Beiträge von DieKleene1986

    @MichaelHS : Also Lucy kratzt sich immer noch so wie vor den Schilddrüsentabletten. Besonders wenn sie dem Bett/ der Couch zu Nahe kommt. Vom Gefühl her würde ich sagen dass es hauptsächlich die Allergie ist, die sie zum Kratzen bringt. Aber in ihren Körper hineingucken kann ich ja leider nicht. Vielleicht ist es nach 4 Tagen auch noch viel zu früh, diesbezüglich was zu sagen.
    Sie war heute früh nach dem Aufstehen etwas fitter als die letzten Tage. Vielleicht liegt es auch bei ihr an der Schilddrüse, warum sie während den letzten Tage so schlapp war. Muss aber dazu sagen, dass wir so gut wie nichts mehr mit ihr machen. Sie entwickelt sich vom Verhalten einfach sehr negativ und deshalb gibt es nur noch Futter und Löserunden.


    Kortison hat sie vor ca. 2 Monaten bekommen. Dieses mit Kurzzeitwirkung. Lucy bekam entweder von mir gekochtes Fleisch aus der TK oder das gekochte Fleisch aus der Schlachterdose. Dazwischen Rinti. Ob dieses Fleisch roh ist, weiß ich nicht.


    @Dächsin : Danke für den Tipp mit der Facebook Grupppe. Stressfreies Leben ist für Lucy unmöglich. Zumindest bekomme ich immer mehr das Gefühl. Jeder Nachbar, jeder Hund entwickelt sich zum Stressauslöser. Nachbarn die sie bereits toleriert hat, führen immer mehr zu Unruhe und Stress. Ihr Trinkverhalten ist bisher unverändert. Schade, dass du mir nie zu der Schilddrüse geraten hast. Dann hätte ich beim Blutbild gleich alle Werte auf einmal untersuchen lassen. Lucy dreht bei Blutabnahmen jetzt schon komplett durch. Ich kann jetzt nicht schon wieder mit ihr dahin.
    Wenn Stress so enorm auf die SD drückt, dann werden sich ihre Werte wahrscheinlich nie einpendeln. Im Moment macht sie (warum auch immer) mehr Schritte vorwärts als rückwärts.

    Um durchgängig eine zuverlässige Zeckentötung innerhalb von 8 h zu gewährleisten, muss Bravecto allerdings aller zwei Monate gegeben werden

    :shocked: Ernsthaft? Also alle 8 Wochen eine weitere Tablette, die eigentlich für 12 Wochen Ruhe bringen soll? :( :
    Ich muss schon sagen, dass mir echt schlecht wird wenn ich so lese, wie viele Zecken ihr alle so findet und an welchen Stellen auch noch. Wir haben bisher nur eine krabbelnde gefunden. Hat für mein Nervenkostüm aber schon gereicht. Das war vor dem Bravecto.

    Ich habe heute Lucy's Befund von dem großen Blutbild abgeholt. Wie die Dermatologin aus der Düsseldorfer Lesia Klinik schon angedeutet hatte, sind Lucy's Schilddrüsenwerte zu niedrig. T4 soll wohl zwischen 1 und 4 liegen. Lucy hat 0,9. Wobei ich mich da auch frage, ob das wirklich den starken Fellausfall versursachen könnte. Ich habe Forthyron 200 für sie mitbekommen. Das soll sie ab heute 30 Tage lang nehmen. Eine halbe Tablette je morgens und abends. Nach einer Zeit wird dann wohl nochmal die Schilddrüse getestet. Mir wurde auch nochmal gesagt, dass der Wert mit den Allergien zusammenhängen könnte.


