Beiträge von Erdkundelehrer

    ...das wird aber eh alles nix weil bei 70 Interessenten wird sich die Züchterin diejenigen raussuchen, die A15 beziehen, über A14 wird in der Szene gelacht.

    Da hast keine Ahnung. Mit A15 wäre die Oberstufenleitung verbunden gewesen. Du glaubst nicht, was man da immer für Ärger mit Lehrern hat, über die es Schüler/Elternbeschwerden gibt. Da kommt man selten von 15 Uhr nach Hause

    ...versteh ich deine Befürchtungen nicht.
    Sind denn die ganzen Userinnen, die einen reinrassigen Hund vom Züchter mit Papieren bekommen so eine elitäre Gruppe? Mir kommen sie eher wie ganz normale Leute mit eigenem Leben, Beruf und Familie vor.

    Ich suche doch wieder einen Kromfohrländer und die sind mit am schwierigsten zu bekommen. Bei GR hätte ich die ganzen Sorgen nicht. Die bekommst Du fast hinterhergeschmissen. Die Züchterin meinte. sie hätte schonmal 70 konkrete Interessenten für einen Wurf gehabt. Da kann man schnell aussortieren.


    Ich denke, es ist wichtig wenn die Tiere geboren sind, sofort einen Vorvertrag mit Anzahlung hinzubekommen. Es ist ja meistens so, dass die Leute, die am hartnäckigsten nachfragen, dann irgendwie Nägel mit Köpfen machen und die, die nichts mehr von sich hören lassen, am Ende des Tages leer ausgehen. So ist es ja immer im Leben. Niemand, der was attratives zu vergeben hat, geht auf Dich zu.


    Bei Neubau-Eigentumswohnungen kenn ich die Regelung, dass man 2.000 EUR Anzahlung macht, um sie eine bestimmte Wohnung für 1 bis 2 Wochen fest zu reservieren. Wenn man die Wohnung nicht nimmt, ist das Geld weg, aber bei einer Kaufsumme von 400.000 EUR ist es das definitiv wert

    Nachdem ich jetzt bei einer Züchterin ganz gute Aktien habe, frage ich mich, wie weiter vorzugehen ist. Eigentlich hat die Züchterin ja nur
    von geplanten Verpaartnerungen gesprochen. Noch ist überhaupt nichts passiert. Ich möchte natürlich die Wahrscheinlichkeit maximieren, dass
    ich tatsächlich zum Zug komme. Soll ich nun parallel trotzdem andere Züchter kontaktieren ? Ich befürchte halt, dass die Züchterszene relativ klein ist
    und dass sich das dann rumspricht. Ist es üblich auf vielen Listen gleichzeitig zu stehen ?


    Das Problem für mich ist ja: bis ich den Hund abhole und im Auto habe, habe ich im Prinzip nichts in der Hand. Wenn es eine Warteliste gibt,
    kann die Züchterin mir den Hund ja selbst bei der geplanten Abholung noch problemlos verweigern. Eine unbedachte Bemerkung -- es muss nur das Wort Köter fallen --
    und ich stehe wieder bei Null da.


    Gibt es da vielleicht irgendwelche Regelungen ? Einen "Letter of Intent" ? Am liebesten wäre mir, dass wir sobald das Muttertier
    trächtig ist einen Vorvertrag abschließen, dass ich aus dem Wurf einen Rüden bekomme. Ich wäre sogar bereit im Extremfall schon 100 % des Kaufpreises vorab zu zahlen.


    Weiß jemand, ob das möglich oder sogar üblich ist ?

    Warum Züchter? Ich dachte du kaufst in einer belgischen Hundefarm? Ist doch angeblich so viel toller? xD


    Bisher bin ich ja davon ausgegangen, dass ich wegen meiner Berufstätigkeit und da es keine zweite Person gibt, die sich kümmern kann, beim Züchter nicht zum Zuge komme. Der Preis stört mich nicht, wobei wir über das Finanzielle noch nicht geredet haben. Meine Schmerzgrenze ist da ziemlich hoch und ich vermute nicht, dass die Dame einen Preis in dieser Region aufruft

    Ich kenne mich wirklich nicht so gut aus wie die meisten hier. Konkret habe ich aber gestern mit einer Züchterin länger telefoniert. Die war
    wirklich sehr nett die Chemie hat gestimmt.


    Sie hat mich gefragt, wie oft der Hund denn alleine wäre. Da habe ich ihr gesagt, dass ich Lehrer wäre und den Hund vormittags immer in den Hundekindergarten schicken
    wollte (kostet hier 4 EUR pro Stunde). Mir wäre das das Geld wert. Sie fand diese Idee großartig und meinte, es wäre gut, wenn der Hund viel Kontakt zu anderen Hunden bekäme. Außerdem würde sie bei vielen anderen Interessenten stören, dass sie nicht einsehen würden, dass ein Hund Geld kostet. Nach dem Gespräch gesteren habe ich den Eindruck, dass meine Chancen beim nächsten Wurf sehr gut sind


    Natürlich fordert der VDH nicht zum Aushorchen auf. Er schafft nur die Strukturen, die dies dann ermöglichen.


