Alles anzeigenIch denke nicht, dass der Hund hier den Hanserle macht oder dem Besitzer auf der Nase rumtanzt. Das was ich lese, kommt mir eher wie ein überforderter Hund vor, der seinen Besitzer nicht richtig einschätzen kann und dann mit "Babyverhalten" reagiert (rumgehampel, auf den Rücken schmeißen, übertrieben heftiges Spiel, was in die Hände beißen sein kann) um den Druck abzubauen, der sich in dem Moment irgendwie auf ihn legt. Da reicht es schon, sich über ihn zu beugen und ins Halsband zu fassen.
Statt "ohne Erlaubnis von mir dürfte er erstmal gar nichts mehr" würde ich eher eine gerade Linie fahren, in welcher der Hund immer diese selben Konsequenzen erfährt und in der immer die selben Grenzen, aber auch Privilegien herrschen. Im Moment zeigt er viele Ersatzhandlungen, die den Besitzer von einer unangenehmen Reaktion ablenken soll.
Zum Beispiel: Einen Hund der auf der Couch den Larry macht, hat auf der Couch nichts zu suchen. Verhält er sich ruhig, darf er bleiben.
Wichtig ist auch, dass der Halter nicht selbst hoch fährt und sich nicht (ungewollt) drohend verhält (siehe vorbeugen um ins Halsband zu greifen).
Aber es ist auch sehr spekulativ, da ich Hund und Halter nicht in Aktion sehe und ich mich rein auf die Aussagen hier stützen muss.
Wie meinst du das genau, mit den Ersatzhadnlungen die ablenken sollen?