Beiträge von DieKleene1986

    Hallo ihr Lieben :winken:
    ich habe da einige Fragen zum Abgelenkt sein und zum Freilauf. Lucy (2 Jahre alt) ist jetzt seit knapp 6 Wochen bei uns. Ohne Leine lasse ich sie nur auf eingezäunten Hundewiesen laufen und auf dem Rückweg von der abendlichen Gassirunde leine ich sie ca. 2 Häuser entfernt von unserem ab. Ab und zu schnüffelt sie kurz an der Wiese, aber größtenteils läuft sie direkt in Richtung Zuhause. Bleibt um die Ecke stehen um zu kontrollieren ob wir auch wirklich kommen, und dann geht es weiter bis vor die Haustür. Wir wohnen in einer eher ruhigen, abgelegenen Seitenstraße, aber morgens uns mittags traue ich mir das Ableinen noch nicht zu. Aus Angst dass sie dann doch vor ein Auto rennt.
    Wir gehen morgens und abends jeweils eine Stunde mit ihr raus. Manchmal dauert es auch mal länger, je nachdem wieviele Hunde wir unterwegs treffen oder wie superinteressant der Weg für sie ist. Mittags gehen wir nochmal eine kleine Runde von 30 Minuten mit ihr. Trotzdem möchte ich ihr natürlich so bald wie möglich den Freilauf während der Gassirunden ermöglichen. Unsere großen Gassirunden führen an einem langen Kanalweg und an riesigen Feldwegen entlang. Ich müsste sie zwischendurch auf jeden Fall anleinen, weil wir auf dem Weg eine Kleingartenanlage und eine Kreuzung passieren müssen, aber der Rest bietet sich wirklich perfekt für Freilauf an. Theoretisch zumindest. Prinzipiell hört Lucy auf ihren Namen und auf KOMM. Aber sobald sie abgelenkt ist, interessiert die süße Maus das alles nicht mehr :D Wir trainieren das schon seit 1,5 Wochen. Ich rufe sie immer während der Gassirunden mal zu mir und belohne sie mit Leckerlies. Aber zu 70% ist sie nun mal total abgelenkt und hört gar nicht auf mich. Auch wenn ich 15 Mal KOMM oder LUCY rufe. Und das sind dann meistens die Situationen, bei denen es wichtig wäre. Zum Beispiel weil ich von Weitem einen Fahrradfahrer sehe. Oder weil ich Müll sehe und sie daran vorbeileiten möchte. Sie jagt außerdem allem intensiv hinterher: Mäusen, Ratten, Katzen, Schmetterlingen, Hasen, Vögeln. Hummeln interessieren sie Gott sei Dank gar nicht. Sie nimmt wirklich die Fährte auf, pirscht sich an und dann stürmt sie in den Busch rein. Erst vorgestern wollte sie einer Maus bis in den unterirdischen Bau folgen. Ein Vogel fliegt natürlich irgendwann weg und Lucy gibt auf. Aber ich befürchte, dass sie einem Hasen so lange hinterher laufen würde bis sie ihn hat.
    Wenn sie mal nicht abgelenkt ist, dreht sie sich immer mal wieder zu mir um. Ich sage dann meistens "Alles ok" und nicke dabei =)


    Zuhause folgt sie mir eigentlich so gut wie ständig. Ist bei meinem Freund nicht so stark ausgeprägt. Ich habe es zu Beginn darauf geschoben, dass sie unsicher ist und Verlustängste hat. Sie kommt aus einer Tötungsstation. Dann dachte ich, dass es eine Art Kontrollverhalten wäre. Aber meine TÄ meint, dass dieses Beschützerische wohl in ihren Genen liegt weil aller Wahrscheinlichkeit nach ein Herdenschutzhund mit in ihr steckt. Aber auch Zuhause lässt sie sich leicht ablenken und hört dann nicht mehr wenn man sie ruft.


    Soooooo und nun eben meine Fragen. Glaubt ihr, dass sich dieses abgelenkt sein irgendwann legt? Kann man ihr das irgendwie zuminest ein wenig abgewöhnen? Ich könnte doch erst mit der Schleppleine anfangen, wenn sie stärker auf mich hört, oder? Im Moment hat sie eine 5 Meter Flexileine. Oder würde sie mir irgendwann doch hinterherlaufen (wie Zuhause auch), wenn sie merken würde dass ich 15 Meter weit weg bin und einfach weiter gehe? Ich habe nämlich das Gefühl, dass sie gar nichts mehr mitbekommt wenn sie sich auf etwas fixiert. Kann mir also nicht so Recht vorstellen, dass sie auf mein KOMM aus 15 Metern reagieren würde, wenn es auch schon bei 3 Metern nicht klappt :???:


    Ich habe so langsam ein echt schlechtes Gewissen, dass sie zu wenig Bewegung bekommt. Weil sie ständig an der Leine hängt :( : Nicht jeder Hund ist ihr geheuer. Somit ist eine volle Hundewiese nicht immer eine gute Alternative.


