Beiträge von Sventje

    Ich habe und hatte bisher immer futtertechnisch absolut einfache Hunde. Selbst meine Spanierin, die zuerst immer einen Anteil TroFu brauchte um ordentlichen Kot zu produzieren, kommt mittlerweile ohne aus.
    Sicher hatte ich mit den Fellnasen einfach Glück,aber ich habe noch nie Rationspläne ausgerechnet und zusammengestellt. Es gibt was ich auch esse, nur Fleisch besorge ich (oder bekomme es kostenlos von Jägern und Anglern)) eigens für die Hunde. Ich füttere meine Hunde heute noch ähnlich wie meine Mutter die Hunde in meiner Kindheit.
    Obwohl es meinen Wauzis offensichtlich an nichts feht, Leber-Nieren-Hautprobleme kannte ich bisher bei keinem meiner Hunde, würde ich eine so "planlose" Fütterung nicht weiterempfehlen. Hier klappt es - vielleicht weil es schon so lange Routine ist.
    Hier lese ich wie viele Hunde besondere Ansprüche an die Ernährung stellen weil sie krank oder sehr empfindlich sind oder allergisch reagieren.
    Ich bin dankbar dass ich es so einfach habe.


    Heute im Napf:
    Frühstück: wachsweiches Ei und Buttertoast, zum Knabbern je eine Möhre.


    Nachher: Borschtsch mit zusätzlich Dinkelfadennudeln und Eierschale.

    Ich reihe mich auch mal wieder ein. Gekochtes gibt es hier immer noch täglich.
    Heute im Napf:
    Frühstück: Knochenbrühe mit Grau-Flocken, Ei, Eierschale und gehackter Petersilie.
    Abends: Hühnertopf: Hühnerherzen und Hühnerleber, Karotten, Stangensellerie, Blumenkohl, Algenmehl und harte Brotwürfel in Schmalz gebraten.


    Morgen sind wir unterwegs und dann gibt es morgens Dose, zum Mitnehmen Fischfrikadellen: Kartoffelbrei, Seelachsfilet, Karottenraspel, Ei, Gewürz und Tiefkühlkräuter.


    Meine Große bekommt jetzt seit 13 Jahren selbst hergestellte, überwiegend gekochte Rationen und ist für ihre 14 Jahre noch richtig fit. Blanke Zähne, gesundes Fell und noch ordentlich bemuskelt. Nur taub ist sie inzwischen. Das hat aber sicher nichts mit dem Verzicht auf Fertigfutter zu tun.

    und daran happert es nunmal in den meisten Fällen.

    das hört sich jetzt ebenso pauschal an wie "Vermittlung nicht zu kleinen Kindern oder nicht zu alten Leuten oder ähnlich.)
    Ich kenne viele Leute die VK machen, ich weis von ganz vielen Hunden, die individuell vermittelt wurden.
    Es gibt gute und unmögliche VK, esgibt aber auch gute und unmögliche Interessenten.

    Meine 14-jährige Sventje ist jetzt ganz schnell richtig schwerhörig geworden.
    Hat von euch jemand Erfahrungen mit einem Vibrationshalsband? Kann ich das in dem Alter noch konditionieren? Fit ist mein altes Mädel und leider immer noch so selbständig, das sie sich ohne Aufforderung draußen nie nach mir umschaut. Ich muss sie schon an mich erinnern. Sichtzeichen, wenn sie denn zu mir schaut, werden sofort befolgt.
    Im Moment läuft sie nur an der 20m Schleppleine. Eine Schlepp für die Angsthündin, eine für die Sventje. Ich hab alle Hände voll zu tun.
    Margarete

    Meine Große hab ich mit ca. einem Jahr übernommen. Von ihr war bekannt dass sie wildert. Also jagd, fängt, ihre Beute verteidigt und frisst.
    Sie hat unangenehme Männer angegriffen. Sie wollte nicht nur zwicken, die ist richtig nach vorne gegangen und größere Hunde hätte sie liebend gerne verprügelt.


    Also wirklich kein langweiliger Hund.


    3 Jahre später war sie ein absolut menschen- und hundefreundlicher Hund, der gehörsam und freudig alles mitgemacht hat. Lediglich der Jagdtrieb ist ungebremst erhalten geblieben. Das liegt natürlich daran, dass sie oft genug Erfolg hatte.


    Heute ist sie 14 und ich bereue nicht sie zu mir genommen zu haben.

    Ich hab nie bewusst 3 Hunde gewollt, mehr schon gar nicht. Selbst 3 sind eigentlich unvernünftig. Bis jetzt hatte ich in meinem Hundehalterleben immer Glück. Die teuren Krankheiten haben sich in Grenzen gehalten und mein Umfeld ist ausgesprochen hundefreundlich.
    Meine Schwachstelle ist dass ich gerne Pflegestelle für Tierschutzhunde bin. Und irgendwann bleibt immer einer hängen. Mal will ihn keiner weil er gegen Menschen geht, mal hat eine in ihren ersten Jahren wirklich nichts kennengelernt und die Angst schreckt dann Interessenten ab usw. Bei solchen Hunden ist mir irgendwann immer kein Interessent gut genug und sie bleiben. Natürlich weis ich bei der Entscheidung, dass es im Zusammenleben mit den anderen Rudelgenossen funktioniert, und für mich mach ichs schon passend. Ich liebe Wundertüten.


    Margarete

    Ich würde es erst mit einer kleinen Menge versuchen. Meine vertragen auch Tofu, aber der Anteil darf bei einer Hündin nicht zu hoch sein. Ich kann also nicht den ganzen Fleischanteil durch Tofu ersetzen.
    Mit wenig anfangen, den Hundedarm daran gewöhnen, dann funktioniert das meistens.


    Ist es nicht schön wenn man sieht was im Hundemagen verschwindet? Das zur Unkenntlichkeit verarbeitete Trofu ist mir immer suspekt.


    Margarete