Beiträge von Pompeldoo

    Hallo,


    durch die Forensuche habe ich hier und da schon ein paar Meinungen gefunden, aber das was ich suche war nicht so richtig dabei.


    Hier sind doch bestimmt einige mit Erfahrungen (Klein-)Kind/Hund(Welpe), die vielleicht noch Anregungen und gute Ideen liefern können. Natürlich macht jeder manche Dinge auch anders als Andere, geht unterschiedlich vor und es gibt 1000 Meinungen. Klar.


    Wir haben ein 2Jähriges Kind und werden in diesem Jahr einen Welpen (Lakelandterrier, kleine Rasse, Endgewicht 7-8kg, Endgröße ca. 37cm) in die Familie bekommen. Wann genau wissen wir noch nicht, dann wenn es mit einem Züchter und einem Welpen aus einem Wurf auf beiden Seiten passt. Kontakte bestehen.
    Älterer Hund käme in Frage, ist bei der Rasse allerdings schwierig zu finden, so dass der Hund auch in unsere Familie passt. Was die Rasse angeht sind wir sehr unflexibel. Ggf. käme noch ein Welsh infrage, aber auch da würde es vermutlich auf den Welpen hinauslaufen. Soll hier aber auch keine Rassendiskussion werden, wie gesagt, das steht :smile:


    Dass Welpe und kleines Kind natürlich eine irre, bekloppte Idee ist, nicht nur doppelt sondern auch 4 mal so viel Arbeit machen kann, ist uns bewusst. Und ja, wir freuen uns darauf und ja, natürlich haben wir auch Respekt davor.


    Das große Chaos wollen wir nicht abwarten, auch wenn es ohne hin kommen wird. Wir wollen zumind. vorbereitet sein. Daher ist uns an Tipps, Tricks, Ideen gelegen, wie es andere vielleicht gemacht haben. Sei es die Vorbereitung des Kindes, des Hundes, praktische Tipps für die ersten Tage, generelle Tipps für Kind und Hund etc.


    Was wir vorbereitend, spielerisch machen (auch da unser Kind eher sehr zurückhaltend ist, teilweise ein bisschen ängstlich unbekannten Hunden gegenüber, das gehen wir gerade schon an, eigentlicher Hintergedanke gilt aber dem Hund, der langfristig ebenso vorm Kind geschützt werden soll):


    -Mit unserem Kind Bücher (wir haben zwei tolle Kinderbücher zum Thema gefunden),Fotos anschauen, wenn es dazu Lust hat
    -sowohl wenn wir Hunde sehen, als auch durch die Bücher Verhalten erklären, auf Situation Zuhause beziehen (Eine Hund darf man beim Fressen nicht stören, Box/Körbchen absolut kindertabu, Hundeauszeit respektieren usw. (die Erklärungen erfolgen natürlich kindgerecht, lieb und verständnisvoll))
    -versuchen mit unterschiedlichen Hunden in Kontakt zu treten (von Bekannten), Hunde beobachten, die bekannten Hunde mal streicheln, mal ein Leckerchen geben (das klappt schon super)


    Die aufgeführten Punkte, haben ihr in den letzten 3-4 Monaten schon sehr die Angst genommen. Auf viele Hunde geht sie mittlerweile ohne Angst zu, bzw. dran vorbei. Bei ihr bekannten Hunden streichelt sie auch mal oder gibt ein Leckerchen.


    Was als nächstes ansteht:
    -Eine Hundetrainerin suchen, mit Erfahrung Kind/Hund, die uns dann auch bei Problemen nachdem ein Hund eingezogen ist, zur Seite stehen könnte (Kontakt besteht bereits, passender Weise hat sie momentan einen eigenen kleinen Welpen in passender Größe, so dass unsere Tochter diesen kennenlernen könnte und auch schon einmal so erfährt wie sich ein wuseliger kleiner Welpe verhält, ein 1. Treffen ist geplant)
    -Mit Welpen bekannt machen (Wir dürfen in der Hundeschule, in der wir auch später in die Welpengruppe gehen würden, bald schon einmal zuschauen)


    Was bald ansteht, sobald es "ernst" wird, ist natürlich, dass Kind immer mit zu unserem Welpen zu nehmen, sobald wir wie gesagt einen passenden Welpen und Züchter haben.


    Hat noch jemand Ideen was man noch weiter machen könnte?


    Bei unserem favorisierten Züchter, werden die Welpen vor Abgabe sogar schon sehr schonend und liebevoll an eine eigene Box gewöhnt und lernen schon, darin auch mal zu schlafen, abzuschalten. Diese Ruhezone könnte man unserer Tochter natürlich auch vorher schon zeigen und erklären.


    Spielzeug (der Teil der im Wohnzimmer ist) wird hier nachdem es bespielt wurde auch aktuell schon wieder weggeräumt. Je nach Spiel würden wir zukünftig einfach schon einmal darauf achten, dass gewisse Spiele am Tisch gespielt werden und nicht auf dem Boden.


    Was habt ihr noch für Tipps?
    Klar, Hund und Kind nie aus den Augen lassen, dabei sein, vermitteln.
    Wie sieht es aus mit absperren gewisser Bereiche?
    Kinderzimmer ist in der oberen Etage (1 Fam. Haus), ebenso Schlafzimmer. Der Hund darf mit uns nach oben (weil wir uns natürlich auch mal oben aufhalten), Bäder und Kinderzimmer sollen aber tabu sein. Kinder spielen aber ja auch gerne mit offenen Türen, in ihrem Zimmer soll sie frei alles herumliegen lassen können. Wären vielleicht so Kindertürgitter eine Idee? Oben soll er genauso wie unten auch einen Rückzugsort/Schlafplatz bekommen (Flurbereich, von da aus bekommt er auch viel mit, wenn er es wünscht).


    Ich bin gespannt auf weitere Anregungen, nicht nur für die Welpenzeit sondern auch ganz allgemein zu Hund und Kind :winken:


    Viele Grüße
    Pompeldoo

    Lakelands sind toll - hätte hier auch werden können. Im Grunde hatte ich Lakeland, Patterdale und Parson auf der Terrierliste und der Parson ist es dann geworden, weil ich den von einem guten Züchter bekommen konnte.

    Wie schön!! Der Parson hätte es bei mir auch gerne werden dürfen, aber meinem Mann sagt der Lakeland mehr zu...Mir sagen beide sehr zu, daher soll es nun ein Lakeland werden.
    Ja...das mit dem guten Züchter ist nicht so einfach. Die Auswahl ist wirklich begrenzt und dann jemanden zu finden der einem 100% zusagt und dann auch noch bald Welpen hat...Nicht unmöglich, erfordert aber Geduld. Da wir aber mittlerweile seit 4 Jahren Informationen und Kontakte sammeln, hoffen wir, dass es dieses Jahr noch etwas wird :-)

    Ich hab schon drauf geachtet, dass rassenübergreifender Hundekontakt für meinen Terrier normal ist und natürlich will man, dass der Welpe/Junghund nur gute Erfahrungen macht um keine Ängste aufzubauen. Daher war mir eine gute Hundeschule mit einer guten, souveränen Trainerin wichtig, die positiv ohne irgendliche welche Hilfsmittel arbeitet (nein, die Wasserflasche ist NICHT positiv). Was bringt mir eine Welpengruppe für kleine Hunde wenn uns doch im real life draussen überwiegend Retriever und Schäferhunde begegnen?! Also war Henry in der Welpen/Junghundgruppe zwischen weissen Schäferhunden und Doggenmixen, war ne tolle Zeit :-) Er ist heute souverän im Umgang im anderen großen Hunden und ich denke, das kommt auch durch die Hundeschule.

    Das hört sich super an! Eine gute Hundeschule für die Welpengruppe haben wir bereits genau nach diesen Kriterien rausgesucht.


    Auch bei der Auswahl des Züchters achten wir auf die Verpaarung und die Elterntiere was die Verträglichkeit angeht. Der Hund soll kein Actionspieler mit anderen Hunden sein (wenn er mag bitte), wenn er sich für andere Hunde nicht so sehr interessiert, auch gut. Aber wenn er lernt, die anderen Hunde ansonsten weitgehend zu ignorieren, wäre das natürlich wünschenswerter als Gebelle und Anfeindungen Richtung sämtlicher fremder Hunde. Aber da liegt dann denke ich auch einfach viel in unserer Hand.

    Die sind toll, wie seid ihr auf die Rasse gekommen?

    Vor ein paar Jahren waren wir schon einmal auf Hundesuche und es war recht schnell klar, dass ein Terrier gut passen könnte :-) Er sollte eher klein, freundlich mit seiner Familie, aktiv und intelligent sein. Für Agility und anderes unbedingt geeignet sein. Einen eigenen Kopf darf der Hund haben, an einer liebevollen, konsequenten Erziehung mit immer wieder neuen Herausforderungen haben wir beide Spaß (mein Mann und ich).
    Und da sind wir dann auf den Lakeland gestoßen. Damals passte es dann doch erst eine Zeit lang nicht, also ein Hund ganz allgemein, da wir noch einmal eine Zeit ins Ausland mussten bzw. wollten ;-) Aber nun ists bald soweit.

    Hallo in die Terrier-Runde!


    Ich bin neu hier im Forum.
    Wir möchten gerne in den nächsten Monaten einen Welpen (Lakeland-Terrier) in unsere Familie holen. Wann genau steht noch nicht fest, allzu viele Welpen gibt es im Jahr schließlich nicht. Bleibt uns viel Zeit zum Vorbereiten, hehe. Alles so weit aber super überlegt, besprochen, angeschaut, Fragen geklärt etc. Der Lakie passt zu uns :applaus: Mit den Herausforderungen eines Terriers haben wir uns natürlich auch beschäftigt.


    Eine Frage hätte ich allerdings in die Runde die genau in die Richtung geht, die Patterdale angesprochen hat und insb. auf die Verträglichkeit der Terrier (ich bin mir bewusst dass es da je nach Terrierart noch einmal Unterschiede gibt) mit anderen Hunden abzielt:


    Habt ihr während der Sozialisierungsphase ganz besonders auf viel und guten Hundekontakt zu anderen Welpen und auch insb. anderen Hunden unterschiedlicher Rassen geachtet?


    Hier und da sind hier auch Lakelandterrierbesitzer unterwegs, wie ich bei der Suche entdeckt habe. Vielleicht mögen die sich ja einmal auch zeigen ;) Man trifft bei uns in der "realen" Welt einfach keine an :ka: .


    VG
    Pompeldoo