Beiträge von DieKleene1986

    ....kann das Ganze nicht auch eine Kettenreaktion sein auf zu viel Phosphor im Futter....das macht nämlich gelegentlich auch Juckreiz, greift die Nieren an und schraubt an den Schilddrüsenwerten........wurde der Hund möglichweise vorher gebarft.....?

    Gebarft wurde sie nicht.
    Sie kriegt aber seit knapp 2 Monaten jeden Tag gekochte Kartoffeln zu dem Pferdefleisch. Die Menge habe ich zwischenzeitlich gesteigert. Wir sind jetzt bei 400 Gramm pro Tag, weil sie laut TÄ etwas mehr auf die Rippen bekommen kann. Irgendwo hat man mir mal gesagt, dass Kartoffeln eventuell zu viel Phosphat enthalten könnten. Oder ich vertausche da gerade etwas. Es sind Speisekartoffeln. Vor kurzem habe ich gelesen, dass Süßkartoffeln wohl mehr Vitamine etc enthalten. Überlege deshalb, von Speise auf Süß umzusteigen. Sie wiegt 10,85 kg. Blut wurde am 06.05. abgenommen.
    Gerade in der Woche VOR der Blutabnahme hatten wir ein nerviges Fleisch-Hin-und-Her. Die Wochen davor hat sie immer Dosenfutter von Rinti bekommen. 3 Tage lang konnte ich ihr Rinti Pferd nicht hier vor Ort bekommen und bin gezwungenermassen auf Pferd aus der TK umgestiegen. Damit es von der Proteinquelle eben keine so große Umstellung wird. Das bekam sie drei Tage lang, hat es aber gar nicht vertragen: Blähungen, Verstopfung. Und dann hat sie 4 Tage lang vor der Blutentnahme "neues" Fleisch bekommen: Bei uns um die Ecke ist eine Rossschlachterei, die regelmäßig frisches Fleisch herstellt. Soll wohl hochwertigeres Fleisch sein, als das von Rinti. Frage mich also, ob dieser gezwungene Wechsel doch etwas mit den Werten zu tun haben könnte. Vertragen hat sie es von Anfang an ganz gut.


    Ihr Kratzen hat wieder etwas zugenommen. Vielleicht hilft ihr das Encasing doch nicht so gut wie ich mir erhofft hatte und ich sollte ihr das Kissen wieder aus dem Korb nehmen. Aber ihre Gelenke tun mir einfach so leid, wenn sie nur auf einer "normalen" Decke liegt.
    Oder es sind die Schildi-Medis. Ich weiß es einfach nicht :/

    Hallo @Marlen Es freut mich wirklich sehr, dass du dich hier eingeklinkt hast! Ich dachte, nur mein Hund hat so einen Knall :roll: Denn, wie ich gerade festgestellt habe, hatte ich in meinem Anfangstext nicht dazugeschrieben, dass ich in beiden Situationen ebenfalls gesessen habe. Lucy lag angebunden nah neben meinen Füßen. Papa kam zu mir und hat sich über mich gebeugt um mir was zu zeigen, das empfand sie von "da unten" irgendwie beängstigend. Oma ist seltsam umgeknickt als sie an mir vorbei wollte, das war wohl auch da der Auslöser für das Eingreifen von Lucy. Macht die ganze Geschichte nicht besser, ich weiß. Habe ich gerade nur erwähnt, weil unsere Hunde scheinbar die gleiche Macke haben.
    Wie lange ist Milo schon bei dir? Hast du irgendwann mit einem Trainer gearbeitet? Ich habe mich mal dazu entschlossen, dir zu folgen. =) Vielleicht ähneln sich unsere Hunde ja noch mehr.

