Beiträge von VorsichtBeisstNicht

    Echt jetzt? Anderthalb Stunden Anfahrt findest Du nicht schlimm? Für eine Strecke? Dazu käme ja noch mal die Trainingszeit und die Rückfahrt!
    Ganz ehrlich, wenn ich hier manchmal so mitlese dann frag ich mich ob manche Leute ausser ihren Hunden noch ein Leben haben...
    Dazu bin ich mir sicher, da es Trainer ja wie Sand am Meer gibt, es wird doch wohl auch nen Trainer in der Nähe geben, der positiv arbeitet...
    Hier wurden doch schon Tips gegeben wie man besser vorgehen könnte und wie vielleicht eher nicht, jetzt musst halt noch nen Trainer ohne Wasserflasche suchen, der Dir das Vorgehen mit dem "Schau" oder dem Halti oder "Zeigen und Benennen" noch mal zeigt und vor allem das Timing überprüft. Dann muss das Ganze natürlich mal durchgezogen werden. Und, ja, Rückschläge wird es geben.
    War bei uns ähnlich, mit mir klappt es gut, wir haben angefangen in größerer Entfernung und haben uns nun recht nahe an die anderen Hunde herangearbeitet, es geht ohne Pöbeln dran vorbei und inzwischen zeigt sich sogar ein gewisses positives Interesse.
    Allerdings spielt hier noch immer das andere Ende der Leine eine Rolle, mein recht passiver Mann übernimmt nicht eindeutig die Führung da bleiben die alten Verhaltensmuster bei, da könnte er mit Leckerlis werfen, so viel er will. Bei unserer Hündin ist Unsicherheit sehr wahrscheinlich der Grund, sie fühlt sich wohler wenn Abstände vergrößert werden, wenn sie auf der abgewandten Seite gehen kann, wenn sie Bögen gehen kann und insgesamt wenn sie Fluchtchancen hat also das Gelände weitläufig ist.
    Hier wurden doch schon Tips zu Trainern gegeben, sind die denn alle so weit weg?

    Hallo erst mal,


    traurig, was hier passiert ist und jetzt im Nachhinein für alle "Experten" , sicher inzwischen auch für die Besitzerin, total vorhersehbar.
    Trotzdem, den Vertrauensverlusst in den Hund kann ich nachvollziehen, auch wenn das Tier selber das nicht kann.
    In diesem Fall würde ich von der Anschaffung einer neuen Katze absehen, einfach um nicht weitere Risiken einzugehen und die Zahl derer, die es zu beaufsichtigen gilt nicht noch zu vergrößern...


    Unsere Hündin hat bei ihrer Ankunft hier sehr deutlich ihr Futter verteidigt, sie hätte kompromisslos, allerdings nicht ohne Knurren, den Napf verteidigt. Wir haben nicht mit ihr das Futter Wegnehmen geübt sondern sie von Anfang an in Ruhe fressen lassen. Anfangs habe ich sie nur in meiner Anwesenheit gefüttert wenn die Kinder sicher im Bett oder aus dem Haus waren, später in unserer Anwesenheit aber während alle zum Beispiel relativ ruhig am Tisch saßen, nächste Steigerung war, es wurde auch mal aufgestanden, es gab Leckerli aus der Hand, auch von den Kindern. Hat nicht lange gedauert und inzwischen gibts kein Theater beim Fressen mehr.
    Zusätzlich lernte Madame das Warten beim Fressen und den Befehl "Aus" woraufhin sie mir inzwischen ihre Beute ( egal was) abgibt, finde ich wichtig da sie sonst eventuell auch draußen unerwünschtes fressen würde. Ihren Napf kann ich ihr abnehmen (vorher spreche ich sie immer an damit sie sich darauf einstellen kann da kommt jetzt wer) geschieht aber eh nur zum Nachfüllen.


