@Samirax3oh ja so einen guten kurs könnten wir hier auch gebrauchen!!
Andererseits habe ich so gezielt noch nicht nach gesucht... da sollt eich vllt mal nachschauen!
Beiträge von Pompeldoo
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Hallöchen,
hier sind doch auch einige mit stürmischen Junghunden bei Begrüßung anderer Hunde.
Wie bringt ihr euren Hunden bei, "höflich" zu sein?Konkret bei uns:
Unser Terrierjungspund würde auf alle Hunde gerade wegs in hoher Geschwindigkeit drauf zurennen, gefühlt 50cm vorher abbremsen und einen Minibogen laufen. Einmal beim Hund angekommen ist er freundlich, zurückhaltend, neugierig... dann kommuniziert er für einen Junghund "gut" (findet der Hundetrainer). Im Freispiel der Junghundstunde kommt schon mal ein unhöfliches Hochspringen bei großen Hunderassen. Da in der Junghundstunde allerdings sehr ruppig gespielt wird und irgendwann niemand mehr höfliche Verhaltensweisen an denTag legt bzw. auch niemand (außer den eingreifenden Menschen) eingreift/regelt, haben wir die nun gecancelt. Auf Zurechtweisung anderer Hunde reagiert er, beschwichtig, meist geht er dann einfach weiter.Wie bekommen wir das Draufzurennen in den Griff? Wenn man ihn komplett lassen würde, würde er sich erst hinlegen, fixieren und dann lospreschen.
Wir greifen ein indem wir ihn im Freilauf frühzeitig zu uns rufen, dünne Schlepp dran und dann muss er möglichst lange bei uns ruhig mitlaufen. Mittlerweile kann er sich da auch schon gut zurechtnehmen, bis auf eine gewisse Distanz, dann will er los. Wenn er sich hinlegt und fixiert wird er im Fuß weitergeschickt, Belohnung für Blickkontaktaufnahme mit uns. Immer wieder.
Jedoch verbleiben dennoch die letzten Meter kurz vor Begrüßung... wie habt ihr das hinbekommen?(ich beziehe mich damit nur auf Kontakte im "Freilauf" (der es bei uns ja dann faktisch nicht mehr komplett ist). Er darf mittlerweile bei weitem nicht mehr alle Hunde begrüßen. Da wird die Erwartungshaltung seinerseits deutlich besser. Ich meine hier jetzt eher bekannte Hunde/Spielpartner, oder auch Hunde die schon so auf uns zukommen, die er grundsätzlich begrüßen darf)
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Da zeigt sich mal wieder wie unterschiedlich die Hunde einfach auch charaktermäßig sind.
Wie viele auch den Terrier über einen Kamm scheren... dabei ist es doch wie bei jeder Rassegruppe, die Individuen der unterschiedlichen Rassen und innerhalb der Rassen unterscheiden sich halt schon noch stark.Mich würde mal interessieren inwiefern das "Welpentemperament" und der Charakter damals beim Aussuchen des Hundes (sofern ihr sie als Welpen bekommen habt) sich durchgesetzt hat bzw. schon richtungsweisend war.
Wir haben uns aus dem Lakie-Wurf sehr gezielt den Ruhigsten ausgesucht. Der konnte als Welpe schon sehr toll auch einfach mal nur beobachten (z.B. wenn die Wurfgeschwister wild durch den Garten getobt sind, da hat er sich dann manchmal in die Terrassentür gesetzt und zugeschaut, natürlich hat er auch oft mitgespielt... aber er musste nicht überall mitmischen), sich gut entspannen, auch wenn nebenbei Action war. Das schien uns mit kleinen Kindern im Haus sehr praktisch. Und wir dachten damals schon bei Betrachtung der Elterntiere: Genug Energie wird er so oder so noch mitbringen! Eigenständig war er als Welpe schon. Aber das waren alle Welpen aus dem Wurf, da eben sehr "terriertypisch" wenn man das so sagen kann.