    Ich sage ja gerade, dass das Problem der VDH ist, den man entmachten muss. Ich hoffe, es wurde jetzt etwas klarer, worum es geht

    Tja Erdkundelehrer in einem Punkt hakt deine These gewaltig......es gibt teilweise so wenig Züchter, da diese auf ihren sorgsam gezogenen Hunden sitzen bleiben, und viele wirklich tolle Züchter deswegen aufgehört haben.


    Sie bleiben deshalb drauf sitzen, da ein Grossteil der Leute leider eine "Geiz ist Geil" Mentalität ausleben und zudem auch noch vollkommen uninformiert in den Hundekauf gehen.


    Man liesst ja das du auch keine Ahnung hast, ansonsten würdest du sowas nicht schreiben.


    Das glaubst Du doch im Ernst nicht. Wenn bei den meisten schon die nächsten 3 Würfe verplant sind, bleibt niemand auf seinen Welpen sitzen !
    Ob ein Hund jetzt 1.000 oder 1.500 EUR kostet, ist ja bei den ganzen laufenden Kosten völlig nebensächlich. Das Problem ist nur, dass die Züchter meinen, die Käufer in einer Art Dieter-Bohlen-Carsting-Show ermitten zu müssen

    Na ja ... das gilt wohl für die, die nicht warten, sondern direkt einen Welpen wollen.
    Wir haben, wie bei unserem Ersthund, eine lange Wartezeit vor uns. Bereits im letzten Herbst haben wir bei einem VDH-Züchter unserer Wahl für den nächsten Wurf einen Welpen "reserviert" ... das heißt Warten auf die Läufigkeit, den erfolgreichen Deckakt und die hoffentlich gelungene Geburt und die entsprechende Anzahl von Welpen ... Kann sein, dass der Einzug "unseres Babys" in unserer Wunschfarbe im Juli klappt, kann aber auch bis nächstes Jahr im Sommer dauern, bis unser Wunsch in Erfüllung geht. Oder vielleicht nie?
    Eine "Welpenfabrik" stelle ich mir schaurig vor ... was passiert wohl mit der Überproduktion?! Was haben die Hundeeltern für ein Leben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend etwas über das private Engagement einer Züchterfamilie geht, denen das Wohl ihrer Hunde und deren Nachwuchs lebenslang am Herzen liegt.



    Gerne sind wir bereit zu warten, auf einen Hund, der nicht vom Fließband kommt ... auch wenn es wirklich nicht leicht ist, einen ordentlichen Züchter zu finden, bei dem nicht schon alle Welpen der nächsten drei Würfe bereits "weg" bzw. überreserviert sind ...


    Danke für die Bestätigung meiner These !!!



    Das Gegenteil von gut ist meistens "gut gemeint". Das Hauptproblem ist nicht das Warten. Wenn die Nachfrage dauerhaft größer als das Angebot ist, lässt sich das auch nicht durch eine Wartezeit lösen.


    Das Probelm der Überproduktion ließe sich dadurch regeln, dass alle Hunde, die bis nach vielleicht 12 Wochen nicht verkauft werden, kostenlos angeboten werden müssen. Dann wird der Amrkt das regeln

    Soso, dass kann man dann besser regeln. Hmh hmh.
    Wie genau denn? Preis hoch geht nicht -> rennen se zum Vermehrer. Also an der Qualitaet sparen. Das wird sich rumsprechen..
    Fuer den Markt zuechten? Fuer welchen Markt? Fuer Leute die sich einbilden, man muesse ihnen in den Hintern kriechen, damit sie einen Welpen nehmen? Fuer die Leute, die meinen einen Hund wie ein Auto bestellen koennen inkl. fixen Lieferdatum?
    Fuer Leute die keinen Wert auf Papiere legen (denn deine Idee waere gewerbsmaessige Zucht. Diese ist im VDH (und somit sicher auch in der FCI?) verboten und auch in allen RZV. Der VDH erlaubt nur eine Mitgliedschaft bei sich ueber den jeweiligen RZV. Dadurch waere deine Farm raus bzgl. Papiere)?


    Ich sage ja gerade, dass das Problem die Regularien des VDH sind !!! Wieso kann es keine sersöse Firmen geben, die gewerbsmäßig mit entsprechenden Papieren züchten ?
    Der VDH will das offenbar nicht. Er möchte, dass seine Züchter potentielle Käufer aushorchen können und bei der Verteilung der viel zu knappen Welpen den Obermacker raushängen können. Folge, ist dass die meisten Hunde leiden, weil sie beim Vermehrer gezeugt werden. Letztlich ist der VDH hieran Schuld. Die Nachfrage nach Hunden ist in Deutschland ja deswegen nicht niedriger als in Belgien