    Völliges, uneingeschränktes Vertrauen hab ich dennoch nicht, es gibt Regeln auch für die Kinder, der Hund wird nicht beim Fressen gestört, es wird da weder rumgerannt, noch geht man da hin. Fällt etwas unter den Tisch und der Hund liegt zufällig auch dort (das darf sie nur wenn kein fremder Besuch zum Beispiel da ist), darf Harley es fressen oder wird von mir angesprochen, dann lässt sie es liegen und ein Erwachsener kann es aufheben. Unter dem Tisch, vor der Hundeschnute wird nicht durchgekrochen.
    Besuch darf den Hund aus der Hand füttern, wegnehmen darf er dem Hund nichts, gibts aber auch keinen Grund zu.
    Zweifelhafte Situationen werden umgangen indem zum Beispiel Kausachen nur dann verfüttert werden wenn Ruhe herrscht (also kein Besuch, Kinder schauen fern oder sitzen voraussichtlich länger ruhig oder schlafen) oder Hund hat einen ruhigen Platz zum Kauen, zum Beispiel auf dem Balkon, wo er nicht gestört wird.


    Bei Kindern gibt es immer wieder unvorhergesehene Situationen, es wird immer mal was essbares rumgetragen, fällt herunter usw. daher war Harley zwar immer mit dabei aber anfangs entweder direkt bei mir wenn Essbares ins Spiel kam oder, wenn ich gleichzeitig mehrere Kinder zu beaufsichtigen hatte war sie auf ihrem Platz, weit weg vom Essen notfalls angeleint um Missverständnisse garnicht erst aufkommen zu lassen.


    Da man aber nun eine Katze nicht auf einen Platz festlegen kann und abgesehen von der regulären Fütterung (die ja durchaus planbar ist) eben doch mal was am Boden landen kann, was das Interesse beider Tiere eventuell erregt, ich würde es einfach nicht riskieren...


    Interessanterweise haben die Kinder eine eigene Stellung beim Hund (wohlgemerkt, unsere Eigenen, Besuch steht da nochmal woanders), ihnen wird nicht zwingend gehorcht falls sie Befehle erteilen, es sei denn sie haben Leckerli dafür. Essen würde ihnen zwar versucht zu klauen, halten sie aber den Keks zum Beispiel fest oder heben etwas auf, wird darum nicht gerangelt oder gar geknurrt, der Hund zieht ab oder versuchts garnicht erst, sie merkt sehr genau ob es sich lohnen könnte oder ob gerade garnicht mit ihr geteilt werden soll. An den Hundenapf zu gehen würde ich den Kindern dennoch nicht raten, da bin ich mir sehr sicher, das würde sie sich nach wie vor nicht gefallen lassen, warum sollte sie auch, ist ja Ihres. Das ist eben dagegen bei Sachen, die runtefallen eher mal Verhandlungssache...


    Da eine Katze aber eben noch nicht mal ein Kind ist, auch nicht in den Augen des Hundes, würde ich hier einfach ein noch höheres Risiko vermuten.


    Unsere vorherige Hündin war einfach eine Seele, total lieb mit allem verträglich, Futter hat sie nie verteidigt, musste sie ja ebenfalls nie. Auch Katzen mochte sie sehr. Trotzdem hat sich mit ihr mal eine ähnliche Situation ergeben als hier mal eine Streunerkatze hereinkam und an den ungefüllten Hundenapf schnüffeln ging, Bella sprang ohne Vorwarnung, kein Knurren, nix, sofort hin und schnappte in Richtung Katze. Sie hat ihr nichts getan, war reines abschnappen aber in einem ungünstigeren Moment oder hätte die Katze sich falsch bewegt oder wäre Bella größer gewesen, es hätte Ähnliches passieren können. Tiere sind nun mal Tiere.