    Ich bin gespannt auf eure Ratschläge =)

    Hallo Zusammen,
    Ich war letzten Mittwoch mit Lucy bei der TÄ, damit sie ihr Blut für den Allergietest abzapft. Ich soll morgen Mittag mal anrufen und nach den Ergebnissen fragen. Mich hat eine Aussage von ihr etwas stutzig gemacht. Sie meinte, wenn Lucy auf Pollen oder Gräser reagiert, dann wäre eine Sensibilisierung nicht nötig oder ratsam oder nicht möglich (bin mir jetzt nicht mehr sicher was sie genau gesagt hat). Sie würde mir vorschlagen, dass Lucy im Frühjahr ein paar Mal dieses Kurzzeit-Kortison gespritzt bekommt (falls es eben an den Pollen/ Gräsern liegen sollte). Ich habe eigentlich nur Negatives über Kortison gelesen. Und dann wird mir das von einer TÄ sozusagen als "Frühlings-Dauerlösung" des Problems vorgeschlagen? An dem Tag als Lucy die Kortisonspritze bekam, meinte die TÄ noch ausdrücklich dass es eben keine Dauerlösung sei. Streng genommen kehrte der starke Juckreiz ja nach nicht mal einer Woche wieder in den alten Zustand zurück.
    Lucy's Juckreiz ist zwar immer noch da. Aber nicht mehr so extrem. Sie verliert immer noch viel Unterwolle. Aber auch das wird langsam weniger. Ich füttere sie nur noch mit dem Rinti Pur Ross, gekochten Kartoffeln und gekochten Karotten. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob ihre Haut sich so langsam vom Futter erholt und es im Endeffekt wirklich an irgendwelchen Zusätzen im Trockenfutter oder an einer bestimmten Fleischsorte lag. Oder ob der Fellwechsel Schuld ist :???:
    Ich habe die TÄ auch auf Kieselgur angesprochen. Sie meinte, ich solle erst die Ergebnisse vom Allergietest abwarten :| Richtig überzeugt klang sie nicht davon :( :
    Ich bin so unglaublich gespannt, was mir morgen am Telefon erzählt wird. Einerseits hoffe ich darauf, dass es keine Allergie ist. Andererseits werde ich ja nicht wissen was es sonst sein könnte.

    Kann ich nur so unterschreiben. Habe einen Sheltie, bei dem Fell darf man nicht mit einem Furminator arbeiten, da sonst das Deckhaar so kaputt geht. Nun hatten wir bisher eine Drahtbürste, die nur mäßig gern angenommen wurde und echt nicht viel rausbekommen hat. Heute bin ich dann mal zu Fressnapf und habe mir dort für unter 10Euro jeweils eine Unterwollbürste und einen Unterwollkamm geholt, die Bürste gibts wie oben gesagt auch zweireihig, eignet sich gut für den ganzen Hund und große Flächen :D Der Kamm ist dafür gut um den Kopf rum, hinter den Ohren und vor allem für die Mähne. Kann ich nur empfehlen :bindafür:
    Unterwollbürste


    Unterwollkamm


    Es gibt noch einen Kamm davon? Na, dann bin ich morgen nochmal im Fressnapf xD Hatte mich schon gewundert, dass die Harke um die Ohren bzw. um den ganzen Kopf herum nicht so super klappt, wie eben am restlichen Körper. Aber mit der Harke habe ich generell schon so unglaublich viel Unterwolle herausholen können. Das ist der Wahnsinn. Ich habe keinen Hund. Lucy ist eigentlich ein Schaf :lachtot:

    Hallo,


    habt ihr mal ausprobiert, das Körbchen mit einem Matratzenüberzug gegen Hausstaubmilben zu beziehen (die sind Milbenkotdicht). Gibt es auch in Kinderbettgröße. Wenn der Juckreiz damit aufhört oder sich zumindest verbessert, dann hat sie wahrscheinlich eine Allergie gegen Hausstaubmilben.

    Hallo,
    so einen Matrazenüberzug haben wir noch nicht ausprobiert. Sie kratzt sich nachts und morgens zwar viel stärker als am restlichen Tag. Aber sie liegt nicht nur nachts in ihrem Körbchen, sondern verteilt über den ganzen Tag. Sie liegt in einem Kunststoffkörbchen. Die Decken wasche ich ca. alle drei Tage. Ansonsten sauge ich sie jeden Tag zumindest ab. Wir waren mit ihr vor 4 Tagen beim Allergietest. Ihr Blut wird unter Anderem auf Milbenallergien getestet. Schließt das Hausstaubmilben mit ein oder wäre das ein separater Test?

    Hallo und danke für die ausführlichen Erläuterungen zu Kieselgur =) Ich werde mal schauen wo ich das herbekommen könnte. Und wann es hier sein könnte.


    Gestern habe ich hier einen älteren Juckreiz-Thread gefunden. Dort wurde eine Unterwoll-Harke empfohlen. Die habe ich gestern sofort beim FN geholt. Es kamen wirklich viel mehr Haare raus, als mit ihrer "normalen" Bürste. Heute nach dem Gassi im Regen auch noch ein bisschen. Ich hoffe jetzt einfach, dass der größte Teil des Juckreizes doch durch diese abgestorbene Unterwolle kommt.


    Nachts und morgens nach dem Aufstehen ist ihr Kratzen ganz besonders stark. Tagsüber hat sich das schon etwas verbessert. Sie schläft aber auch am Tage zwischendurch an der selben Stelle wie nachts. Kann mir also nicht erklären warum es ihr morgens so schlecht geht.


    Habe für Mittwoch einen Allergietest vereinbart :|

    Da hab ich hier bei uns im Fressn***pf für unter € 10,- eine Unterwollharke gekauft. Ich wollte ja schließlich nicht allzuviel ausgeben. - Kurz und gut: das beste für (oder besser gegen) die Unterwolle, was ich je in der Hand hatte!


    Der Name ist zwar irgendwie dämlich, aber es funktioniert prächtig. Gibt es in ein- und zweireihig. Hab ich schon mehrfach weiterempfohlen und kam immer super an.

    Danke für diese tolle Information! Werde später erst mal zu Fressnapf rennen und mir diese Harke holen =)