Beiträge von ricky15

Ich hatte heute auch wieder eine bemerkenswerte Begegnung..

Ricky freut sich immer wie bekloppt, wenn er andere Hunde sieht.. zieht an der Leine und will hin. Grundsätzlich habe ich ja auch nichts gegen Hundekontakt, aber nicht jeder andere Hund steht darauf.
Also üben wir momentan im Fuß an anderen Hunden vorbeizugehen.. Heute auch, eine ältere Dame kommt uns mit einem Labrador entgegen. Der Hund versteht sich gut mit Ricky, aber wie gesagt heute sind wir im Fuß an ihm vorbei gelaufen.

Ältere Dame: das ist aber Quälerei was Sie da machen, Hunde brauchen den Kontakt zu anderen Hunden.
Ich: Ja, meiner mag auch andere Hunde, aber wir üben momentan.
Ältere Dame: aber die beiden verstehen sich doch.
Ich: ja, aber wir üben momentan ganz entspannt an anderen Hunden vorbei zu gehen.
Ältere Dame: kann ich nicht verstehen, wie man seinem Hund sowas antun kann. Generell ist es auch Quälerei, dass sie Ihren Hund an so einer kurzen Leine halten. Die brauchen doch ihren Auslauf. Haben sie keine längere Leine?

Darauf ist mir dann nichts mehr eingefallen und wir sind einfach weiter gelaufen.

Ich gehöre also auch zu den Tierquälern unter uns..

Zitat von Raketenmaedchen

Ganz ganz lieben Dank für eure Tips! Ich denke das mit dem souveränen Hund wäre tatsächlich eine sehr gute Idee- habe jetzt zwar keinen im engen Freundeskreis aber ich hätte schon eine Idee (hoffe, dass es klappt). Ansonsten- Bilder? Aber selbstverständlich!

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ist der goldig
Wir hatten das Problem auch mit unserem Kleinen - haben uns auch einen anderen Hund zur Hilfe geholt .. Eine Hündin, in die Ricky sich sofort verliebt hat - mit ihr war die Welt da draußen nurnoch halb so gruselig. Auch durch unser Treppenhaus wollte er anfangs nicht gehen .. Haben ihn die ersten Male dann getragen und dabei belohnt .. Irgendwann hat er sich dann selbst getraut - natürlich ganz viel loben und bei uns hat Fleischwurst Wunder bewirkt

Wir hatten heute auch ein Erfolgserlebnis.. Ricky fand "alleine sein" in den letzten zwei Wochen irgendwie doof und hat sich immer etwas gesucht, an dem er seine Wut auslassen konnte.. Ein paar meiner Bücher, unser Router, zwei Blumen und diverse andere Dinge mussten dran glauben. Fanden wir komisch, weil er damit vorher keine Probleme hatte. Heute waren wir einkaufen - knapp 2 Stunden. Mit schlimmster Erwartung sind wir nach hause gekommen und was ist ? Hundi lag schlafend auf der Couch und alles war heile

Ich muss hier jetzt auch mal unsere Erfolge teilen..

Ricky kam vor 4 Monaten zu uns, wir haben ihn aus einem Tierheim adoptiert.. anfangs war alles sehr schwierig, Ricky war immer auf 180, hat nie Ruhe gefunden. Hat sehr wild gespielt und Grenzen nicht wirklich akzeptiert.

Mittlerweile läuft Ricky an der Schleppleine super, sodass wir auf 15m aufstocken konnten. Er frisst nicht mehr alles, was er findet auf der Straße und ist zu 98% abrufbar (Hasen sind ab und an einfach zu interessant), aber deshalb läuft er auch immernoch an der Schleppleine.

Er weiß jetzt, dass er nicht auf Tische und Schränke klettern darf und akzeptiert das auch ohne Murren. Auch das mit dem Spielen klappt besser - er weiß ich beginne das Spiel und ich beende es auch. Er lässt sich sein Spielzeug ohne Knurren und Schnappen abnehmen.

Aber was für mich das allerwichtigste ist: er ist endlich komplett Zuhause angekommen legt sich dahin, wo er es möchte und rennt mir nicht mehr den ganzen Tag hinterher. Ich glaube er weiss, er ist hier Zuhause und wir gehen auch nicht mehr weg. Anfangs ist er wirklich bei jeder Bewegung oder jedem Geräusch aufgesprungen.

Momentan bin ich einfach happy und auf seine weitere Entwicklung gespannt

@Fusselnase
Ich finde Vorkontrollen ja auch wichtig. Ich meine es hat schon einen Grund wieso diese durchgeführt werden. Die meisten Hunde haben nunmal schon einiges erlebt, da will man auf Nummer sicher gehen. Ist auch alles in Ordnung. Ich fand es nur sehr ungerecht uns gegenüber - wir hatten uns schon so gefreut, es allen erzählt, weil man uns sagte, dass man nurnoch ein Bild für den Reisepass brauch und der Vertrag in Arbeit ist. Und dann kommt so eine Absage.
Ich als Interessent mache das im Normalfall ja nicht zum Spaß und sage dann ein paar Tage vorher doch noch ab (ist natürlich schon öfter vorgekommen, aber im Normalfall melde ich mich ja nur, wenn ich wirklich Interesse habe). Und genau so erwarte ich das von der Organisation.
Ist alles sehr blöd gelaufen, wir waren seeeeehr enttäuscht und wollten auch erstmal nicht mehr - dann haben wir unseren aber gesehen, hatten sehr nette Vorkontrolleure und eine super nette Organisation und jetzt sind wir glücklich

Zitat von BieBoss

Ja, solche Gehörverluste erleide ich auch offenbar jedes Mal - regelmäßig, wenn DPD kommt. Komisch, ne.... Letztes Mal war´s mein Gefrierfleisch an nem Freitag, das dann erst Montag zugestellt werden konnte.......