    Hallo @Mia2015 =) Ich weiß was du meinst. Und mich nervt diese Erwartung auch. Für mich sind Hunde sehr kluge Lebewesen, keine Frage. Aber ich bin der Meinung, dass ihr Gehirn nicht komplex genug ist um das was wir -Dankbarkeit- nennen empfinden zu können. Und ich für meinen Teil erwarte das auch von keinem Tier. Ich habe Lucy nicht nur zu mir geholt, weil ich Mitleid hatte. Ich müsste ein Herz aus Stein haben, wenn ich jetzt behaupten würde dass sie mir bei der Vorgeschichte überhaupt nicht leid getan hat. Aber das war für mich nicht ausschlaggebend für die Adoption. Wenn es nur nach Mitleid gehen würde, würde ich sofort am liebsten noch mindestens 5 weitere Hunde holen. Mit der Einstellung "Das wird alles schon, hauptsache sie sind erstmal da weg." Für mich hat jedes Tier ein "vernünftiges" Leben verdient. Und das ist der Grund warum ich es bei einem Hund belasse. Ich kann jetzt nicht insgesamt 6 Hunden gerecht werden. Mitleid hin oder her. Es wäre den Tieren einfach nicht fair gegenüber, nur Luft und Liebe reicht ja schließlich nicht. Und viele sehen das leider so.
    Unser erster Hund starb 2007. Ich war seitdem sehr oft im Tierheim um die Ecke, habe mich auch über Tötungsstationen im Ausland informiert. Alle taten sie mir leid. Jeder einzelne, überall. Ich war mehrmals kurz davor jemanden "aus Mitleid" mitzunehmen. Aber es hat einfach nie gepasst. Sei es weil die Zeit fehlte, oder das Geld. Oder beides.


    Ich erwarte ebenso keine tiefgründige "Liebe". Mein erster Hund kam wie schon erwähnt aus top Verhältnissen und da habe ich keinen einzigen Funken Liebe gesehen. Wie kann ich das also von einem Hund erwarten, der das scheinbar nie selbst zu spüren bekam? Obwohl auch hier mMn wieder sehr fraglich ist, ob sie überhaupt in der Lage sind so etwas zu empfinden.


    Ich möchte keinen mich anhimmelnden Hund, wie das ja so oft von vielen Hundehaltern erwünscht ist. Ich möchte lediglich eine Bindung zwischen uns haben. Ich möchte ihr ein gerechtes Leben ermöglichen. Die Bedingungen unter denen die Tiere in so manch anderem Land gehalten werden, sind für mich nicht unbedingt mit den meisten (ich formuliere das jetzt hier sehr vorsichtig, ich kenne ja schließlich nicht alle) deutschen Tierheimen vergleichbar.


    Dass Lucy so manche Verhaltensauffälligkeit sehr wahrscheinlich mit sich bringt, war mir im Voraus sehr wohl bewusst. Aber das Risiko habe ich auf mich genommen. Wenn ich mit anderen Menschen auf sehr engem Raum eingesperrt wäre, dieser Situation nicht entfliehen könnte, im Dreck leben müsste, nie wüsste wann es das nächste Mal überhaupt was zu fressen geben wird, um jedes Stück Futter vielleicht kämpfen müsste, dreckiges Wasser zur Verfügung hätte, in meinem Kot und Blot liegen müsste und und und. Dann würde ich auch nicht alle Tassen im Schrank haben. Zumal ich ja noch nicht mal weiß ob sie JEMALS wirklich mal erzogen wurde. Sie wurde von ihren Vorbesitzern in die TS gebracht. Sie war kein Streuner. Zu den "tollen" Erfahrungen aus der TS kommen also noch die aus der Zeit mit den Vorbesitzern.


    Strassenhunde tun mir nicht annähernd so leid wie Hunde aus den TS. Sie leben in Freheit, auch wenn diese vielleicht nicht die Beste ist. Sie können Artgenossen und Menschen die sie nicht riechen können aus dem Weg gehen, irgendwas zu fressen und zu trinken finden sie immer, sie können viel mehr Selbstständigkeit entwickeln. Eigentlich fehlt es ihnen doch nur an gesundheitlicher Versorgung und an Sicherheit(was schlimm genug ist). Selbst etwas Zuneigung können sie bekommen. Wie oft habe ich schon Streunern in südeuropäischen Ländern über einen ganzen Urlaub lang Liebe geschenkt.


    Das sie nie ein, wie hier oft so schön geschrieben wird, NORMALER Hund wird, ist mir egal. Mir ist es wichtig, dass ich mich um ihre Grundbedürfnisse kümmern darf. Das sie immer sauberes Wasser hat, dass sie Rituale wie feste Fressens- und Gassizeiten hat, einen ruhigen und sicheren Schlafplatz an dem sie nicht attackiert wird, dass sie Zuneigung bekommt, dass ich ihr helfe wenn es ihr mies geht. So langsam auch jemanden der sie leitet (jaja, das ist alles in Arbeit). Dass sie einfach auch mal ein Stück Sicherheit spürt.


