Beiträge von Sventje
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70-80% überfüllte Tierheime, die keine - nichtmal die freundlichen - Hunde mehr aufnehmen können.
Für jedes dieser Tiere hat mal ein Mensch die Verantwortung übernommen. Die dann mit der größten Selbstverständlichkeit ans spendenfinanzierte Ehrenamt abzutreten kann halt schwierig sein.
Also doch staatliche Tierheime ohne Ehrenamt und private Finanzierung.
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Ich denke, es wäre ja schon ein Anfang, wenn die privaten Tierschutzvereine / Organisationen sich um ihre eigenen Schützlinge kümmern (und ggf. die Verträge, die sie mit den Kommunen haben)
Würde das im Klartext heissen dass von den Vereinen nur noch Tiere, die sie selbst vermittelt haben, übernommen werden?
Wer den Rest? Staatliche Tierheime?
Gibt es in vielen Ländern, funktioniert auch irgendwie.
Hier kommt wirklich der Wunsch nach kompletter Bevormundung von privatem Engagement und Spendenbereitschaft.
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Und 3.: Klares Ja. Es bräuchte ein klares Merkmal, dass Käufer auch erkennen können, dass diese Organisation/Tierschutzverein mit dem Vet-Amt oder einem Tierheim zusammen arbeitet. Dass die Herkunft der Welpen/Hunde klar ist, dass Gesundheitsprüfungen und Impfungen echt sind, etc.
Das ist mit der Traces doch schon gegeben. Ein klein wenig Mühe muss der Käufer halt auch investieren.
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Für die Welpenmafia und den Hundehandel sicher ein gutes Geschäft. Das stimmt ganz sicher.
Für den regulären, beim Vet.amt gemeldeten Tierschutz nicht wirklich. Reisekosten, Kastration, Mittelmeertest (oder anderer, je nach Herkunftsland), Erstbehandlung für die ersten Probleme, Wurmmittel, Giardienbehandlung, Impfungen) Auch wenn Impfungen und Kastrationen im Ausland billiger sind. Im Schnitt legen die Vereine dabei drauf, so wie bei jeder Vermittlung.
Ich persönlich kenne keinen ordentlich arbeitenden Verein der nicht auch regelmäßig für Kastrationen für Hunde, die vor Ort im Ausland bleiben, Hütten oder ähnliches aufkommt.
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Solange die Problemhunde jahrelang Ressourcen binden, wird sich nichts ändern.
Dazu kommen noch die alten und kranken Hunde, die ja auch nicht mehr leicht vermittelt werden.
Aber ein junger Staff mit Vorgeschichte kann so locker 5-7 Jahre in seinem Zwinger hocken ...
Ja das ist wohl das Problem. Das wird sich garantiert nicht durch ein Verbot von im Ausland geborenen Hunden lösen und auch nicht durch einen Hundeführerschein.
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Hast du schon mal wo Zahlen gelesen, wirklich realistische Schätzungen? Wie viel weniger Probleme hätten denn die Tierheime, wenn sie nicht mehr wie bisher immer wieder auch die Auslandsimporte vermitteln würden? Im übrigen vermitteln auch viele der Tierheime, die diesen sog. Brandbrief unterschrieben haben, ebenfalls Auslandsimporte. Ja was denn nun.
- zumal inzwischen bekannt ist, dass dort Hunde zum Teil produziert und hier mit möglichst dramatischer Story verkauft werden.
Man liest und merkt sich ja immer vorwiegend das was der eigenen Meinung entspricht und dem eigenen Empfinden.
Werden im Tierschutz wirklich so viele für den Tierschutz (nicht für den illegalen Import, der hat nichts mit Tierschutz zu tun und die werden auch als deutsche Welpen verkauft) Welpen produziert? Also mit Fakten, nicht mit "Hab mal gehört".
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Wobei wir wieder bei der Frage wären:
Wo sollen all diese doch schon auffälligen Hunde untergebracht werden. Der bisherige Halter kann sie ja in der Regel nicht mehr händeln, Tierschutzeinrichtungen brauchen auch noch Kapazitäten für andere Hunde, haben nicht genug fachkundiges Personal (das wird sich auch nicht aufstocken lassen, auch nicht für höhere Löhne da Job nicht ohne Risiko), haben nicht genug Zwinger und schon gar nicht genug Geld.
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