    So nun zu ihren Nieren. Kreatinin soll unter 1,4 liegen. Lucy hat 1,1. Aber SDMA (EIA) soll bei 14 sein und ihr Wert ist 15. Ich soll mir wohl keine Sorgen machen. Aber auf dem Befund steht: "Die SDMA-Konzentration ist erhöht und die Kreatininkonzentration liegt innerhalb des Referenzintervalls. Dies kann ein Hinweis auf eine Nierenerkrankung im frühen Stadium sein.....Konzentrationen >14ug/dl weisen auf eine verminderte renale Elimination und somit auf eine mögliche eingeschränkte Nierenfunktion hin". Hä?!
    Kann das der Grund sein, warum sie von Anfang an nicht besonders viel trinkt? Außer ich trickse sie mit Fleischgeschmackwasser aus. Sie nimmt nur die Feuchtigkeit aus dem Pferdefleisch zu sich. Den Wassernapf könnte ich rein theoretisch wegstellen. Die 375 Gramm Dose enthält 71,80% Feuchtigkeit. Sie kriegt jetzt 130 Gramm davon täglich. Sie hat eine Zeit lang zuviel Protein am Tag bekommen, kann das der Grund für die Werte sein?
    Ich habe noch nicht direkt mit der Tierärztin gesprochen. Sie hat mit der Assistenz über den Befund gesprochen und die wiederum dann mit mir. Aber mich hat dieser Absatz schon beunruhigt.


    Was mir an den Werten sonst noch aufgefallen ist:
    Hämoglobin 14,6 (Normal zwischen 15 und 19)
    MCHC: 35 (Normal zwischen 31 und 34)
    Eosinophile Granulozyten: 7 (Normal zwischen 0 und 6)
    Segmentkernige: 53 (Normal zwischen 55 und 75)
    Lypmhozyten: 37 (Normal zwischen 12 und 30)


    :verzweifelt:

    Ich habe meiner empfindlichen Lucy heute morgen das Bravecto gegeben. Bisher gab es keinen Durchfall, kein Erbrechen. Da seit heute feststeht, dass sie Giardien hat, könnte ich derartige Verdauungsprobleme aber auch nicht ausschließlich auf das Zeckenmittel schieben.
    Mich würde aber jetzt doch noch interessieren, wie ihr das mit den Krankheiten seht, die Zecken übertragen. Wir kommen aus Dortmund. Ist zwar kein Risikogebiet. Aber auch hier kommen die Krankheiten wohl vor. Bis Bravecto die Zecke tötet, könnte sie doch bestimmt die Krankheit übertragen haben? Gebt ihr euren Hunden also noch zusätzlich etwas anderes?

    Hallo Zusammen.
    Seit Ende Februar haben mein Freund und ich eine Mischlings-Hündin. Sie kommt aus Weißrussland, hat wohl also viel hinter sich. Ist 2 Jahre alt. Als sie bei uns ankam hatte sie kurz danach Flöhe. Als die dann endlich durch Frontline und Advocate komplett weg waren, gab es Mitte/Ende März Milbemax zum Entwurmen. Eher vorbeugend, leider habe ich da keine Kotproben testen lassen. Bereue ich immer noch sehr stark. Vor ein paar Wochen hat sie eine tote Maus gefressen. Seitdem hat sie immer mal wieder Verdauungsprobleme. Mal Durchfall, mal Verstopfung. Mal ist alles schleimig, mal total trocken. Mal bunt, mal einfarbig. Frisst regelmäßig Gras. Aus dem Grund habe ich drei Tage lang Kot gesammelt und die Proben vor einer Woche in ein Labor geschickt. Heute bekam ich den Befund. Sie wurde positiv auf die Mistviecher mit G getestet :/ Meine Tierärztin gab mir Panacur mit. Soll damit aber erst am Mittwoch anfangen. Lucy's Blutwerte kamen heute nämlich auch. Sie muss jetzt auch Schilddrüsentabletten bekommen. Damit das eben nicht alles auf einmal kommt, soll ich ihr mit Panacur noch etwas Zeit lassen. Heute morgen gab es schon die Bombentablette Bravecto gegen Zecken. :( :
    Lucy wiegt 10,85 kg. Der Plan ist nun folgender: Ich soll ihr drei Tage lang jeden Tag 1,5 Tabletten geben. Aufgrund ihres Gewichtes braucht sie wohl nicht nur eine Tablette, sondern eben 1,5. Nach 14 Tagen soll ich das ganze dann über 3 Tage wiederholen. Und danach nochmal Kot testen lassen. So weit so gut.
    Weil ich aber noch andere Dinge bezüglich Lucy zu klären hatte, habe ich nicht gefragt wie das mit Dennis und mir ausschaut. Sollten wir nun auch irgendwelche Medis bekommen? Oder uns erstmal nur testen lassen? Welche Maßnahmen muss ich jetzt Zuhause für Lucy treffen? Also Näpfe regelmäßig kochend auswaschen reicht doch nicht,oder? Ihre Decken wasche ich eh alle 2-3 Tage bei 60 Grad, weil sie Hausstauballergiker ist. Ihren Kunststoffkorb wische ich da auch immer ab. Muss ich den desinfizieren? Als sie Durchfall hatte, hat sie sich immer auf der Wiese vorm Haus gelöst. Ich habe zwar immer alles so weit es ging entfernt, aber ihr wisst ja wie die Konsistenz von Durchfall ist. Alles habe ich da bestimmt nicht wegbekommen. Wenn sie diese Stellen nun wiederfindet und beschnüffelt, dann steckt sie sich doch erneut damit an,oder?
    Habt ihr vielleicht noch Tipps, wie ich ihr Immunsystem stärken könnte? Sie ist ja noch nicht lange bei uns und ich kann mir vostellen, dass sie da mal eine Stärkung bräuchte. Weil alles zuviel für sie war. Falls es eine Rolle spielt: Leider hat sie auch eine Futtermilbenallergie.