    Wenn Lucy überhaupt jemandem dankbar sein sollte, dann der Person die sie aus dieser Hölle rausgeholt hat und sie in ihre Obhut genommen hat. Bevor sie dann eben ihre Reise nach D antrat. ICH habe aber kein Anrecht Dankbarkeit zu erwarten. ICH bin es eigentlich, die vielleicht sogar eine kleine Menge an Dankbarkeit emfpindet. Den seit sie hier ist macht sie auch Fortschritte. Es ist nich alles schlecht mit ihr. Und das was nun mal katastrophal läuft, ist in Arbeit. Wir haben keine Erfahrungen mit solchen Hunden, daraus mache ich kein Geheimnis. Aber deshalb bin ich hier und deshalb informiere ich mich überall wo es nur geht. Und deshalb wird in naher Zukunft ein Trainer kontaktiert. Damit Lucy auch noch innerlich gelassener wird.


    Ich habe sie zu uns geholt, ich habe mich für diese Verantwortung entschlossen. Niemand hat mich gezwungen. Es ist Lucy nur fair gegenüber jetzt das Beste daraus zu machen und sie nicht auch, so wie ihre Vorbesitzer, einfach abzuschieben.

    Vielen herzlichen Dank nochmal für den Tipp mit der FB Gruppe. Habe gestern Abend direkt die hohe Dosierung angesprochen. So unüblich ist das wohl doch nicht :/ Zumindest bin ich jetzt etwas beruhigter was das angeht.

    @Fenech : Ich werde mir die Videos auf jeden Fall mal ansehen :D Naja, gut verarbeitet ist relativ. Es begleitet mich immer im Hinterkopf mit wenn ich mit ihr draussen bin. Und Zuhause beobachte ich sie seitdem auch mehr.


    @Michi69 : Klare Regeln, klare Führung steht für uns jetzt auch an vorderster Stelle. Sie soll nie mehr das Gefühl bekommen dass sie sich jetzt um eine Situation kümmern muss weil wir es nicht tun.
    Ich würde an manchem Tagen echt zu gerne wissen welche Rassegene sie tatsächlich so hat :D

    @dragonwog : Ich finde es ziemlich daneben zu behaupten dass unser Verhalten verantwortungslos wäre. Du bist bei den Gassirunden nie dabei. Meistens treffen wir nicht mal irgendwelche Menschen. Wenn doch, ist immer genug Freiraum zum reagieren da. Gestern bin ich bewusst nicht ausgewichen bzw. habe bewusst keinen anderen Weg gewählt. Ich besitze gut funktionierende motorische Fähigkeiten, Probleme mit meinen Reflexen habe ich auch nicht. Ich kann Lucy an der Leine zurückhalten FALLS sie laufen wollen würde. Das habe ich jedes Mal wenn die einen Hasen vor sich sitzen hat. Ich verstehe deinen Aufriss nicht. Mir ist sehr wohl bewusst dass sie zugebissen hat. Aber die Gartensituation ist eine komplett andere gewesen als die während unserer Gassigänge. Und ich habe mittlerweile wirklich mehrmals betont dass sie immer ihren Mauli tragen werden muss wenn ich im Vorfeld weiß dass Menschen ihr zu Nahe kommen werden und ich eben keinen Freiraum habe. Wie zB in Bahnen oder vielbesuchten Straßen. Samstag war es eben auch so ziemlich meine Schuld, ich habe ihr nur Bellen zugetraut. Jetzt weiß ich dass sie eben auch beissen könnte. Also lasse ich niemanden auch nur annähernd so nah an uns ran. Wir haben unser Verhalten ihr gegenüber stark verändert. Ich sehe jetzt schon Veränderungen in ihrem Verhalten. Aber das siehst du ja nicht, du bist nicht hier. Hauptsache es ist verantwortungslos weil ich jeden Tag mit ihr über den Time Suare mit Tausenden von Menschen latsche. Sorry für meinen Ton, aber ich dachte meine vorherigen Beiträge waren klar formuliert. Sie hat absolut keine Möglichkeit zu beissen. Ausser du meinst, dass sie mich beissen könnte. Das könnte passieren ja. So nah wie ich sie am Körper führe, könnte ich da nicht schnell genug reagieren. Oder Büsche/Bäume. Die könnte ich auch nicht beschützen. Bei Kindern mache ich einen noch größeren Bogen als sonst schon. Außer sie sind eingezäunt. Da Kinder aber auch mal direkt auf fremde Hunde zulaufen und streicheln wollen, gibt es für Lucy immer den Maulkorb wenn wir an "freien" Kindern vorbeimüssen. Da ist mir das Risiko zu hoch. Kinder könnten ja theoretisch nicht auf mich hören wenn ich darum bitte uns nicht näher zu kommen. Ich habe vorher immer genug Zeit ihr den Mauli aufzusetzen. Schon allein das zeigt doch, dass ich nicht mitten durch die Innenstadt Gassi gehe.
    @Cattledogfan : Auch dich kann ich beruhigen. Wenn ich mit ihr rausgehe, bin ich mindestens genau so wachsam wie sie. Ich versuche auf alles zu achten und alles zu umgehen was kritisch werden könnte.

