Beiträge von Erdkundelehrer

    Wie soll ein_e Züchter_in denn "seriös arbeiten", wenn er_sie gleichzeitig "keine Fragen an die Abnehmer_innen" stellen darf? Nur weil jemand die Summe xy auf den Tisch legen kann, ist diese Person automatisch gut geeignet? Größter Schwachsinn, den ich jemals gehört habe - denn überraschanderweise: auch Menschen mit viel Geld können komplette Volldeppen sein. Und Menschen mit weniger Geld dagegen können hervorragende Hundehalter_innen sein.Wenn ich Züchterin wäre, würde ich immer nachfragen, wie sich jemand die Hundehaltung vorstellt - Wie lange der Hund alleine bleiben müsste - Bei Alleinstehenden würde mich interessieren, ob es einen alternativen Betreuungsplan gibt (und das dieser wichtig ist, kenn ich als "Single Hundehalterin" nur zu gut) - was man gerne mit dem Hund machen würde - und noch so ein paar Dinge.


    Mit "seriös" meine ich, dass der Hund zum Zeitpunkt der Übergabe gesund und sozialisiert ist. Dafür bin ich gerne bereit, einen sehr guten Preis zu zahlen. Aber diese Fragen
    nach dem sozialen Umfeld stören mich einfach. Ich möchte nicht von wildfremden Leuten über mein Privatleben ausgefragt werden.


    Außerdem habe ich mal von Studien gelesen, dass für Hunde Obdachlose die angenehmsten Herrchen wären. Deren Lebensweise kommt der natürlichen Lebensweise der Hunde am nächsten. Sollen wir jetzt aller obdachlos werden, um beim nächsten Wurf zum Zuge zu kommen ? (ok, ich übertreibe vielleicht etwas)

    Nimm doch einfach mal mit Büchern Kontakt auf. Rufe sie an oder schreibe eine Email.
    Nicht gleich eine Bewerbung, sondern dass du an der Rasse interessiert bist und an einem Kontakt.


    Du kannst auch auf Hundemessen mit Züchtern in Kontakt kommen.


    Es kann Wartezeiten geben, wenn es mehr Interessenten als Welpen gibt. Züchter schauen auch, dass ihre Hunde in gute Hände kommen, es passt. So ist das mit "Bewerbung" gemeint.
    Du kannst dich ggf. auch auf eine Warteliste setzen lassen, frag mal danach.


    Ich will mir einen Hund zulegen und nicht selber Züchter werden. Hundemessen wären für mich da des Gutes etwas zuviel. Ich verstehe das Prinzip nicht. Klar, wollen die Züchter, dass ihre Hunde in ein gutes Zuhause kommen. Andererseits will ich mich vor dem Züchter auch nicht "nackig" machen. Viele von denen scheinen auch etwas speziell drauf zu sein. Wer Kinder zeugen will, muss ja auch nirgendwo eine Bewerbung abgeben.Wieso dann bei einem Hund ? Gibt es keine etwas professioneller arbeitende Züchter, die seriös arbeiten und keine Fragen an den Abnehmer stellen ? Normalerweise regelt sich Allokationen ja auch über den Preis und nicht über Wartezeiten

    Könnte versuchen, den Erwerb auf die Sommerferien zu legen. Das wären dann maximal 6 Wochen. Am Anfang könnte ich auch mit einer Hundepension zusammenarbeiten. Aber auf Dauer möchte ich ihn da nicht abgeben. Was ist denn die normale Zeit bis die Hunde stubenrein sind ?


    An der Schule steht in der Hausordnung, dass keine Hund zugelassen sind. Allerdings bin ich mit dem Rektor gut befreundet. Ist es wirklich so schwer, einen gesunden Kooikerhondje-Welpen zu bekommen ?

    Ich bin der Daniel, Anfang 40, alleinstehend und möchte mir nun endlich meinen Traum vom eigenen Hund erfüllen. Der Allergietest ist bestanden und vom Vermieter der neuen Wohnung habe ich eine schriftliche Zustimmung.
    Schon seit einigen Monaten habe ich mir Gedanken über die richtige Rasse gemacht. Die Entscheidung fiel auf einen Kooikerhondje.


    Mit Überraschung habe ich jedoch zur Kenntnis genommen, dass es gar nicht so einfach zu sein scheint, einen Welpen käuflich zu erwerben. Vorab: der Kaufpreis ist mir egal. Wichtig ist mir nur, dass der Hund gesund und nach Möglichkeit psychisch nicht allzu gestört ist. Nun scheint es aber nur relativ wenige Züchter zu geben, bei denen Würfe anstehen. Bei diesen muss man sich bewerben. Ich denke, dass es der Hund sehr gut bei mir hätte, andererseits sprechen viele objektive Kriterien gegen mich:


    1) Ich bin alleinstehend
    2) Lebe in einer Wohnung (75qm, kein Erdgeschoss, in einem Stadtteil einer Großstadt, Park in der Nähe, aber kein Dorf)
    3) Bin berufstätig (Gymnasialleher, d.h. vormittags bin ich weg, nachmittags zum Korrigieren meistens zu Hause)
    4) Habe keine Hundeerfahrung


    Meint Ihr eine Bewerbung bei einem Züchter macht da überhaupt Sinn ? Eigentlich ist es doch meine Entscheidung, ob ich einen Hund will. Was wären die Alternativen ? Ich lese immer wieder von "Vermehrern", bei denen die Hunde aber oft krank wären. Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit ? Gibt es da auch seriöse Anbieter von Kooikerhondje-Welpen, wo man keine Bewerbunghinschicken muss und gute Chancen hat ? Ist es eigentlich ok, wenn man nur an einem Rüden interessiert ist ?


    Ich hoffe meine Fragen kommen Euch nicht allzu blöd vor. Ich bin ganz neu im Geschäft und habe auch kaum Freunde mit Hunden