Danke für den Tipp, @liluma :)
Wir haben mittlerweile für den Garten eine sehr gute Strategie entwickelt, dank vielen Ratschlägen aus dem anderen Thread. Wir lassen die beiden leinenlos im Garten für max 10min zu bestimmten Zeiten spielen, beaufsichtigen sie aber um zur Not dazwischenkommen zu können. Zuhause dafür wird gar nicht mehr getobt. Das bringt Fortschritte - die beiden sind im Garten entspannter beim Spielen geworden und kommen immer wieder mal zur Ruhe
Dazu machen wir ab und zu normale Führleine-Spaziergänge, mal mit einem Hund mal mit beiden. Klappt auch prima (wobei wir schon kichern müssen - der Kleiner läuft viel besser an der Leine als der Großer, zerrt viel weniger und hört gut auf Kommandos ).
Dazu kommt fast jeden Tag Schlepp-Training. Wir haben eine 10m Biothane-Leine und die finde ich perfekt, denn kleiner würde bei unserem Hund nichts bringen.
So kann er schon ein wenig weg laufen und wir können durch Richtungswechsel seine Aufmerksamkeit befestigen und dazu "Hier", "Nein", "Sitz" und "Auf" üben.
Bei uns kommt es auch selten dazu, dass er die volle 10m ausnutzt (eher zum Ende des Trainings, da die Konzentration nachlässt), aber für Richtungswechsel braucht man es m.M. nicht. Wir laufen immer so ca. 5 Meter in einer Richtung, ab und an kommt er mit, ab und an geht er zur Seite. Dann wechseln wir radikal und gehen wo anderes hin, ohne ihn zu rufen - da soll er schon aufpassen und mitkommen. Tut er das, rufen wir "Hier" und er wird ausgiebig gelobt. Da die Leine nicht gespannt ist, simuliert das ganze Freilauf :)