    Ich finde es übrigens toll, wenn Familien auch was finanzielle Engpässe, Betreuungssorgen oder ähnliches betrifft, so toll zusammenhalten wie es hier bei Einigen zu sein scheint!
    Wenn wir aber schon das Was-wäre-wenn-Spiel spielen, muss man auch bedenken, dass Eltern eventuell gerade dann wenn wir ihre finanzielle Unterstützung bräuchten möglicherweise auch herade nicht flüssig sein könnten und dann? Meine Eltern können uns dahingehend auch nicht unterstützen, daher würde ich es auch nicht verlangen.
    Allerdings kann auch ich sie nicht unterstützen und sie würden ebenfalls nicht danach fragen.
    Was eine befürchtete Abhängigkeit betrifft, ja, das gehört nun mal dazu, wenn man Andere um Hilfe bitten muss.
    Daher würde ich meine Schwiegermutter sicher nicht nach Geld für ein neues Auto fragen oder für Klamotten oder ähnliches. Würde es aber um das Tier oder die Kinder gehen, dann würde ich notfalls über meinen Schatten springen. Und ja, dann käme sicher auch bei uns die Diskussion auf, was eine sinnvolle und notwendige Behandlung denn nun wäre und da hätten wir möglicherweise unterschiedliche Ansichten zu und letztlich entscheidet dann wohl der Geldgeber den Fall.


    Was wiederum bedeutet, (auch für den Fall, dass ich irgendeine Tierschutzorganisation um Hilfe bitten müsste) man kann nicht mehr uneingeschränkt über sein eigenes Tier bestimmen, sollte es aber wirklich um Leben oder Tod gehen, ist das dann noch so wichtig?

    Erst mal ein freundliches Guten Morgen, allen hier!


    Hmmm... da ich den eingangs erwähnten Fernsehbeitrag nicht kenne, kann ich zu dem da vorgestellten Fall nichts sagen.
    Prinzipiell bin ich der Meinung, man sollte sich bei Anschaffung eines Haustieres ob groß oder klein reichlich Gedanken machen, auch hinsichtlich der möglichen Kosten und das nicht nur auf den bestehenden Lebensstandard bezogen.


    Also ein bissel ein Was-wäre-wenn-Szenario entwerfen. Ähnliches wurde von uns bei "Adoption" unseres Hundes von Seiten des Tierschutzes auch erwartet. Also zum Beispiel, was passiert mit dem Tier bei Trennung, Krankheit, Arbeitslosigkeit?
    Letztlich kann man aber, denke ich auch nicht alle möglichen Einschnitte in das Leben ganz genau vorplanen, Dinge entwickeln sich oft anders als erwartet und oft kann man dann, aller guter Vorsätze zum Trotz nicht genau das tun, was man sich vorgenommen oder so toll vorher geplant hat.
    Wir haben Kinder und natürlich würde ich sagen, im Falle einer Trennung zum Beispiel würde ich sagen, der Hund kommt dahin wo auch die Kinder sind (ist ja dann eh Betreuungsbedarf vorhanden), was aber wenn unser bisher recht verwöhnter Familienhund (ist ja meistens wer daheim) plötzlich nicht länger alleinbleiben kann, was ja sicher dann nötig wäre (irgendwo muss ja das Geld herkommen)? Was wenn abgesehen von irgendwelchen Erkrankungen (die nötigen Behandlungen übernimmt jede Krankenkasse) die Kinder anderweitig mehr kosten als erwartet? Zum Beispiel Nachhilfe oder ähnliches? Das zahlt Dir nämlich keine Kasse. Lassen wir das dann sein weil der Hund vielleicht auch noch was kosten könnte?


    Natürlich nicht! Wir haben alle Internet und wissen inzwischen genau, für dringend notwendige Operationen zum Beispiel beim Tier gibt es Tiertafel, Tierschutz und andere Vereine, die helfen können. Und ja, im Zweifel, falls ich Denen die Kosten nicht zurückerstatten könnte, würde ich mein Tier auch abgeben wenn es dadurch seine nötige Behandlung erhält. Aber quasi vorbeugend weggeben würde ich den Hund wahrscheinlich eher nicht. Wohl aber eine erneute Anschaffung gut überlegen.