    Ja wir loben immer. War uns von Anfang an beiden sehr wichtig.


    Mein Vater wird Lucy nie wieder zu Gesicht bekommen. Also im Falle, dass wir sie behalten. Mich nervt sein jetziges Verhalten. Es ist passiert, mir tut es leid und ich versuche das Beste daraus zu machen. Aber dass er sich als erwachsener Mensch so gegen eine Arztkontrolle sträubt, ist für mich einfach dämmliches Verhalten. Lucy würde ich also so oder so nicht mehr in seine Nähe lassen.

    Horch mal dran, ob's krabbelt und wuselt ?Meist hilft nicht mal waschen ab 60 Grad,
    besser ab 75 Grad oder neu.

    Also das Kissen werde ich bei 40 Grad waschen. So wie es auf der Anleitung steht. Aber ich meinte den Allergikerbezug. Den soll man doch vor dem Gebrauch waschen, bei 95 Grad. Das ist gerade im Gange. Und dann kommt das auf das gewaschene Kissen drauf.

    @dragonwog : Ich bin nicht generell gegen einen Trainer. Aber sie ist
    wie gesagt noch nicht mal drei Monate bei uns und wir haben schon fast
    1000 Euro TA-Kosten. Ein Ende ist da bei Weitem nicht in Sicht. Was
    bringt es mir denn, wenn ich ihr einen Trainer organisiere, sie dann
    aber nur einmal wöchentlich was zu fressen kriegt und ich ihre
    gesundheitlichen Baustellen nicht finanzieren kann? Dann wird auch die
    professionelle Erziehung keine Früchte tragen. Ich bin eigentlich der
    Ansicht gewesen, dass wir das alles Schritt für Schritt angehen müssen.
    Nach dem katastrophalen Samstag muss ich ehrlich zugeben, dass ich
    gestern und heute schon versucht habe Lucy's Pflegefamilie zu erreichen.
    Dort wurde mir Ende Februar gesagt, dass sie Lucy jederzeit wieder
    zurücknehmen würden. Aber sie sind wie vom Erdboden verschluckt.



