Beiträge von DieKleene1986

Eigentlich hätte ich ihr heute die erste Tablette zum Entwurmen geben müssen. Aber der Maus geht es so gut, ich habe Angst dass sie davon wieder irgendwelche Verdauungsprobleme oder sonstige Beschwerden bekommt. Ich fühle mich schon immer schlechter, denn wir haben ihr jetzt schon soviel Chemie in so kurzer Zeit zugemutet. Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man erst beim Befall entwurmen sollte, weil die Wurmkuren auch nicht ohne sind. Würde man einen Wurmbefall zuverlässig durch Kotproben feststellen können? Ich würde die nächsten Tage mal sammeln und es dann direkt in ein Labor schicken (soll ja angeblich sogar etwas günstiger sein,oder?). Die Wurmtablette wird ja nicht schlecht oder? Wie mache ich das denn dann? Also den Kot von drei verschiedenen Tagen in einen Behälter oder müssen es drei Behälter sein?

Nochmals vielen Dank für eure bisherigen Beiträge! Ich bin wirklich sehr froh darüber mich hier angemeldet zu haben. So fühlt man sich mit den Fragen und Problemen nicht alleine

Zitat

Fütterst du viele tierische Kauartikel? Davon bekam mein Dackelrüde heftigen Juckreiz bis zum Blutigkratzen.

Der Arme! Gott sei Dank hat Lucy noch keine blutigen Wunden vom Kratzen.

So einen Mini-Knochen bekam sie eigentlich so alle drei Tage ungefähr. Meistens wenn sie irgendwas über sich ergehen lassen musste. Wenn wir davor zum Beispiel beim TA waren, oder sie die Straßenbahn tapfer überstanden hat. Aber davon werde ich jetzt erstmal die Finger lassen.

Da ich gerade vom Handy schreibe und dieses nicht so möchte wie ich das gerne hätte, lasse ich das Zitieren jetzt mal weg.
Erstmal vielen Dank für den Link. Ich freue mich immer wenn ich etwas intensiv nachlesen kann.
Ich habe die Vermutung der TA bezüglich der Rasse nur vertiefen wollen. Erst die vielen Verhaltensmerkmale die ich gefunden habe und die auf Lucy zutreffen, lassen mich glauben dass die TA Recjt haben könnte.
Aaaah ok, wenn Advocate so heftig ist, werde ich das natürlich nicht als Dauerlösung nehmen. Danke für diesen Hinweis!

Lucy hat vorgestern um 19 Uhr das Kurzwirk-Kortison bekommen. Laut einigen Angaben im Internet wirkt das maximal bis zu 36 Stunden. Da ist Lucy ja bereits drüber.

Mur scheint es, als ob sie aber wirklich ruhiger geworden ist. Und nachdem ich ja jetzt weiß dass sie auch gegen Fleisch allergisch sein könnte, fiel es mir heut morgen wie Schuppen von den Augen: Ich glaube sie verträgt das Rindfleisch nicht. Sonntag hatte sie doch schon einiges davon, kurz darauf kam dann der Durchfall und diese Verschlechterung des Juckreizes. Ihr Trockenfutter enthielt ja RF, sie bekam Sonntag so einen Mini-Knochen ummantelt mit Rind, und Rinti Rind stand dann auch noch auf dem Speisepöan. Zuletzt gab es Montag Mittag irgendwas mit Rind. Und seitdem geht es ihr immer besser. Kann doch nicht mehr das Kortison sein
Sie bekam bis jetzt nur noch die Sorte Wild. Und damit läuft es jetzt erstmal gut. Drückt mir die Pfoten dass es so bleibt

Zitat

Stimmt ein Bolonka Zwetna is viel aber sicher kein Herdenschutzhund.
Unverträglichkeiten kommen a bei jeder Hunderasse vor.
Gerade bei Straßenhunden jst oft zu hochwertiges Futter der falsche ansatz.
Vielleicht schaust du bei den Köchen vorbei AnfägerinAlina vielleicht magst du den Link einfügen bin grad unterwegs.

