Schäferhunde sind leider oft Hunde von Klischeemenschen finde ich. Alte Rentner die ihr Erziehungswissen aus den 50igern haben, oder Prolls die sich ach so toll vorkommen.
Ich bin ihnen immer aus dem Weg gegangen, hätte nie einen gestreichelt, einfach weil sie auf mich nicht freundlich wirken wenn sie groß und Erwachsen sind.
Und nun habe ich einen. Zwar einen OES aber macht wohl nicht viel unterschied bei den Leuten. Es lässt kaum einer seinen Hund zu meinem, wir treffen aber auch selten welche und aufgrund seine Größe und der Kraft lasse ich ihn auch nur mit Hunden ab einer gewissen Größe spielen, da sein Pföteln, einen kleinen Hund schnell verletzen kann. In meinem Umfeld ist er aber super beliebt, alle finden ihn toll und das ist er auch, für sein alter ein gut erzogener und ausgeglichener Hund, der jetzt mit 7 Monaten zwar die Rangfolge auf dem Hof etwas in Frage stellt, aber alles im Rahmen. Irgendwo ist er auch einfach noch ein totales Riesenbaby.
Wenn man/uns sieht, könnten wir sogar Klischeemäßig wirken *grübel* zu mindestens wenn mein Mann Uniform trägt, das er aber Abends mit seinem Hundewelpen auf dem Schoß auch mal das Sofa blockiert sieht eben keiner.
Für uns war es einfach die einzige Rasse die wir beide hübsch fanden und die alles mitbrachtenoder eben nicht was wir wollten/ nicht wollten. (Nun sind wir natürlich totale Fans). Mein Mann will Hundesport machen, ich mag ihn mit zum Reiten nehmen und in aller erster Linie, hat unser Hund aber wirklich die Aufgabe Haus, Hof und alles drum und dran zu beschützen und zwar richtig (alle rein, keiner raus, nicht bestechlich ect.). Ob er sich dahin wirklich entwickelt werden wir sehen, für die Schutzhundeausbildung sieht der Trainer Potenzial, aber wir werden das machen, was ihm liegt.
Wichtig ist denke ich, das diese Hunde eine zu ihnen passende Aufgabe haben, dann sind sie glücklich und ausgeglichen.