    @wildsurf
    : Es geht nicht nur um Lucy's Allergien. Ich weiß laut jetzigem Stand
    noch nicht mal, ob sie gesund ist. Nachdem ich ihre Pflegemenschen nicht
    mehr erreichen kann, habe ich das Gefühl dass da doch noch was anderes
    im Busch sein könnte. Es hört sich nicht hart von dir an, sondern
    ehrlich. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Wir kamen aber als Fremde zu
    Lucy, in ihre Pflegefamilie. Lucy ist uns nicht erfreut um den Hals
    gesprungen. Sie hat uns aber nicht angegriffen. Und wir waren ja
    schließlich in ihrem neuen Revier, auch wenn sie dort nur wenige Tage
    war. Sie hat uns an sich rangelassen. Wir waren zusammen draußen und
    alles war ok. Sie hat keinerlei Aggressionen gezeigt. Sonst hätte ich
    sie nicht mitgenommen.



    @Jezzmen : Richtig, in der ersten Woche
    habe ich ihr Hinterherdackeln auch als Verlustangst interpretiert (Weil
    sie mich zum Beispiel auch nicht aus dem Haus gehen lassen wollte) und
    größtenteils geduldet. Dennis konnte von Anfang an eher problemlos ohne
    sie weggehen oder die Räume wechseln. Ich musste mir das erst regelrecht
    hart erkämpfen. Deshalb hatte ich weiter oben geschrieben, dass ich
    jetzt der Meinung bin dass unsere erste gemeinsame Woche viel kaputt
    gemacht hat.
    Vielleicht bin ich in ihren Augen wirklich hilflos. Ich
    bin 1,55 m klein, Lucy 40cm hoch. Dennis ist bei Weitem größer als ich.
    Mag also wirklich auch daran liegen.



    @Themis : ÖPNV würde ich
    mit ihr ja gerne meiden. Aber sie muss aufgrund ihrer Gesundheit
    (zumindest momentan) fast ständig zum Arzt. Wir haben kein Auto.
    Irgendwie muss ich sie ja leider von A nach B transportiert bekommen.
    Aber nach der Aktion von Samstag, gibt es keine Bahnfahrt ohne Mauli
    mehr.



    @dragonwog : Ja mein Vater hat eine richtige Wunde.
    Lässt aber nicht mit sich reden. Ist mir mittlerweile auch zu blöd,
    zwingen kann ich ihn nicht. Habe ihm alle Risiken die ich im Internet
    gefunden habe, mehrfach aufgezählt. Und immer wieder betont, dass das
    kein Mückenstich ist der da einfach nur abheilen muss.



    @flying-paws
    : Ja, seit vorgestern wächst in mir immer mehr der Gedanke, Lucy
    abzugeben. So weh mir das tut. Denn ich habe sie schon tief ins Herz
    geschlossen und sogar am Samstag vor allen verteidigt, als ihr Verhalten
    niedergemacht wurde. Wenn wir der Hauptgrund für ihr Beissverhalten
    sind, dann sind wir total überfordert. Denn eigentlich dachten wir, dass
    wir auf dem richtigen Weg wären.



    @Paulamal2 : Ja Mama hat
    auch schon mit ihm geredet. Er stellt sich quer. Ich habe bis Samstag
    tatsächlich gedacht, dass wir mit Lucy alles meistern können. Aber seit
    vorgestern ist diese Hoffnung leider fast vollständig weg. Außerdem
    wollte ich nicht zu schnell aufgeben, aber mittlerweile sehe auch ich
    ein, dass Lucy wirklich jemanden mit Kenntnissen braucht. Sie ist schon 2
    Jahre alt und so langsam sollte da mal was passieren.

    Lucy und ich waren Gassi. Deshalb antworte ich erst jetzt. Hat sich ja ordentlich was angesammelt. Vielen lieben Dank dafür!
    @anfängerinAlina : Lucy hat bereits leider Erfahrungen mit dem Maulkorb. Sie hat ja immer so gerne alles von der Straße gefreßen, was sie so gefunden hat. Bei der späten Gassirunde im Dunkeln trägt sie den immer. Tagsüber lasse ich sie seit der Geschichte mit der Maus nur noch nah neben mir entlang laufen und nicht mehr vor mir. Sodass ich Fressbares etwas schneller als sie sehen kann. Ich halte links den langen Teil der Leine und mit rechts sichere ich sie auch nochmal. Sodass sie nur schnüffeln kann, wenn ich es erlaube. Ja mittlerweile ist mir sehr bewusst geworden, dass sie nach und nach ihre Macken offenbart. Muss gestehen, dass ich nach den Beissattacken angefangen habe darüber nachzudenken, ob sie vielleicht doch schon mal "ordentlich" Mist gebaut hat und Menschen regelmäßig gebissen hat und deswegen in der TS gelandet ist. Sie ist natürlich goldig, sieht unschuldig aus. Ist Zuhause sonst eine so unglaublich liebe Maus. Mir war die ersten Wochen wirklich schleierhaft warum sie in die TS gesteckt wurde, wenn sie nicht herrenlos auf der Straße aufgegabelt wurde. Was musste jemand für einen Grund haben um ein so tolles Lebewesen wegzubringen.


    @lajosz : Richtig, nach dem Beissen habe ich NEIN gesagt. Stunden danach wurde mir klar, dass es das alles nicht korrekt war. Aber irgendwie musste ich mich unmittelbar nach dem Beissen verhalten. Vorbereitet hatte ich mich auf solche Situationen leider nicht. Weil ich ihr das niemals zugetraut hätte. Ich hätte meine Hand dafür ins Feuer gelegt. Inwieweit meinst du das, dass sie lange gehemmt wurde? Lange gehemmt bei uns? Oder lange gehemmt in ihrer Vergangenheit? Sorry, stehe auf dem Schlauch (mal wieder). Ich habe auch schon an Stress gedacht. Garten = Fremder Ort, Oma und Papa = fremde Menschen. Dachte fälschlicherweise aber, dass wir die Stresssituation mit dem "zusammen alles abschnüffeln und sich alles zusammen anschauen", "sich jedem in Ruhe nähern" in den Griff bekommen würden.
    Wir haben bisher "nur" ihre Haut intensiv untersuchen lassen, weil sie eben starken Juckreiz hat. Allergietests sind auch durchgeführt worden, Hausstaub und Futtermilbe und ein bestimmtes Gewächs positiv. Ein großes Blutbild habe ich letzte Woche veranlasst, mache mich gleich auf den Weg zum TA um die Ergebnisse zu besprechen.
    MMn hat sie wirklich einige Grenzen bekommen. Sie darf nicht ins Bett, auf die Couch, in die Küche. Wenn ich ihr sage, dass sie auf dem Platz bleiben soll, dann muss sie es auch befolgen. Futter darf sie erst nehmen, wenn ich es erlaube. Sie darf das Haus erst verlassen, wenn ich es sage. Und nach dem Gassigehen, darf sie erst rein wenn ich es sage. Aufgrund ihrer Hausstauballergie darf sie auch nicht mehr nachts im Schlafzimmer schlafen. Seit ca. 2 Wochen. Vorher stand ihr Korb auch bei uns im Schlafzimmer. Das hat sie erstaunlicherweise problemlos aufgenommen, hatte da eigentlich mit einem Riesen Theater gerechnet. Sie darf also erst nach uns ins Haus/aus dem Haus. Darf erst nach uns essen. Kriegt nie ihr Futter während wir essen und auch nichts von unserem Essen ab. Während den Gassirunden muss sie immer warten, bevor wir Straßen überqueren. Muss sich an bestimmten Plätzen also hinsetzen und auf mein grünes Licht warten bevor wir weiter gehen. So auf Anhieb wüsste ich jetzt nicht, an welchen Stellen ihr noch weitere Grenzen gesetzt werden müssten. Schubst mich diesbezüglich mal bitte in die richtige Richtung. Wie gesagt, Streicheleinheiten gibt es nur von uns aus, wwenn sie ankommt und mit dem Kopf stupst gibt es da nichts.


    @Minnie26 : Ah ok, also ich hätte am Samstag eigentlich vor gehen müssen. Also sie am Eingang des Gartens anbinden und den Garten erst alleine "abchecken" müssen? Und sie dann abholen und mit ihr gemeinsam reingehen? Den Tipp find ich super! Schade, dass man nicht die Zeit zurückdrehen kann. Funktioniert das evtl auch noch beim nächsten Besuch (irgendwann in weiter Ferne)? Oder ist dieser Garten jetzt nicht mehr dafür geeignet?