Lucy war wohl nie ein streunender Straßenhund. Wurde von ihren Besitzern aus welchen Gründen auch immer dorthin gebracht. Oder ist so eine Tötungsstation mit dem Leben auf der Straße zu vergleichen?

Zitat

Ps hast du schon sn einen Frogger gedacht Flöhe haben ja die eigenheit in jeder Ritze zu sein.
Alles gute PicoLinouAlexandra

2 Fogger haben wir bereits vergangenen Freitag benutzt.

Zitat

Ja, dazu braucht es nicht mal einen HSH, es gibt viele Hunde, die ein Übermaß an Protein nicht vertragen.

Wir hatten das Thema recht lange hier diskutiert: Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz

(Okay, der Thread ist wahrscheinlich dann doch zu lang zum Durchlesen... )

Aber die Sache mit den HSH stimmt auf jeden Fall. Dazu kommt noch, dass so gut wie kein Hund aus Tötungsstationen oder von der Straße auf Fleisch pur geprägt ist. Logisch, oder? Wie gesagt, muss es dafür nicht mal ein HSH sein.

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Vielen Dank für den Link. Und ja, irgendwie ist mir der Zusammenhang Tötungsstation + Fleisch jetzt auch bewusst. Vor allen Dingen wissen wir ja nicht, wie lange sie dort war

Als wir vor einer Woche zum ersten Mal beim TA waren, hat sie sich Lucy's Fell sehr genau angesehen. Sie vermutet, dass aufgrund des dichten Fells ein Herdenschutzhund mit drin stecken könnte. Lucy ist klein, ich meine so ungefähr 45 cm. Werde sie morgen mal messen, da sie jetzt schnarcht Also müsste ja eigentlich auch noch eine andere, kleine Rasse mit drin stecken. Naja, zumindest habe ich keine Ahnung von Herdenschutzhunden. Mein erster Hund war ein unkomplizierter Labrador. Ich habe gerade also versucht mich ein wenig im Internet zu belesen. Ich möchte ja, dass es ihr an Nichts fehlt. Notfalls muss ich ihr wohl ein paar Schafe kaufen
Und ich muss sagen, dass viele Verhaltensmerkmale sehr stark zutreffen. Ganz besonders sticht dieser Schutzinstinkt hervor, sie will immer aufpassen und beschützen und nach dem Rechten sehen. Außerdem döst sie wirklich seeehr seeehr viel. Aber kaum passiert dann irgendwas, ist sie sofort hellwach. Also zuhause macht sie alles in allem keinen hyperaktiven Eindruck. Sie hat mal am Tag ihre durchgedrehten 5 Minuten und das war es dann auch.

Nun zu dem eigentlich wichtigen Punkt. Ich habe die Seite herdenschutzhundhilfe gefunden. Dort stehen viele Informationen über diese Hund. Stutzig machte mich dann folgender Absatz. Es ist der letze Absatz in der Rubrik "Merkmale". Ich hoffe ich darf zitieren:
"Eine weitere Besonderheit der Herdenschutzhunde ist ihre Anspruchslosigkeit in Bezug auf die Ernährung. Aufgrund des Nahrungsangebotes in ihren Ursprungsländern, das eher als kärglich bezeichnet werden kann, hat sich ein Hundetyp entwickelt, der sich an eine proteinarme Ernährung angepasst hat und aus einem minimalen Nährstoffangebot das Maximum an Energie herauszuholen vermag. Dies sollte bei der Fütterung berücksichtigt werden, da diese Hunde auf eine Überversorgung an tierischem Protein oft mit allergischen Reaktionen wie Hautproblemen reagieren. Hier ist eine ausgewogene, proteinarme Ernährung für das Wohlbefinden des Hundes unerlässlich. Nicht wenige Herdenschutzhunde sind geradezu gierig nach Milchprodukten (Joghurt, Quark, Kefir) und Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis)."

