Beiträge von Faisca

    Und, sehr wichtig, man macht immer Fehler. So etwas ist keine Schande und schadet meistens den Hund auch nicht. ;-)


    Wichtig ist nur das man Konzequent bleibt, die Ruhe bewahrt und Geduld hat. Wenn man das kombiniert mit den passenden Erziehung (jeder Hund ist anders, deswegen kann man nicht jeder Hund dasselbe erziehen), wird alles gut gehen.
    Viel spass mit dem kleinen Cuba!

    Ja, es gibt Vermehrer unter den Züchter, aber die meiste Vermehrer findet man bei der Züchter die Hunde ohne FCI-Papiere züchten. Dann hat man keine Kontrolle und geht der Zucht viel einfacher. Deshalb kaufe ich nur Hunde mit FCI-Papiere und besuche vorher den Züchter zu Hause. Als Welpenkäufer sollte man das auch tun! Immer kritisch bleiben! Ich will gesunde Hunde und die Elterntiere sollen auch die übliche Gesundheitsuntersuchungen sehen. Und nicht nur das, auch will ich sehen was für einen Charakter die Hündin hat, wie sie lebt und wie Gesund sie ist. Alles muss klappen.


    Selber züchte ich auch im VDH (mit Papiere, Gesundheitsuntersuchungen usw.) und ich erwarte auch das Interessenten so kritisch sind wie ich. Das freut mich immer, wenn Interessente kritisch sein und viele Fragen haben. Es gibt wartezeiten, weil ich kaum züchte. Und ich will auch nicht jedes Jahr ein (oder mehrere) Würfe züchten.

    Es könnte klappen, aber eine Garantie kann man nicht geben.
    Wir hatten zum Beispiel auch einen, etwas alten, Wetterhoun (meine Rasse) bekommen, der gar nicht alleine bleiben konnte. Er hatte vorher 4 Eigentümer gehabt und war ängstlich. Für ihn hatten wir eine, stabile, erwachsene, Hündin (auch Wetterhoun) als Zweithund dazu genommen und alles hat wunderbar geklappt. Man muss auch ein wenig Glück dazu haben, aber wenn irh euch entscheidet für einen Zweithund, dann wäre es vielleicht besser wenn man einen stabilen und erwachsenen Hund und dazu nimmt. Und das von einer Rasse wo die Hunden meistens sehr stabil und unerschütterlich (sagt man das so?) sind. Vielleicht via einer Rasseverein oder gutes Tierheim, wo man der Zweithund auch vorher ansehen kann und wo man der Hund zurückgeben kann, wenn es nicht klappt. Aber es braucht auch für den Zweithund viel Zeit, weil die sich auch gewöhnen müssen. Man kann nicht nach einer Woche schon sagen ob es gut klappt oder nicht.

    Husky's und Huskymischlinge werden in der Niederlande normalerweise niemals als Einigsthund gehalten, weil die nicht allein bleiben können. Das hat mit der Rasseeigenschaften zu tun. Zumindestens, das haben einige Huskyzüchter mir erzählt. Man kann das alleine bleiben lernen, aber nicht jede Husky wird das kapieren.


    Edit:
    Das ist auf keiner fall als Vorwurf oder Kritik gemeint, aber jede Rasse hat so seine Rasseneigenschaften. Und nicht jede Rasseneigenschaft kann man wegtrainieren.

    War gestern schon einkaufen und habe uns mit Kaustängeln ausgestattet- ich hatte nur ein bisschen die Befürchtung, dass sie es vielleicht als Belohnung auffasst, oder sehe ich das falsch?

    Samstag gehen wir das erste Mal zur Welpenspielstunde und ab dem 5./6. Monat werden wir einen Erziehungskurs besuchen!


    Nein, eine Belohnung wird es nicht sein. Wenn deine Welpe zum Beispiel irgendwo reinknabbert, sagst du NEIN. Damit ist die Welpe schon abgelenkt und dann bekommt er ein Kauspielzeug. Deine Welpe ist nur 13 Wochen, das ist noch sehr jung! Eine Welpe braucht (genau so wie kleine Kinder) Ruhe, Konsequenz und Regelmässigkeit. Unser Junghund ist jetzt ein wenig älter als 6 Monate und findet das Leben einen Ponyhof (sagt meine Hündetrainerin ;-) ). Das finde ich völlig in Ordnung, aber er muss trotzdem einiges lernen und zuhören.


    Mit 13 Wochen trainierte ich etwa 1 Mal pro Tag (höchstens ein Minute oder so!) und nur einfache Sachen wie zum Beispiel "Sitz". Und wenn er das gemacht hatte bekam er natürlich immer eine Belohnung (ein Leckerli). Und "Nein" natürlich. Deine Welpe muss auch beschäftigt werden und lernen dass es spass macht wenn er zuhört.

    Jede Welpe macht das mehr oder weniger. Und wenn man konzequent bleibt, kapiert deine Welpe das richtig schnell.
    Zum Beispiel unsere Welpe hat das auch gerne gemacht, in die Hände beissen beim Spiel. Wenn er das macht, sagen wir sofort NEIN, laufen weg und ignorieren ihn, bis er wieder berühigt ist. Wenn er das auf unserem Couch macht (ja, das darf er, aber ich kann verstehen das nicht jeder das OK findet) , dann muss er sofort vom Couch runter und ignorieren wir ihn auch, bis er wieder berühigt ist.