    @Cattledogfan : Wir haben zu Beginn immer versucht, sie nah bei uns zu halten wenn Menschen/Hunde entgegenkamen. Weil wir nicht einschätzen konnten, wie sie sich verhalten würde. Dann bekam ich hier den Tipp, dass sie dann eben Angst kriegen würde, weil sie denkt dass der Mensch/ der Hund Gefahren darstellen. Und dann würde sie anfangen zu "schützen". Das war der eigentliche Grund, warum wir sie immer mehr an andere Menschen und Hunde rangelassen haben. Wir wollten ihr eigentlich zeigen, dass es normal ist unterwegs auf andere Leute zu treffen.
    Beim Gassigehen im Hellen sehe ich keinen Grund ihr den zum Menschenschutz aufzusetzen. Ich habe den immer mit dabei und am Hosenbund hängen. Sie ist aufgrund der Fresserei aber mittlerweile nur noch nah an meinem Körper und falls sie versucht, irgendwas vom Boden zu fressen setze ich ihr den direkt auf. Leinenfrei gibt es für sie nicht. Auf den Gassiwegen sehe ich früh genug wenn sich andere Menschen nähern und werde dementsprechend früh genug die Seite wechseln oder Ähnliches. Das Problem was ich mit dem Maulkorb habe, sie kann mit dem natürlich nicht hecheln. Gerade bei dem Wetter ist sie beim Gassigehen immer mit offenem Maul unterwegs. Bei kühlen Temperaturen wäre das in meinen Augen kein Problem. An Orten an denen zu viele Menschen sind wird sie den jetzt immer tragen müssen. Also in Bahnen und an Bahnhöfen z.B. Ich finde, dass deine Beschreibung es sehr gut getroffen hat. Sie hat nach dem Beissen wirklich extrem aufgepasst.


    @anfängerinAlina : Mir ist doch was eingefallen! Die erste Woche waren Lucy und ich fast rund um die Uhr zusammen. Sie war ja neu bei uns, ich hatte extra eine Woche Urlaub vom Nebenjob und es waren Semesterferien. Ich habe versucht, ihr soviel Unsicherheit wie möglich zu nehmen. Zum Beispiel hatte sie tierische Angst vor unserem Hausflur. Sie wollte einfach nicht raus um sich zu lösen. Es hat Tage gedauert, bis sie nicht mehr panisch an der Haustür saß, weil sie wusste dass es raus geht. In dieser Zeit war Dennis jeden Tag 8 Stunden arbeiten. Ich glaube, in dieser ersten Woche habe ich es verbockt. Sie war Mal zwischendruch kurz alleine, als ich einkaufen war. Aber ansonsten habe ich viel mit ihr gemacht.


    @lajosz : Weggesperrt haben wir sie noch nie. Auch wenn sie anfangs immer hinterherkam,als ich sie eigtl auf ihren Platz geschickt habe. Ich bin mit ihr zurück zum Platz und habe ihr nochmal den Befehl gegeben. So lange bis es gesessen hat. Auch nachts ist die Tür vom Schlafzimmer auf. Sie könnte sich theoretisch zu uns vor das Bett legen. Habe mir am Anfang sogar meinen Handywecker gestellt, nur um zu schauen ob sie nach einer Stunde, nach 3 Stunden immer noch außerhalb des Schlafzimmers liegt. Wenn Dennis und ich das Haus verlassen, ist die Küche, das Bad, das Schlafzimmer zu. Sie hat dann das Wohnzimmer und den kleinen Flur. Das ist vom Platz her genug. Aber wenn wir da sind, sind die meisten Räume auf und sie könnte uns theoretisch überall folgen. Mir ist es aber lieber, das gewünschte Verhalten mit Befehlen zu erreichen, als mit geschlossenen Türen, vor denen sie dann wartend liegt.