Ich war gerade etwas schockiert und musste das dreimal lesen. Rinti besteht zu 70% aus tierischem Protein. Jetzt wo wir das Trockenfutter weglassen, weil sie davon scheinbar Durchfall kriegt, kriegt sie ja erstmal noch mehr Fleisch pro Tag als sonst. Glaubt ihr, dass das stimmen kann und der Juckreiz dort seine Ursache haben könnte? Innerhalb der ersten Tage bei uns hatte sie keine Probleme mit der Verdauung/ Haut.

Also dass sie Joghurt und Brot mag, haben wir schon festgestellt. Aber ich dachte eigentlich, dass ALLE Hunde reine Fleischfresser sind. Deshalb dachte ich auch, dass der Durchfall vom Getreide eventuell berechtigt sein könnte.

Stelle gerade erschrocken fest, dass ich nicht mehr weiß was ich glauben soll Falls da tatsächlich was dran sein sollte, müsste das ein TA nicht wissen? Also den Zusammenhang HSH + Fleisch -> eventuell Juckreiz.

Zitat von mittendrin

Du brauchst im Moment kein weiteres Anti-Parasitenmittel. Ich würde aber vor Ablauf von 3 Wochen spätestens wieder beim TA vorstellig werden und nachdosieren. Ich finde auch, Dein TA hat gut gewählt mit Advocate, weil es eben gegen so viele verschiedene Parasiten wirksam ist. Ich würde das jetzt einmal durchziehen und 3 Dosen davon geben.

Ich habe auf jeden Fall vor, ihr diese Spot-Ons jeden Monat (oder ist das auf Dauer doch zu oft?) als Prophylaxe zu geben. Wenn sie tatsächlich diese Flohbissallergie haben sollte, dann möchte ich ihr nicht nochmal so eine Ansammlung von den Viechern zumuten.
Ich werde mir auf jeden Fall mal diese sesiblen Dosen von Rinti ansehen. Dankeschön für den Tipp

Zitat

Hervorhebung von mir. :)

Zitat von Estandia

Ich antworte mal nur auf den Teil
Du machst gar nichts. Wenn sie nicht das richtige Verhalten anbietet, bekommt sie auch nichts. Wenn du "Nein" sagst, ist die Chance hoch, dass sie anfängt zu meiden, weil sie nicht versteht was du willst, also NOCH weniger als eh schon. Menschen neigen dazu Verbotswörter wie Nein immer etwas böse auszusprechen und dann werden die meisten auch noch ungehalten, weil der Hund nicht kapiert, was er NICHT tun soll ... die andere "Falle" wäre, dass der Hund das Nein mit einer Reihe an Verhalten verknüpft, die er beim entsprechenden Wort abspult, weil ja mal irgendwann irgendwas geholfen hat...

Gib ihr die Belohnung wenn sie es RICHTIG macht. Alles andere ist unwichtig. Ihr befindet euch im TRAINING, der Hund soll ohne Ärger herausfinden wie und wann sie sich eine Belohnung verdienen kann. Wenn sie dir zu aufgeregt und planlos erscheint, geh mit ihr woanders hin und fange die Übung erneut an. Hunde lernen KONTEXTbezogen. Klappt es zum Beispiel im Wohnzimmer gar nicht, kannst du im Flur hingegen richtig gut mit ihr arbeiten und die Übungen dann auf die ganze Wohnung (bzw. später auf draussen = gesteigerte Anforerungen ans Verhalten) verlagern.

Vielen Dank für eure Erläuterungen

Zitat von frolleinvomamt

Das beseitigt aber nur die Symptome, nicht die Ursache.

Das ist mir bewusst. Aber gestern sah es so aus, als ob die Symptome nicht gelindert wurden.

Nur um das hier aktuell zu halten: Lucy hat sich heute selten gekratzt. Und wenn, dann sehr sehr sanft und irgendwie langsam Gestern Abend hatte ich noch das Gefühl, dass das Kortison gar nicht anschlägt. Aber der heutige Tag hat wirklich eindeutige Besserung gezeigt. Ich bin auf den morgigen Tag gespannt. Morgen soll ich beim TA anrufen und Bescheid sagen, ob sich ihr Kratzen verringert hat.