    Wie gesagt, den Fall aus dem Fersehen kenne ich ja nun nicht, jedoch stehe ich dem Thema was eine dringend notwendige OP ist, auch etwas kritisch gegenüber.
    Klar ein Unfall, bedarf oft sofortigen Handelns, keine Frage. Aber bei manchen Erkrankungen bin ich mir da nicht so sicher. Unsere vorherige Hündin wurde am Ende ihres Lebens unnötigerweise noch in der Tierklinik operiert, natürlich haben wir die Kosten getragen aber rückblickend betrachtet war das Ganze absolut unnötig und hätte man uns vorher gefragt, wir hätten abgelehnt und das sicher nicht wegen der Kosten.
    Einer Bekannten ist es mit ihrer Katze ähnlich ergangen, hat das arme Tier noch einen Berg Behandlungen inklusive OP im Endstadium ihrer Krebserkrankung erhalten woran ihr Frauchen noch nach dem Tod des Tieres fleissig abbezahlt hat.
    Daher denke ich ohne den Fernsehbeitrag zu kennen, es ist doch mitunter sehr schwierig zu beurteilen was eine wirklich notwendige OP eigentlich ist und vielleicht haben die Tierbesitzer im Film eher einen Fall wie unseren oder den unserer Bekannten gehabt, da kann man nun drüber diskutieren ob da eine Behandlung sinnvoll wäre oder man sich nicht nur das Geld hätte sparen können.


    Hier nur mal eine Frage, wenn mein Tier zum Beispiel durch Erkrankung oder Unfall tatsächlich nur durch sofortige OP zu retten ist (Magendrehung zum Beispiel) und ich habe es schon in der Klinik/ Praxis, darf ich es dann eigentlich unverrichteter Dinge einfach wieder mitnehmen, wissend, das ist dann das Ende? Oder würde, wenn es denn wirklich so eng ist, die Klinik/ der Tierarzt das Tier dann gegen meinen Willen behandeln? Würde ich das Tier einfach mitnehmen, mache ich mich dann nicht strafbar?

    Hallo,


    würde mich gerne mal eben an diesen Thread anhängen. Wir hätten nämlich auch gedacht, dass wir den Sommerurlaub 2017 auf Rügen verbringen könnten.
    Problem, wir wären 6 Personen (3Erwachsene, 3 Kinder) und ein Hund. Wir sind Ferientechnisch leider auf die ersten beiden Augustwochen festgelegt weil sich unsere bayrischen Ferien nur da mit den hamburger Ferien meiner Freundin überschneiden.


    Nun suchen wir wie verrückt nach einer passenden Unterkunft. Hat Jemand eine Idee?
    Es ist momentan zum Haare ausraufen weil bisher für so viele Personen nichts frei ist. Hat noch irgendwer nen " Geheimtip"?


    Danke und liebe Grüße!

    Hallo zusammen!


    Was eine passende Rasse betrifft, kann ich leider nicht allzuviel beisteuern, bei uns gabs bisher nur unbestimmte Mischlinge, die ich mir im übrigen unter Anderem auch nach Optik ausgesucht habe.
    Und genau da liegt der Hund begraben, sowohl unsere vorige Hündin als auch die jetzige haben für uns einige charakterliche Überaschungen im Gepäck gehabt und ja, wir mussten und müssen nun unser Leben passend dazu einrichten, wir hams ja so gewollt...


    Und nicht jede Eigenschaft, die wir uns zunächst als erstrebenswert vorstellen erweist sich im täglichen Leben auch als praktisch (zum Beispiel Reserviertheit Fremden gegenüber) vor allem dann, wenn Du nicht auf Jahre hinau weisst, wie Dein Leben und das Deines Hundes dann aussehen wird.