Und genau so ist er auch nach wie vor! Liebt das beobachten, kann sich in wirklich vielen Situationen entspannen... Bisher immer freundlich zu allen. Auf der anderen Seite aber dennoch energiegeladen, eigenständig, jagdlich interessiert (bisher ganz gut zu kontrollieren) und verspielt ohne Ende. Wenn unser Lakie entscheiden würde, käme er tatsächlich alle 10Minuten mit einem Spielzeug um die Ecke oder würde vorm Schrank stehen, damit wir ihm ein Spielzeug rausholen. Er hatgelernt, dass es so nicht läuft. Und so kann er im Haus und insb. im Büro auch einfach mal schlafen. Mitbekommen tut er natürlich dennoch alles. Zur Not wirft er sich halt selbst eine gefundene Socke oder einen Stift durch die Luft um diesen zu jagen...
Es mal vorziehen liegen zu bleiben wenn es raus geht? Noch nie passiert...
Unser Lakie wird bald 1 Jahr alt. -
Unserer hat vor ca. 2-3 Monaten auch etwas damit angefangen wobei wir als er anfing zu fiepen und leicht zu bellen schon angefangen haben an der Leine konsequent Bögen zu laufen. Das ging. Dennoch blieb das Bellen und Fiepen bei Begegnungen auf engeren Wegen, auch teilweise mal wenn ein Hund auf der anderen Straßenseite war. Das sind wir nun seit 3-4 Wochen tagtäglich mit Zeigen und Bennen, ruhiges Beobachten lassen, Click für Blick und zu uns umorientieren angegangen und seit ein paar Tagen zeigt das deutliche Fortschritte. Da wär vllt das Buch Leinenrambo empfehlenswert. Das haben wir gelesen... ich finds gut!
Auch im Freilauf achten wir auf Ruhe und entspanntes Aufeinanderzugehen bei Hundebegegnungen. Aber das scheint bei euch ja kein Problem zu sein. Da ist unserer noch sehr aufgeregt, zwar immer freundlich, aber auch dennoch einfach "wuselig".Seit dem wird es wirklich nach und nach entspannter.
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@Dogs-with-Soul ich habe es gerade nicht so im Kopf ob du was dazu geschrieben hast, aber habt ihr mal das Geschirrtraining gemacht? Bei Youtube gibts irgendwo auch ein tolles Video dazu, da wirds mit dem Clicker gemacht.
Unserer fands auch sehr doof etwas über den Kopf zu ziehen und ist weg gerannt. Ich habe mich 2 Wochen lang zwei mal am Tag mit ihm ins Wohnzimmer gesetzt und das Geschirr schön gefüttert und geclickert. In der zweiten Woche habe ich es dann 2 Tage nur mit einem leichten Zugstopphalsband zum Überkopfziehen gemacht. Das ging dann ohne Probleme . Und am nächsten Tag ging auf einmal nach 2 mal üben auch das Geschirr. Irgendwie hat es da klick gemacht beim Hund. Vllt war das Halsband zum üben auch erst mal angenehmer?! Keine Ahnung...
Nun kommt er zwar immer noch nicht stürmisch angerannt wenn er das Geschirr sieht, aber stellt sich neben die Tür und lässt es sich problemlos überziehen.
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Luna hat auch einen halsumfang von 30cm und ich finde es da eigentlich etwas zu weit. Kann es sein, dass ich zu blöd bin das noch enger zu stellen? Wie sitzt es da bei dir?
Am Hals steht es schon auf kleinster Stufe aber das passt, da rutscht nichts und auf Zug wirkt es auch korrekt ein.
Wir haben zum Glück gabz in der Nähe einen laden mit Annyx Geschirren zum anprobieren. Das XXs war etwas eng bzw kurz insg. Das kommt aber natürlich dann auf den Hund an... wie lang er auch ist etc.
