Hallo,
ich fall mal direkt mit der Tür ins Haus. Ab 01.06. habe ich meinen ersten Vollzeit-Job seit dem ich meine süße Maus habe.
Sie ist jetzt 8 Jahre und seit dem sie 14 Wochen ist treu an meiner Seite.
Als ich sie geholt habe, war ich voll erwerbsgemindert und hatte natürlich immer Zeit für sie.
Als sie 4 Jahre alt war, begann ich die berufliche Rehabilitation mit Umschulung zur Kauffrau für Büromanagement. Alles in Teilzeit, daher war Ivy auch nur 6 bis max. 7 Stunden alleine (Fahrzeit + mal einkaufen mit inbegriffen). War für sie auch kein Problem.
Jetzt möchte ich nach erfolgreichem Abschluss im Januar natürlich gerne auch weg vom Jobcenter und mein eigenes Geld verdienen. Damit ich hier in Hamburg vernünftig Leben kann und keine zusätzlichen Leistungen mehr in Anspruch nehmen muss, komm ich um einen Vollzeit-Job nicht umher. Ich habe nun nach langem Bewerbungsprozess eine Zusage im öffentlichen Dienst gefunden. 39h/Woche und Überstunden gibt es dort auch nicht. Es ist ein 2 Schichtsystem.
Ich freu mich riesig endlich mal Geld zuverdienen (und das mit 36 Jahren!).
Natürlich mach ich mir nun Gedanken um Ivy. Abgeben ist keine Option, daher hab ich schon eine Halbtagsbetreuung für 150 Euro im Monat organisiert. Jedoch mach ich mir irgendwie Gedanken, ob sie es auch annimmt. Sie war einmal über Nacht bei dieser Betreuung aufgrund einer Feier vom Ausbildungsbetrieb. Als ich sie dort morgens (ich muss gestehen, ich war viel früher da als abgesprochen, weil ich sie vermisst habe) abgeholt habe, hat sich ein Nachbar direkt beschwert, weil der Hund gejault hat. Ich weiß, dass es nicht am Sitter lag, dieser ist sehr tierlieb und draußen freut sich Ivy auch immer ihn zu sehen. Hier bei mir in der Wohnung ist sie sehr ruhig und lieb (Überwachungskameras zeigen dies).
Gewöhnt sie sich an so ein Arrangement? Wäre doch blöd für sie, wenn sie nun 10 Stunden täglich alleine wäre. Kann ja auch keine Lösung sein. Wie verkraften eure Hunde solche Veränderungen?
Irgendwie dämpft das alles meine Vorfreude auf den neuen Job =(