Ganz komisch.. höchst ansteckend ist das scheinbar

bemerkenswert fand ich heute den DPD-Boten .. Hätte jetzt zum 3. Mal ein Paket von denen bekommen sollen ! Beim ersten Mal wurde es ohne Nachricht in einen Paketshop gebracht, beim zweiten Mal angeblich per Briefkasten zugestellt und dieses Mal auch wieder... Bisher ist kein Paket hier angekommen. Heute klingelte es auf einmal und der dpd mensch stand vor mir. "So sieht der also aus", habe ich mir nur gedacht. Da versucht der nette Herr also wirklich mir weiß zu machen, dass ich nie zuhause war und er jedes mal geklingelt hat nachweislich war ich jedes mal zuhause, konnte ihm das auch beweisen. Er hielt an seiner Behauptung fest.. scheinbar litt ich unter einem kurzen Gehörverlust, als er geklingelt hat

Zitat von Stachelschnecke

Ich möchte zumindest sehr genau darüber nachdenken, und bei manchen Verträgen schlackern mir wirklich die Ohren.

Und wenn ich es mal von der anderen Seite sehe:

Die Vereine wissen doch sicher auch, dass die Klauseln unwirksam sind. Warum also schreiben sie die rein? Um abzuschrecken? Das finde ich persönlich respektlos gegenüber dem Adoptanten, der ja ein mündiger erwachsener Mensch ist. Aufklärung ist da mMn besser als leere Drohungen.

Und wenn ich ganz ehrlich bin- ich würde mich schon von manchen Verträgen abschrecken lassen und eher einen anderen Hund wählen, bei dem mir die Bedingungen besser gefallen. Das finde ich aber auch nicht verwerflich. Da ist doch für jeden was dabei im Tierschutz. Und jeder Verein regelt das ganze eben unterschiedlich. Nicht jeder Verein passt zu jedem. Man hat ja die Wahl. Die Hundesuche ist für mich keine rein emotionale Entscheidung- ich würde also nicht sagen: Ich will den Hund und sonst keinen, egal was ich dafür hinnehmen muss. Ich suche den Hund sehr genau danach aus, ob er in mein Leben passt- und hole ihn auch dort, wo ich mich ernst genommen und respektvoll behandelt fühle. Was das letztendlich bedeutet, muss jeder für sich selbst definieren.

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Bei uns war es so .. Wir haben uns für einen Hund interessiert, hatten auch eine positive Vorkontrolle, nach der uns der Hund zugesagt wurde. Ich also in aller Vorfreude los, schon eingekauft (sollte in 2 Wochen kommen). Auf einmal 3 Tage später bekomme ich die Nachricht, dass man nochmal eine zweite Vorkontrolle durchführen möchte. Habe ich persönlich nicht verstanden, weil man uns den Hund ja schon zugesagt hat! Habe dann erfragt ob das üblich ist, woraufhin ich nur die motzige Antwort bekam, dass man das ja macht, wenn man einen Hund wirklich haben wollen würde. Man hätte Bedenken aufgrund meines Alters, meines Studiums (& damit verbundene Auslandsaufenthalte - die übrigens nicht einmal geplant sind.), dass mein Freund und ich ja Kinder bekommen könnten und den Hund abgeben würden, oder oh Schreck, dass wir uns trennen könnten. im Grunde haben wir uns überhaupt nicht ernst genommen gefühlt von diesem Verein. Man hat uns nicht vertraut, dass wir uns genügend Gedanken gemacht haben und evtl Szenarien schon besprochen haben. Der Hund hat uns super gut gefallen, aber wir haben uns dann gegen diese Organisation entschieden. Einfach weil wir uns von ihnen total verarscht gefühlt haben.

@Baileyhund

Ich bin gelernte Hotelfachfrau, da muss man früher oder später lernen, Idioten zu ignorieren .. Bin dann weiter gegangen und habe mir nur gedacht : wie schade es wäre, wenn jetzt ein Baum umfallen würde

Aber da habe ich das erste mal gedacht: so ein Mensch legt sicherlich auch- ohne mit der Wimper zu zucken - Giftköder aus.

Ich hatte heute auch wieder eine super Wald-Begegnung wir haben einen Weg hier, der relativ eng ist und der an der einen Seite dicht bewachsen ist. Auf der anderen Seite ist ein kleiner Bach. Ricky und ich gingen an der Seite des Baches, als ich schon 4 Rentner auf ihren Fahrrädern sah. Ich also mit Ricky relativ nah am Bach gegangen, damit noch genug Abstand zwischen Fahrrad und Hund ist, wenn sie vorbei fahren. Kamen immer näher, aber nichts passiert. Sie fahren zu 4. Auf einer Höhe, keine Anzeichen dafür, dass sie hintereinander an uns vorbei fahren.

Ende vom Lied war: ich musste mit Ricky in den Bach hüpfen, weil sie uns sonst umgefahren hätten! Habe dann ein "kein Problem, ich wollte sowieso heute noch baden" hinterher gerufen.
Da hielt doch tatsächlich einer der Herrschaften an. "Leute die mit ihren Viechern durch den Wald gehen, müssen Platz machen. Die Wälder sind für uns Radfahrer sowieso verpestet mit dem ganzen Viehzeug hier! Ausserdem solltest du mal lernen Respekt vor älteren zu haben!"

Habe nichts mehr gesagt .. Aber man war ich geladen den Rest des Spaziergangs