    Überhaupt finde ich Deine derzeitige Lebenssituation ja durchaus toll für einen Hund. Nur was ist in zwei/ drei Jahren, ziehst Du vielleicht um? Du weisst sicher noch nicht was dann mit Dir wird und wohin es Dich verschlägt. Also ist es sehr wahrscheinlich und wichtig, das Dein zukünftiger Hund nicht nur mit den jetzigen Lebensumständen kompatibel ist, sondern eventuell mit deutlich weniger. Zum Beispiel dann, wenn Deine Eltern sich nach ihrer Berufstätigkeit auch noch um den Hund kümmern sollen (wollen die etwa auch Hundesport machen?). Oder wenn Du plötzlich nicht mehr nachmittags aus der Schule kommst sondern in einer Stadt studierst (kommt der Hund dann zur Vorlesung mit? Und in wie weit geht sowas mit großen Hunden?). Was ist im Falle einer Ausbildung, wirst Du zuhause wohnen bleiben oder bist Du dann "alleinerziehend" mit Hund und er muss dann täglich statt fünf, vielleicht acht Stunden auf Dich warten (und das im besten Alter wenn Du jetzt einen Welpen holst)?


    Daher denke ich, es ist unbedingt wichtig, den Hundewunsch und die gewünschten Eigenschaften mit den Wünschen Deiner Eltern abzugleichen und auch mit deren Lebensumständen. Wenn auch sie einen aktiven Hund wünschen, nur zu! Sollten sie aber eher ruhige Spaziergänge schätzen, ist vielleicht eine echte Sportskanone ein bissel zu viel des Guten? Falls sie dann nämlich mal allein damit dastehen sollte, muss das Tier auch zu ihnen passen.
    Ansonsten sollte es wohl eher kein allzugroßer Spezialist sein (Cattle oder Husky) und auch kein Listenhund, das macht Dir die Flexibilität für Deine Zukunft ganz schön zunichte und dabei würde ich auch die Größe des Hundes bedenken, auch wenn jetzt was Großes gewünscht ist, reicht nicht etwas weniger auch, wenn es dafür zum Beispiel spätere Mobilität, Wohnungssuche, Betreuung usw. erleichtert?


    Was das Haaren betrifft, auch da würde ich Mama befragen, die wird ja wahrscheinlich zur Zeit bei Euch putzen. Die allermeisten Hunde haaren. Nordische wohl etwas mehr, lockige dagegen garnicht, dafür müssen sie zum Friseur (was wiederum Geld kostet)...
    Meine persönliche Erfahrung, Kurze Haare haben die Angewohnheit sich mit Teppichen und Polstern zu verbünden und sind daher irgendwie schwerer zu entfernen, langes Fell bildet lustige Wollmäuse in sämtlichen Ecken, lässt sich aber prima aufsaugen...
    Und, helles Hundehaar ist schrecklich auf schwarzer Kleidung... ;-)


    Daher wäre es vielleicht zur Entscheidungsfindung gut, Du und Deine Eltern macht eine Liste mit Eigenschaften, die ihr für wichtig haltet, denkt dabei auch an die Zukunft und welche Eigenschaften dabei wichtig bzw unerwünscht wären, dann guckt ihr nach passenden Rassen oder möglichen Kandidaten im Tierheim mit den gewünschten Eigenschaften.
    Im Übrigen gibt es für alle Rassen auch entsprechende Nothilfen, die Tiere vermitteln, die vielleicht schon nicht mehr so ganz Welpen sind und von daher gut einschätzbar und aus dem Schlimmsten (Flegelphase, Pubbertät) heraus.
    Und da jeder Hund Ansprüche an seine Halter hat, wirst Du auch da dann noch genug zu tun haben...

    @Herdifreund, das Thema hatte ich schon mal mit einer Kollegin, die sich beim Joggen oft sehr in Bedrängnis durch Hunde fühlte und sich daher mit Pefferspray bewaffnen wollte...


