Hallo Zusammen. Lange haben wir nichts von uns hören lassen. Wirklich beruhigt hat sich unsere Gesamtsituation überhaupt nicht. MMn wird es eigentlich immer schlimmer, als das irgendwie Ruhe einkehren würde.
Es geht um meine Hündin. Das größte Sensibelchen in diesem Universum. Drei Jahre alt, 11 kg, ursprünglich aus Moskau (Tötungsstation), seit knapp 1,5 Jahren bei mir, kastriert, Schilddrüsenunterfunktion. Sie ist allergisch auf Hausstaub, Futtermilben, etliche Pollen und Gräser. Seit ungefähr März diesen Jahres habe ich seltsame "Atemaussetzer" bei ihr bemerkt. Ohne ein System erkennen zu können WANN die genau auftauchen. Es war am Anfang sehr selten und unregelmäßig. Je näher der Frühling kam, desto schlimmer wurde es. Ende Mai litt sie dann schon fast jeden Tag an diesen Aussetzern. Ich schob es aufs eklig warme Wetter und die Allergien. Beim Tierarzt wurde ihre Lunge geröngt. Sie hat Asthma Bronchiale. Bekommt seit Ende Mai bis heute täglich Prednisolon. Zu Beginn war die Dosierung natürlich höher, wir sollten dann langsam reduzieren, schauen wie es ihr damit geht. Und eigentlich sollte sie heute zum Kontrollröntgen. Aber das hat sich dann erledigt, denn die Aussetzer sind diese Woche regelmäßig wieder da. Letzte Woche hat es bei uns fast nur geschüttet, es war deutlich kühler. Und so konnte ich auch tatsächlich keine Aussetzer bei ihr hören. Und mit dem Sommer diese Woche kamen dann auch ihre Atemaussetzer wieder zurück. Die Luft ist voll mit den sch... Pollen.
Sie bekommt die 5 mg Tabletten; die höchste Dosierung war zwischendurch 1 Tablette morgens, 1 Tablette abends. Seit genau drei Wochen bekommt sie jetzt nur noch eine Viertel Tablette morgens. Wirklich frei von Dauerniesern und Atemaussetzern war sie zuletzt mit der Dosierung: halbe Tablette morgens, Viertel abends. Beide Reduzierungen die daraufhin folgten haben die Allergiesymptome Schritt für Schritt zurück geholt.
So. Nun möchte mein Tierazt dass ich die Dosierung wieder anhebe. Sodass die Lunge sich beruhigt. Erst Mitte August soll eine Röntgenaufnahme erfolgen.
Ihr könnt euch vielleicht denken worauf ich hinaus will: Ich habe panische Angst vor dieser Langzeitgabe des Kortisons. Ich wurde natürlich direkt vom Tierarzt beruhigt; die Dosierung wäre angeblich viel zu niedrig, und eine Langzeitgabe wäre es auch erst über mehrere Jahre gesehen. Und anders könnte man die Lungenprobleme nicht in den Griff bekommen.
Sie kriegt schon jeden Tag Forthyron, für ihre Schilddrüse. Weitere Tabletten die in ihren täglichen Stoffwechsel eingreifen verursachen bei mir so langsam Magengeschwüre.
Außerdem ging es ihr mit der höheren Dosierung nicht wirklich gut: Sie hatte zwar keine Aussetzer, aber sie hat nur noch geschlafen, wurde sehr schnell müde, wurde nachts mehrmals wach weil sie einen Höllendurst hatte und dementsprechend mussten wir auch nachts zum Pinkeln raus, war generell total neben der Spur. Sie hatte eine Art Kloß (?) im Hals. Das habe ich daran gemerkt dass sie nicht knurren konnte. Selbst wenn sie wollte, es ging nicht. Als wäre sie heiser. Das fehlte ihr beim Spielen, somit liess sie Spielsachen links liegen.
Ich bin komplett überfordert. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich möchte nicht dass sich ihre Lunge ernsthaft verschlimmert. Aber ich habe einfach Schiss davor was das Prednisolon in ihrem Körper anrichtet.
Hat vielleicht irgendjemand irgendwelche Erfahrungen? Kennt ihr vielleicht andere Wege die man ausprobieren könnte? Vielleicht auch irgendwie eine Kombi aus niedrigster Dosis Prednisolon und irgendwas naturheilkundemäßigem?
Kann ich ihr Immunsystem vllt iwie unterstützen? Das Medikament fährt dieses angeblich runter? Oder kann ich die Nieren irgendwie entlasten?
Letztes Jahr haben sich die Allergien NUR durch Juckreiz und Haarausfall geäußert. Wir hatten das irgendwie durch Allergieshampoos und tägliches Abwischen des Fells ganz gut in den Griff bekommen. Dieses Jahr ist es einfach die reinste Hölle.
Ich hoffe auf eure Antworten