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vielen dank für die info! bisher habe ich noch kein annyx geschirr bei uns in österreich in den zoofachgeschäften gesehen. muss ich mich nochmals genau informieren, vielleicht habe ich ja doch glück zwecks anprobieren können.
katrin lucy hat einen halsumfang von 30 cm, brustumfang 52 cm. ich denke da wird ihr dann bestimmt das XS passen, wenn deiner größen hündin sogar das S passt.
Unser Hund (Lakeland Terrier) hat einen Halsumfang von 30 cm und einen Bauchumfang von 50cm und ihm passt das Annyx in XS super. Das wird bei dir bestimmt auch passen!
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@Dogs-with-Soul
Ja da arbeiten wir auch dran. Wir haben einen vergleichsweise sehr gechillten Terrier, hyper nervös/zittrig wird der nicht vor lauter positivem oder negativem Stress bei Hundesichtung o.ä. Hat auch eine tolle Impulskontrolle. Dennoch fing er an mit Frustbellen und ziehen an der Leine wenn er merkte er kann nicht zum Hund hin. Das üben wir auch, geht nämlich nicht am Kinderwagen o.ä. Dass er dann immer wieder so zieht. Mit zeigen und bennen funktioniert das hier ganz wunderbar. Wir haben gemerkt, dass es ihm extrem hilft wenn er stehen bleiben oder sich hinsetzen darf und etwas gucken/beobachten darf. Also ein bisschen ähnlich wie bei dir.Auf ner großen Wiese darf er ab und an frei spielen, aber nur mit dünner Schleppleine dran um ihn wieder einfangen zu können im Fall der Fälle. Im Spiel sitzt der Rückruf einfach noch nicht gut genug. Bei einzelnen Hundekontakten im Freilauf ist das fast kein Problem. Da kommt er dann weiter mitgelaufen, aber in großer aufregender Gruppendynamik... kaum eine Chance.
Wer geht denn von euch noch in eine Jundhundegruppe/Norm. Alltagstraining einer HuSchu mit zwischendrin Freispiel? Klappt das mit eure Hunden?
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Baxter ist ja ein Terrier und der steckt voll in der Pubertät
und das zeigt sich vor allem durch sein großes Interesse an anderen Hunden?
Also unserer ist auch interessiert. Sehr. Das äben wir zur Zeit auch gerade an 1. Stelle, dass er auch mal ruhig an anderen Hunden vorbei kann und nach Hundebegegnung auch wieder gelassen mit uns weitergeht.
Ich habe aber manchmal das Gefühl, dass durch Welpenstunde, Junghundgruppe, "möglichst viele poisitive Hundekontakte im 1. Jahr mitnehmen" etc. (Was man halt so macht bzw. von vielen Seiten gesagt bekommt) Die Erwartungshaltung einfach so hoch ist, dass er hin kann, dass er nun eher frustriert ist wenn er nicht hin kann. Wisst ihr was ich meine?
Also ich glaube dieses hohe Interesse an anderen Hunden kommt nicht durch die Pubertät sondern eher durch das bisher Erlebte.
Evtl. Würde ich sogar mit einem nächsten Welpen gar nicht so viel Hundekontaktprogramm in Welpenstunde etc. machen sondern nur vereinzelt, gut dosiert und von Anfang an viel mehr lernen andere Hunde auch mal zu ignorieren.
Wie seht ihr das?
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Mit unserem Terrierrüden (11 Monate) ist der Hormonschub/Pubertät bisher fast unbemerkt an uns vorbei gegangen. Und bei den "kleinen" sagt man ja sie seien früh. Unser Hundetrainer meint eigtl müsste er "durch" sein. D.h. Natürlich noch nicht, dass die Junghundflausen etc. Nicht da sind, bzw. auch wieder verstärkt kommen können etc...
Auch unser Tierarzt sagt der müsse mit der Pubertät (im Sinne des Hormonchaos, Körperl. Umstellung) fertig sein. Terrier sind ja die typischen Frühentwickler.Wie seht ihr das den bei euren kleineren Rassen (insb. Terrier)?