    ...übrigens ähnliches Thema, wir kommen immerwieder dahin zurück, es geht darum, als Hundehalter rücksicht zu üben, anderen Nutzern unsere schönen Umwelt gegenüber.
    Leider ist es immernoch nicht zu allen durchgedrungen, dass das der Schlüssel zu einem guten Miteinander ist. Es ging hier ja nicht in erster Linie um aggressive Hunde. Sondern um aufdringliche neugierige, unerzogene Exemplare, die in den Augen ihrer Besitzer eben ungefährlich sind weil sie ja nix tun.
    In den Augen der Kleinhundbesitzer, der Jogger, Leuten mit alten und Kranken Hunden, Leuten wie mir, die mit Kindern daherkommen und eben auch Leuten mit unverträglichen Hunden (unsere ist ja wie schon erwähnt auch nicht gerade ein Ausbund an Geselligkeit) und noch Einiger mehr (verzeiht, wenn ich was vergessen habe). Tun diese Hunde eben doch was sie belästigen mich, meinen Hund, den Jogger oder was auch immer, sie nötigen, mich ins Gebüsch vielleicht, einen Umweg zu machen, sie haben mir schon die Kinder umgerannt (nicht verletzt aber ist das deswegen nichts?!), sie nötigen meinen Hund dazu zu knurren oder im Fall das sie doch an mir vorbeikommen, zu schnappen. Sie bringen vielleicht kleine Hunde in Gefahr weil sie sie, wenn auch unabsichtlich, verletzen könnten oder kranke Hunde erneut zu Tierarzt.


    All das kann passieren und passiert auch, deshalb ist es ärgerlich, weil es diese Begenungen gibt immer wieder.... Wir leben eben nicht auf dem Mond. Sondern auf der Erde. In meinem Fall in Deutschland, was doch recht dicht besiedelt ist, wir begegnen einfach anderen Menschen sobald wir vor die Tür gehrn...


    Und weil die Besitzer dieser Hunde sicher Niemendem etwas tun wollen, es aber unter Umständen eben doch tun, deshalb sind solche Begegnungen so ärgerlich.
    Ich glaube es ging im Thema um genau diese Art Hundebegegnungen...
    ...leider lässt sich Unwissenheit, gepaart mit einer gewissen Ignoranz oder auch schlicht Unbedachtheit nicht mit Pfefferspray bekämpfen.


    Rein praktisch halte ich Pfefferspray in solchen Situationen eben für zu ungenau, für nicht sicher, für übertrieben, einfach für nicht gut, danach wurde ja gefragt.


    Was die Meinungen der Hundehalter angeht, die gehen ja schon hier im Forum in unterschiedliche Richtungen.
    Ich für meinen Teil hoffe immer darauf, wenn draußen schon jemand eine Diskussion mit mir anfängt, sollte sich für uns wieder mal solch eine Begegnung anbahnen, dann hört er oder sie vielleicht auch meine Argumente an und kann sie nachvollziehen. Dann wäre es in unserem Gassigebiet wieder Einer mehr, der seinen Hund zu sich ruft oder anleint bevor ich ihn von uns fern halten muss...

    ...deswegen schrieb ich ja, solange der andere nichts tut oder getan hat kann ich ja im besten Fall auch erst mal relativ freundlich bleiben.


    Unser Hund hat auch ein Problem mit freundlichen Hunden wenn sie ihr zu nahe kommen, deshalb werde ich trotzdem nicht jeden kurz mal abgehauenen Hund und dessen Besitzer ungespitzt in den Boden rammen, hier zählt auch immer eine gewisse Verhältnismäßigkeit.
    Und, für mich zählt immer auch dazu, wie sich der Gegenüber verhält, sammelt er Fiffi gleich ein, entschuldigt er sich vielleicht sogar oder ist ihm die Situation vielleicht eh schon sichtlich unangenehm? Dann muss ich nicht auch noch zusätzlich pöbeln...
    ...kommt ein Hund in meinen Augen aggressiv auf uns zu, werd ich durchaus auch Hand- eher Fussgreiflich, habe das zweimal schon tun müssen um entweder unseren Hund oder die Kinder, die ich zum Beispiel fast immer mit dabei habe zu beschützen und das würde ich auch immer wieder tun, da frage ich Keinen um Erlaubnis vorher. Werde ich oder mein Hund/ meine Kinder angekurrt und angegangen und das auf einem öffentlichen Weg, gibts keine Kompromisse für mich. Hundehalter, die ihren Tieren so etwas erlauben und erst im Nachhinein reagieren dürfen sich über Sanktionen nicht wundern. Denn ich denke auch, Hundehalter deren Tiere knurrend und bellend auf andere zurennen kennen mit Sicherheit das Verhalten ihrer Tiere und nehmen die Ängste Anderer nicht ernst, das geht garnicht.
    Einem Halter dessen spielfreudiger Junghund mal durchgeht kann ich das schon eher mal verzeihen (mein Hund nicht, deshalb hab ich sie ja eben unter Kontrolle. Toll finden muss sie das trotzdem nicht.) Dabei ist mir aber wichtig, dass er sieht, dass es mir aus dem ein oder anderen Grund (entweder weil eben nicht jeder Hund mit jedem spielen will und muss oder weil ich nicht mitsamt den Kindern in einem Rudel wild spielender Hunde stehen will, oder, oder, oder....)


