Beiträge von Sventje

    Ich bin auch schon älter und hab deshalb ettliche Hunde bis ins hohe Hundealter begleitet und gefüttert. Bis heute verstehe ich nicht, warum getreidefrei und ganz viel Fleisch ein besonderes Qualitätsdmerkmal ist. Weder im Fertigfutter noch beim Barf. Ja gut, jede Firma will Umsatz und Gewinn machen, und das Internet ist dabei eine große Hilfe.


    Ich kannte und kenne im Bekanntenkreis so viele Hunde, die mit Frolic, Pedigree und Aldi alt wurden und dabei gut aussahen. Das Futter muss zum Hund passen. Verträgt er es, ist dabei gesund und frisst es gerne, ist alles gut.


    Meine jetzigen bekommen ab und zu Fertigfutter, sie mögen es nicht besonders. Sie mögen auch das wenigste roh. Die vorherigen kannten Fertigfutter gar nicht.
    Mein Weg ist Fertigfutter nicht, ich weis gerne, was im Hund landet. Barf ist allerdings auch nicht meins.
    Ich gehe das Thema Hundefutter gerne entspannt an und hoffe, dass meine Hunde ausreichend versorgt sind und noch ein paar Jährchen gut leben.


    Margarete

    Haben eure Hunde auch schon Hwerbstgerasmilben?
    Meine knabbern sich ständig die Pfoten.


    zurück zum Kochen
    Frühstück ist ausgefallen, dafür gab es vorhin Marillenknödel. Die drei sind Süßschnäbel.
    Später gibt es Lammpansen ohne alles. Das Teil wiegt fast ein Kilo.


    Morgen ist dann Schmalhans Küchenmeister.


    Margarete

    Urgg......Forellenköpfe? Was ist da dran.....außer Augen?

    einfach nur gewürztes Knorpelzeug. Die knuspern das gerne. Ein Stück Forelle hängt natürlich auch immer noch am Kopf.


    Heute
    Frühstück: eine Dose Rocco aufgeteilt auf 3 Hunde und vermischt mit
    eingeweichten Haferflocken.
    Nachher: Omelett mit Bratkartoffel, die Kartoffel wegen der Verdaulichkeit
    zerdrückt.


    Margarete

    Heute gab es günstig Futter. Die Jagerschaft war aktiv und es gab Wildsau.


    Frühstück: lange gebratene Wildschweinleber mit Buttertoast
    vorhin: Wildschwein-Innereien ohne Leber und Abschnitte gut durchgekocht mit Kartoffeln, Zucchini und rote Bete aus dem Garten.
    Eierschale und etwas pür. Grünzeug.


    Nachtisch: gegrillte Forellenköpfe (Reste vom Menschenessen)


    Margarete

    Finde ich das schön, dass auch andere Hunde mal den Teller ablecken dürfen und die Besitzer das auch zugeben.


    Die Futterschüsseln werden dort gefüllt wo auch meine Teller stehen. Schließlich ist oft das gleiche drin und drauf.



    Desinfiziert wird in der Regel nichts.
    Eine Ausnahme gibt es: wenn ich Wildschwein verarbeite. Dann benutze ich Flächendesinfektion und Handdesinfektion.


    Die Hundeschüsseln spüle ich wie alles Geschirr von Hand als letztes beim normalen Spülen mit dem Lappen. Der Spüllappen kommt immer nach einmaligem Gebrauch in die Wäsche.


    Margarete

    DasThema ist ja interessant. Ich hab jetzt zum ersten mal meine Futterkosten zusammengezählt.
    Für meine drei Hunde mit zusammen etwa 60 kg Gewicht brauche ich im Monat:
    12 kg Fleisch/Fisch/Innereien = ca 60 €,
    30 Eier = 12 €
    15 kg Gemüse = 45 €
    6 Dosen Nassfutter = 10 €
    4-5 kg Trofu = 15 €
    KH = 10 €
    Öl etc = 10 €
    Knabberzeug = 10 €


    zusammen über 160 Euro, und das obwohl ich Wildaufbruch, Wildreste und geängelte Fische kostenlos bekomme.
    Ich fütter querbeet, überwiegend gekocht. Das Fleisch stammt aus Freilandhaltung und das Gemüse überwiegend aus dem Hofladen.


    Die Höhe hat mich doch etwas überrascht.


    Margarete

    Hier gab es zum Frühstück:
    Brühe von Lammhaxen und Schweineohren mit gekochter feiner Buchweizengrütze, bissel Fleisch von den Knochen und pür.Grünzeug. Nachtisch gekochtes Schweinsohr.


    ImTopf: Lammdünnung, Süßkartoffel, Zucchini. Dazu wird es geben: Eierschale und trocken gewordenes Brot.


    Margarete

    Würde sich wirklich irgend etwas an dem Umfang und den damit zusammenhängenden Problemen der Massentierhaltung ändern, wenn die Reste nicht im Tierfutter landen würden?


    Ich bin der Meinung dass nur der umgekehrte Weg zum Erfolg führen kann.
    Verbraucht der Mensch weniger Fleisch, gibt es auch weniger Reste, also kommt weniger ins Futter, weil es teurer wird.
    Werden die Schlachtreste nicht verfüttert, werden sie vielleicht verbrannt oder einer anderen Verwendung zugeführt.


    Was der Export von Resten in Länder mit anderen Ernährungsgewohnheiten und wenig proKopf Einkommen bewirken kann macht das Problem mit dem gefrorenen Hühnerklein deutlich. Das ist auch nicht immer eine gute Lösung.


    Ich kenne viele Hundehalter. Fast alle füttern preiswertes bis mittelpreisiges Fertigfutter. Der Fleischanteil darin wird sich in Grenzen halten.


    Margarete

    Von daher aus Fertigfutterkonsumentensicht ist der ökologische Standpunkt zu vernachlässigen. Das Material ist so oder so da. Ob man es nun zu Hundefutter (wo es wenigstens noch einen Sinn erfüllt) verarbeitet oder nicht.

    Das denke ich auch. Vielleicht würden die beliebteren Stücke etwas teurer, weil die Entsorgung der nicht verkaufbaren Teile Kosten verusachen würde anstelle von Gewinn. Das wär es aber schon.
    Wenn man die ökologischen Folgen der Tiernahrung betrachtet, muss man dem Thema Herstellung, Verpackung und Transpor auch einen Platz einräumen.Veganes/vegetarisches Futter wird dabei nicht besser abschneiden.


    Margarete