    Ok also du hast mir schon Angst gemacht. Ich dachte, dass ich die Medis von jemandem bekommen habe der sein Werk versteht. Schließlich war ich nicht beim Bäcker. Da Lucy auch noch Allergien hat, hätte ich erwartet dass man das Ganze eher vorsichtig angeht. Muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen machen? Kannst du aus dem Stehgreif gefährliche Folgen benennen? In der Gruppe werde ich auch mal danach suchen. Frage mich aber, ob ich nicht doch so schnell wie möglich mit einem anderen Arzt darüber reden sollte, wenn das bleibende Schäden hinterlassen könnte :fear:

    Aufgrund des bevorstehenden Wochenendes und des Feiertags am Montag könnte ich erst am Dienstag andere Medis für sie bekommen. Ob es nach 8 Einnahme-Tagen dann noch so sinnvoll wäre, die Dosierung zu ändern halte ich für fraglich. Komplett absetzen ist ja auch keine Option. Irgendwelche seltsamen Anzeichen an ihr kann ich MOMENTAN nicht erkennen. Nicht, dass das hier wieder falsch aufgenommen wird. Wollte nur mal den aktuellen Stand festhalten.
    Mir wurde gesagt, dass sie in letzter Zeit immer öfter Schild-Patienten haben und mit den Tabletten bisher immer sehr gut gefahren sind. Es gab wohl einen Hund der davon erbrach und Durchfall bekam, da wurde es komplett abgesetzt.

    @Fenech : Für mich sind typische HSH auch eher richtig große Hunde. Ziel ist es doch, dass diese Hunde die Herde auch z.B. gegen Wölfe erfolgreich verteidigen könnten. Kann ich mir bei Lucy's Größe einfach schwer vorstellen. Sie ist auch nicht besonders muskulös. Wie gesagt, eine von vier Ärzten hat mal HSH genannt. Eine andere meinte, dass die Größe und die Anatomie nicht übereinstimmt. Die zwei anderen waren sich unsicher und konnten nichts dazu sagen. Aber in dem Punkt, dass sie einem Fuchs verdammt ähnlich sieht waren sich alle 4 sicher und ungefähr die Hälfte der Hundehalter die hier so rumlaufen auch :D Hatte auch schon ernsthaft gegoogelt, ob eine Kreuzung zwischen Hund und Fuchs biologisch möglich wäre. Peinlich peinlich :D Danke für den Mauli-Tipp.


    @Cattledogfan : Es tut unglaublich gut zu lesen, dass du der Trainergeschichte nicht zu 100% zustimmst. Manchmal habe ich dasa Gefühl, dass diese Menschen als Heiler angesehen werden.
    Ich glaube schon, dass wir das Managen hinbekommen. Also zumindest ist das mein jetziger Standpunkt. Wie du schon geschrieben hast, möchte ich ihr noch Zeit geben anzukommen.

    Weil Besuch in meinen Augen Stress für sie ist. Ist mir im Moment aber auch nicht so wichtig, dass es funktioniert. Habe so viel um die Ohren, dass ich für soziale Kontakte so oder so keine Zeit mehr habe xD xD xD xD
    Der einzige "Besuch" der sich ab und zu nicht vermeiden lässt, ist meine Schwester und ihr Freund. Beide kennt Lucy schon fast so lange wie mich. Wenn es nämlich doch mal vorkommt, dass Dennis und ich gleichzeitig 9 Stunden unterwegs sein müssen, dann kann ich Lucy nicht so lange alleine lassen. Das passiert vielleicht einmal im Monat. Wir empfangen die beiden gemeinsam Zuhause. Lucy hat (bisher) kein Problem damit gehabt. Eventuell ist es in einer Woche wieder so weit, dass die beiden eine Zeit lang alleine auf sie aufpassen müssen. Damit sie sich zwischendurch einfach draußen lösen kann. Da wird es sicherheitshaltbar den Mauli geben, sobald ich die Wohnung verlasse.


    Edit: Lucy sieht die beiden öfters als einmal im Monat. Zusammen mit Dennis und/oder mir. Das einmal im Monat bezieht sich auf die Zeit, in der sie alleine mit den Beiden war.