    Die Frage hier im Thread war ja, was tun wenn es soweit kommt? Also, zunächst mal ist wahrscheinlich Ausweichen wenn möglich das Beste, oder weitergehen, dann bringe ich mich zwischen meinen Hund und den Anderen, die Kinder schicke ich mit etwas Abstand vor uns her damit sie in eventuelle Kloppereien nicht mit reingeraten (ist noch nicht vorgekommen -soviel dazu wie oft solche Situationen letztlich wirklich entgleisen). Das hat bisher oft schon gereicht, die freundlichen Guten-Tag-Sager einfach stehen zu lassen.


    -das sind die allerhäufigsten Fälle, die bedürfen keiner weiteren Worte, hier muss bei mir Niemand zu Kreuze kriechen. Passiert, ist nicht schlimm und mein Hund und ich nehmens zum Lernen und gut.


    Ist einer mal hartnäckig genug trotzdem zu versuchen um mich drumrum an meinen Hund zu gelangen, werd ich deutlicher, ich stell mich dazwischen und schick ihn verbal, bestimmt weg, klappt dann auch meist. Ist es sehr eng oder der Kandidat resistent, hab ich auch schon mal zu dessen Halsband gegriffen (ist situationsabhängig, würde ich vielleicht nicht bei jedem Hund machen) - in solchen Situationen entschuldigen sich dann meist die anderen Hundebesitzerund sammeln ihre Tiere ein. Dann bin ich ja auch schon zufrieden.
    Oder sie versuchen mich zu belehren nach dem Motto, die klären das unter sich oder lassen Sie sie doch, die wollen nur spielen... (ein Loch in seinem Hund wollte aber von denen bisher auch noch Keiner, da ham sies dann doch letztlich nie drauf angelegt nach entsprechendem Hinweis)


    Soetwas kommt recht häufig vor und das ist sicher das, was von der TE hier gemeint war und was die Meisten von uns auch am häufigsten aufregt, was aber duch nachdenken und Rücksichtnahme am einfachsten zu lösen wäre.


    ...in solchen Fällen verstehe ich eben eine allgemeine Leinenpflicht immer mehr und begrüße das tatsächlich auch...
    Erst recht natürlich bei scheinbar aggressiven Hunden, kommt einer auf mich zu, bellt und knurrt, kann ich darin nichts freundliches sehen, dann reagiere ich wie oben ausweichen, umdrehen dazwischenstellen, wegschicken, sollte derjenige aber trotzdem zu nahe kommen, den Kindern, mir oder meinem Hund, dann greif ich nicht ins Halsband, dann habe ich vielleicht nen Schirm dabei, das hilft, oder ich trete tatsächlich nach ihm, tut mir dann auch nicht leid, wenns ihm wehtut, warum auch, als nächstes tut der vielleicht uns weh?! Aber wie gesagt, das ist das letzte Mittel, bisher kam das nur zweimal vor und da waren dann in Beiden Fällen die Besitzer ebenso aggressiv und uneinsichtig wie ihre Hunde....