    Man kann auch ein Kauspielzeug oder Kaustängel zum Essen geben so balt er anfangt dich oder deine Gegenstände beisst. So lenkt man die Welpe ab. Es ist natürlich noch einfacher wenn man die Gegenstände nicht im Bereich der Welpe liegen lässt. ;-)


    Deine Welpe meint es gar nicht böse, aber das bedeutet nicht das beissen OK ist. Das muss deine Welpe noch lernen und das braucht viel Geduld und Ruhe. Aber ihr seit auf dem richtigen Weg so. Geht ihr noch zur Hundeschüle (Welpenkurs)?

    Hallo Sabine,


    Eine Hündin hat eine Schulterhöhe von etwa 55 cm, ein Rüde etwa 60 cm.
    Hündinnen wiegen normalerweise etwa zwischen 25 und 30 Kilo, Rüden selbstverständlich etwas mehr.
    Unser erster Wetterhoun, war Bonke, er hat 25 kilo gewogen. Etwas wenig für einen Rüde, aber er war bei seinem ersten Eigentümer schon mit 6 Monate kastriert. Afke war 29 Kilo und Jannes (6 Monate alt) wiegt jetzt 23 Kilo.


    Temperamentvoll können sie ja sicher sein! Aber das ist auch abhängig vom Herkunft (die Ahnen). Ich weiss nicht wie Temperamentvoll Curly Coated Retrievers sind, weil ich diese Rasse kaum kenne. Wetterhouns haben einen eigenen Wille und damit muss man umgehen können.


    LG,


    Jo

    Ein Wetterhoun ist einfach zu trainieren, aber ein Jagdbetrieb hat er schon, weil sie ursprünglich für den Jagd gezüchtet sind. Zum Glück sind sie gut trainierbar und man kann sicher ohne Leine laufen mit einem Wetterhoun.
    Sie arbeiten gerne zusammen mit dem Eigentümer und sind auch gut trainierbar. Viel Wiederholung mögen sie eigentlich nicht. Wenn ich zum Beispiel 5 Mal "Sitz" fordere, dann ist die Chance sehr gross, dass ein Wetterhoun 3 Mal ausreichend findet. Er versteht "Sitz" und sieht nicht ein warum man das ofters sehen will. Böses Absicht ist es bestimmt nicht! Trotz der gute Trainierbarkeit, muss man keine Spitzenleistungen erwarten. Wenn man zum Beispiel fanatiosch gerne Agility macht (ein Labrador ist viel besser geeignet für Agility als ein Wetterhoun), dann würde ich eine andere rasse empfehlen.


    Ein Wetterhoun ist Wachsam, Besuch wird angemeldet, so zu sagen. Aggressiv ist ein Wetterhoun bestimmt nicht! Normalerweise sollte ein Wetterhoun etwas zurückhaltend sein und fremde Leute ignorieren. Bonke (der schwarze Hund auf meinen Avatar links) hat das immer gemacht, aber Afke (rechts auf dem Bild), und jetzt auch ihr Sohn Jannes, macht das gar nicht. Sie bellen alle wenn einer bei der Tür klingelt, aber egal ob das fremde Leute sind oder nicht, gestreichelt worden wollen sie sehr gern.

    Wenn ein Hund nicht geegnet ist vor den Zucht, dann ist dass angezeichnet auf den Ahnentafel beim VDH.


    Zum Beispiel. Ich habe letztlich einen Wurf gehabt mit unserer Hündin und eine Welpe hat eine Knickrüte. Damit soll man nicht züchten und auf den Ahnentafel hat der VDH darüber eine Anmerkung gemacht. Ich, die Züchterin, nicht. Wenn die Gesundheit einer Welpe nicht so gut ist, kann man solche Bedingungen im Kaufvertrag schreiben, aber das hat, meines Wissens, keinen Wert. Wenn eine welpe gesund ist, sehe ich nicht ein warum ein Züchter ein Zuchtverbot im Kaufvertrag vermeldet.

    Wir hatten auch einmal einen Hund gehabt die sehr viel Angst hat. Bei Gewitter oder laute Geräusche haben wir den Hund (nur wenn er sehr viel Angst hatte!) immer zwischen uns beiden gelegt und (auf dem Couch oder sogar ins Bett) und nichts gesagt. Das hat ihm beruhigt. Wir waren den 4. Eigentümer und hatten ihn mit fast 10 Jahre bekommen. Weil er so unsicher war und viele Ängste hat, hatten wir uns damals entschlossen für einen Zweithund. Das war eine ältere, selbstsichere Hündin. Seitdem hat er weniger Ängste gehabt.


    Wenn ein Hund Deprivationsschäden hat, so wie deiner Hund und damals meiner Hund, kann man nicht erwarten, dass der Hund sich gut gewohnt an alle Geräusche. Ruhe wirkt am besten und wenig Reizen / Stimulansen (sagt man das so?). Ein CD mit Geräusche werde ich nie benützen, dass kann schon zu viel sein für deinen Hund.