steif im Rücken, da hätte sowas schlimm ausgehen können und deshalb war ich da so strikt. Ich hab mich oft von deren HH anmeckern lassen, war mir aber völlig egal. Die haben die Erziehung verpasst und mir ging es um meine Hündin und deren Gesundheit.


    Meine jetzige Hündin leine ich in solchen Situationen noch nicht ab, weil sie sich über so ein bedrängen noch freut und eh schon so ruppig spielt und dann noch wilder seien kann. Die versuch ich eher runterzufahren und ihr den "Hundeknigge" noch beizubringen... Mitten in der Pubertät... Da sind wir gerade noch mitten in der Erziehung :lepra: Aber wenn wir soweit sind mache ich das genauso wie du und wenn sie dann von alleine nicht rauskommt helfe ich ihr und hole sie da raus. Auch wenn das bedeutet andere Hunde anzufassen, die davor eben nicht runtergefahren und erzogen wurden. Klar kann das gefährlich werden, aber ich bin dafür verantwortlich meinem Hund Schutz zu bieten.


    Auf dem Freilauf lass ich meinen Rüpel auch solange laufen wie sie sich benimmt und wird sie mir zu forsch rufe ich sie sofort ab und das funktioniert auch schon prima. Bekommt sie mal auf den Deckel (von einem sozialisierten Hund) sag ich nix, weil sie dadurch lernt, dass sie zu wild ist und das akzeptiert sie dann auch sofort. Wird einer blöd und sie weiß nicht weiter oder ist sie zwischenzeitlich zu kaputt zum Spielen und braucht ne Pause sucht sie bei mir Schutz und ich halte die anderen dann weg bis sie wieder so weit ist. Meistens dann nur mit in den Weg stellen und aufrechtem Stand und das reicht dann schon.


    Kommt ja immer auf die Situation an, aber du hast das richtig gemacht, finde ich!

    Ok also ich versuche es noch ein letztes Mal:


    Ich habe kein Problem mit Leckereien und wie ich bereits geschrieben habe, auch ICH ARBEITE MIT LECKERLIES! ich hab das garnicht verurteilt.


    Ich habe es rein auf das Extrem bezogen, dass es Fälle gibt, in denen der Hund ohne Futter garnicht mehr mitarbeitet. Und das manche wirklich mit abgekochtem Fleisch im Futterbeutel unterwegs sind um überhaupt irgendwie die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen. Ich kannte eine, die das so gemacht hat und sie war völlig verzweifelt. Das ist ja nicht Sinn der Sache.

    Oh man rotti... Fühl dich doch bitte nicht angegriffen. Was ist denn los? Jetzt machst du mich an, obwohl ich extra geschrieben habe, dass ich dir weder einen Vorwurf mache, noch dass ich irgendwas böse meine. Ich hab auch deine Hundehaltubg überhaupt nicht schlecht gemacht. Du hattest vorher schon geschrieben, dass du draußen auch ohne leckerli unterwegs bist und sie auch auf dich hört. Das hatte ich sogar wiederholt und geschrieben dass alles gut ist!
    :???: