@physioclaudi das klingt alles so richtig nach Cubbi Ich denke auch, dass sich das bei ihm noch bessern wird, wenn wir weiter dran arbeiten. Vielleicht ist jetzt grad sein Alter auch noch ein wenig ausschlaggebend, dass er aktuell ein wenig „empfindlicher“ ist.
Besuch bei uns Zuhause ist ganz ähnlich, wobei es bei ihm nicht sooo lange dauert. Meist geben wir denen schon ein Leckerchen, sodass Cubbi von alleine schon irgendwann SO neugierig ist und hinkommt. Wenn sie ihn dann einmal gestreichelt haben ist der Bann gebrochen und er weicht denen nicht mehr von der Seite. Draußen gibt es auch einige Leute, die ihm nahe kommen dürfen und (theoretisch auch streicheln), aber vor einigen hat er direkt Respekt. Ich finde es an sich auch gar nicht schlimm, dass er nicht zu jedem hinrennt oder von jedem streicheln lässt. Nur das Anbellen ist momentan noch der Punkt woran wir arbeiten müssen.
Ich gehe mit ihm 1x die Woche zu meiner Oma - da darf sie ihn direkt streicheln, er erkennt sie und freut sich. Letztes Mal wo sie zu uns kam, war er aber eher so „hö, wer ist das denn?“ und hat sich ins Wohnzimmer verzogen, kurz gebellt und eben Schiss gehabt?!?
Oder ein anderes Beispiel: er hat sich geweigert die Treppe (bei meinem Freund) zu betreten, weil davor eine Fußmatte lag. Wir haben testweise die Fußmatte weg gelegt und er geht die Treppe hoch Aber wehe die Fußmatte lag wieder da... Es gibt eben echt solche Momente, wo man ihn nicht so richtig versteht Denn die Fußmatte bei meiner Oma z.B. ist kein Problem?
Ich liebe ihn ja auch für seine Macken, weil es zwischendurch Momente sind, wo man nur über ihn lächeln kann. Aber die hören auch ganz schnell auf, wenn wir merken, dass ihn solche Situationen stressen Daran wollen wir ja arbeiten. Beim Spazieren gehen kann ich es Vorbeugen indem ich Leckerli mitnehme und ihn ablenke, wenn Menschen kommen... aber wie reagier ich richtig, wenn auf einmal zuhause oder wo auch immer “plötzlich” ein Monster aus der Pappkiste springt? Oder sich die Fußmatte auf einmal bewegt, oder was auch immer?
- es selbst begutachten, daneben stehen bleiben, damit er selbst ankommt? (Was ist wenn das nicht der Fall ist?)
- die Situation “ignorieren” und ihn darin dann nicht bestärken, dass da grad was unheimliches war
- ihm zeigen, dass der Karton nicht beißt?
- allgemein Versuchen mit Bachblüten oder ähnlichen homöopathischen Mitteln ihm diese „Phase“, wo wir mit ihm lernen, dass sowas nicht gefährlich ist, zu unterstützen?
Mein Kopf füllt sich momentan mit zig Fragen Und jedes Mal ist der Gedanke dabei, ob wir es richtig machen.