Beiträge von Pompeldoo

    Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie es uns bisher so ergangen ist...


    Unser Welpe ist nun 4 Wochen bei uns und insgesamt sind wir überrascht wie gut es BISHER funktioniert! Bei entsprechendem Management von Kind und Hund kein Problem ;)


    Die für uns 2 wichtigsten "Hilfsmittel":


    Ein abgetrennter Spielbereich fürs Kind (ist bei uns im Erdgeschoss, Kleinkinder spielen halt einfach noch nicht so viel in den eigenen Zimmern, zumal es sich bei uns oben befindet). So können auch Spielsachen liegen gelassen werden und in bestimmten Situationen kann das Kind auch aus der Reichweite des Welpen gebracht werden (manchmal einfach aufgrund von Anspringen, zwicken etc. notwendig (in beide Richtungen :D ), mittlerweile aber immer weniger)


    Und eine Box für den Welpen (kannte unser Welpe schon von der Züchterin, gold wert. Dort findet er auch bei viel Kinderbesuch immer zur Ruhe und die Kinder verstehen sehr gut, dass das die Box vom Hund ist und sie dort nichts zu suchen haben)


    Ansonsten hat sich unsere Tochter sehr schnell an den neuen Mitbewohner gewöhnt und ruckzuck die Angst verloren. Aufpassen musste man vor allem die ersten 3 Wochen mit den spitzen Welpenzähnchen, damit kein Kind Angst vorm Hund bekam. Aber da man sie eh nicht aus den Augen lässt, sowieso selbstverständlich. Wenn doch mal was passiert, sei es der Hund zwickt das Kind oder das Kind ärgert den Hund, helfen bei uns 2-3 Bücher ganz toll, die den Kindern das Hundeverhalten kindgerecht zeigen. Und live bekommen sie es eh immer wieder erklärt.


    Jetzt nach 4 Wochen merkt man einen riesen Schritt im Umgang bei den beiden miteinander. Vorsichtig und freundlich. :cuinlove: So vorsichtig ist der Hund nur mit unserer Tochter und den anderen Kindern, nicht immer mit uns :motzen:


    Von uns also Daumen hoch für die Kombi Kleinkind und Welpe :bindafür:

    @RedPaula dann nenn es Nasensuchspiel und nicht Arbeit ;) bei uns sind das kurze Futtersuchspiele von 3 Minuten. Im Garten, in einer Kiste mit Papier/Handtuch, in einem kleinen, selbstgebasteltem Fransenteppich...


    Fährt unser Welpe zu sehr hoch und man bekommt ihn kaum beruhigt (was selten passiert, wir versuchen es erst gar nicht so weit kommen zu lassen) gibt es ein Nasensuchspiel und danach ist er wesentlich ruhiger, aufmerksamer wieder.


    Kommt aber vielleicht auch einfach auf den Welpen an, was er annimmt bzw. wie er reagiert. Für uns sind die Nasensuchspiele ganz klare Spiele. Da wird nicht zusätzlich danach noch etwas anderes gespielt...


    Wir gehen auch zwei mal raus Spazieren mit unserem 11 wochen alten Welpen am Tag. Ansonsten kommt er natürlich auch raus, aber in den Garten. Bisher haben wir den Eindruck reichten zwei Spaziergänge aus. Wobei er zudem noch zwischendurch mit Auto fährt, Hundeschule, kurzer Besuch woanders...etc. :smile:

    @RedPaula
    Warum denn keine Nasensrbeit mit 13 Wochen?
    Die TE meint sicherlich ein paar Nasenspiele, etwas Futtersuche im Garten o.ä.
    Das ist doch eine tolle Beschäftigung und Auslastung für Welpen!
    Für unseren Terrierwelpe super gut. Der neigt auch dazu sich schon mal sehr aufzudrehen und greift alles an was sich bewegt (Füße/Hosenbeine sind da natürlich super beliebt)


    Wir bleiben geduldig stehen, wenn gar nichts mehr geht, Zimmer verlassen, Tür zu. Wieder rein. Wieder raus wenn er nach Stehenbleiben immer noch nicht ablässt.


    Favorisieren tun wir hier allerdings eher Stehenbleiben plus ggf. Alternative anbieten. Meist reicht das.


    Spielen ohne Bewegungsreiz um das "Fangen" der Füße zu verhindern finde ich sehr schwer! So viele Spiele sind halt interessant für den Welpen gerade weil Bewegung drin ist.
    Diese Beschäftigung sucht sich der Welpe ja schon selbst sobald er zb einen Tannenzapfen im Garten findet der lustig wegspringt wenn er damit spielt...o.ä. Mit der Zeit wird er unterscheiden zwischen Spiel und Füße unerlaubt fangen. Da braucht es einfach Geduld.

    sehr amüsant hier mitzulesen :applaus:


    Unser liebenswertes Terrierbaby ist nun 1 Woche bei uns!


    Wir waren und sind ja auf alles gefasst gewesen. hehehe Besser ist das.
    Bisher ist er ein normaler Welpe, sogar eher von der pflegeleichten Sorte (BISHER). Er schläft meist durch, meldet sich in 85% der Fälle wenn er raus muss, legt sich freiwillig zum Schlafen in seine Box, frisst gut, hat schnell verstanden, dass er mit unserer kleinen Tochter nicht so grob sein darf (das funktioniert gerade wirklich gut, dafür bekommen wir ordentlich seine Zähnchen ab :lol: ). Zwischendurch hat er so seine Powermomente oder auch seine verrückten 5 Minuten, in denen man sich mehr als Beute des kleinen Raubtiers sieht, wie als Herrchen das er mag :shocked: Da haben wir irgendwie noch keine Lösung gefunden, ihn aus seiner Situation herauszuholen. Einmal ging es gar nicht mehr, da kam er mit etwas zum Kauen in seine Box. Ruckzuck hatte er sich beruhigt. Aber eigentlich möchten wir die Box, die er liebt und schon bei seiner Züchterin kennengelernt hat, nur ungerne dafür benutzen, weil wir nicht möchten, dass er anfängt sie negativ zu verknüpfen... was denkt ihr? Wo ihr gerade beim Kennel-Thema seid? :D Alternative? Aus dem Raum herausgehen?


    Im Haus versuchen wir eigentlich auch diese Momente gänzlich zu vermeiden. Dort wird entspannt, ab und an mal Such- und Kopfspiele gemacht. Was auch weitgehend klappt, aber natürlich vor allem aus dem Grund, dass der Welpe ohnehin noch sehr viel Schlaf braucht.
    Aber alles in allem bisher :gut: :herzen1:

    Noch einmal danke für so viele interessante Antworten! :bindafür:


    Besonders interessant finde ich ja, dass sich (so wie wir) viele auch aufgrund der "Kinder-Kompatibilität" für einen Terrier entschieden haben.


    Wie ich solche (absolut falschen) Pauschalisierungen von Leuten egal bei welcher Rasse hasse. Manche braucht man echt nicht zu treffen... Habe ich heute auch wieder erlebt... :dead:


    Und in dem Zusammenhang natürlich auch sehr lustig, dass eben gerade die Reaktion vieler Menschen auf Terrier mit Kindern ja eher ist: Waaas? :shocked: Das ist viel zu gefährlich, Terrier sind unberechenbar, bissig, launisch...! Zu Kindern passt absolut kein Terrier!




    Gerade mit den Kindern ist ein Terrier - wenn er denn erzogen ist - einfach nur klasse. Der nimmt nämlich nix krumm. Er ist für jeden Spaß zu haben - alles besser als langweilig. Er verträgt es auch mal härter angefasst zu werden und fällt bei einem schiefen Blick oder lauterer Ansprache nicht gleich tot um.


    Unsere Züchterin gibt die Terrier aus dem Grund sehr gerne in Familien mit Kindern (sofern das Gesamtpaket stimmt, natürlich). Das macht sie auch nicht vom Alter der Kinder abhängig.


    Wir wollten einen kleinen, aber richtigen Hund.
    Er sollte kinderkompatibel sein, also gerne mit Kindern spielen, nicht zu empfindlich und sensibel zu sein, aber auch nicht so groß und massig, dass man ständig aufpassen muss, damit nichts passiert.

    Ja das war auch unser Gedanke dabei. Wobei der Jagdtrieb uns relativ "egal" war. Bevorzugt Jagdtrieb der einigermaßen händelbar ist. Ich glaube das bekommen wir auch hin wenn man sich in der Familie unseres Welpen umschaut
    :smile:



    Hach ja, ich bin gespannt was da auf uns zukommt :D

    Danke für so viele Antworten!
    Ich finde es ja wirklich mega interessant. Im Umfeld schauen uns doch einige etwas sehr irritiert bis bemitleidend an sobald man Terrier sagt :lol: . Und bei denen, die einen haben, sind doch viele dabei die zufällig dazu kamen (und jetzt aber auch meistenteils immer wieder gerne einen Terrier nehmen würden!).


    ich bin ja sehr gespannt auf Deine Berichte, hab mit Sunny als Welsh Terrier ja quasi den zumindest optisch ähnlichen Terrier hier.
    Vom Handling her ist sie deutlich schwieriger als Caspar, will to please ist für sie eindeutig etwas, was der Mensch haben sollte, nicht der Hund .


    Ja da bin ich auch mal gespannt. Der Welsh stand hier auch erst zur Debatte.


    Nun haben wir den bisher im Vergleich zu seinen Geschwistern Ruhigsten bzw. Gelassensten der Welpen ausgesucht. Nachdem unsere Tochter 2 mal neben ihm rumgehüpft ist, hat er beim 3. mal gar nicht mehr aufs Hüpfen reagiert und nur kurz geschaut so nach dem Motto: Ach ok war nur das Kind, ja. Genauso bei Geräuschen von unserm kleinen Mädel. Aber das waren natürlich nur 2mal beim Besuchen Momentaufnahmen.


    Ansonsten scheint er bisher recht ausdauernd zu sein wenn ihm etwas gefällt, lässt sich nicht so schnell von etwas ablenken. Wenn die Geschwister losflitzen um etwas zu erkunden weil sie etwas Neues gesehen haben, kommt er erst nach einiger Zeit wenn es sich wirklich zu lohnen scheint. Dann aber mit viel Neugier und ohne Angst. Bisher liebt er fressen und schlafen und seinen Kuschelhasen hinter sich herziehen.
    Aber wie das immer so ist...Der kleine Mann entwickelt sich ja auch noch... ;) wer weiß welche Charaktereigenschaften da noch so durchkommen. Wir sind auf alles gefasst :D


    Die Mama-Hündin ist sehr verträglich mit Fremdhunden, läuft problemlos ohne Leine (auch im Wald), genauso die Omi der Welpen und auch die bisherigen Hunde aus der Nachzucht mit denen wir Kontakt aufnehmen durften. Wir sind positiv gestimmt :applaus: Pfingsten geht unser Terrierabenteuer (und unser Welpen- und Kleinkindchaos) los!

    Hallöchen


    da wir ja nun auch baldige Terrierbesitzer sein werden (Lakelandterrier) würde mich mal interessieren, wie ihr zum Terrier gekommen seid?


    Bei wem war es eine ganz bewusste Entscheidung "So ich möchte jetzt einen XY-Terrier"
    Bei wem war es eher Zufall bzw. wem fiel der Terrier quasi in die Hände?


    Wir haben uns ja nun ganz gezielt für den Lakelandterrier entschieden und all seine mehr und weniger ausgeprägten Terriereigenschaften. Wir sind gespannt was auf uns zu kommt und blicken dem Ganzen motiviert und erwartungsvoll entgegen. Eine ganz bewusste Entscheidung also für eine fröhliche, ausdauerstarke, selbstbewusste Herausforderung.


    Wie wars bei euch??
    Viele Grüße
    :winken: