Beiträge von Sol

    Hallo
    ich musste erst meine E-Mail freischalten, sollte jetzt klappen.


    Diskutieren unter 12 Augen finde ich gut. Bei schönem Wetter im Garten sitzen, ein bisschen was knabbern und über Hund und die Welt quatschen...ja, die Idee gefällt mir :^^: .


    Die Jagdproblematik kenne ich nur zu gut.
    Shivas Jagdtrieb konnte ich mit Jagdersatzspielen gut unter Kontrolle bringen. Vor allem die Arbeit mit dem Futterbeutel brachte bei ihr Erfolg. Machst du mit Tucker etwas in der Richtung?


    Lupas Jagdtrieb hingegen spielt in einer ganz anderen Liga. Sie kam bereits mit Jagderfahrung und Jagderfolgen zu mir und daran beisse ich mir die Zähne aus. Wenn Lupa etwas Jagdbares sieht oder riecht, ist sie durch nichts mehr zu erreichen. Ich könnte mich mit Schweinen behängen und dazu mit Rehen wedeln, sie würde es gar nicht wahrnehmen.


    Ganz toll findet sie die Reizangel und es kommt nun doch ab und zu vor, dass Lupa das Lösen der Leine nicht mehr als Startsignal zur Jagd ansieht, sondern zuerst mal nach mir guckt. Das ist schon mal ein Fortschritt und ich habe mir vorgenommen das weiter auszubauen und mit der Reizangel zu trainieren.
    Vielleicht wäre das auch was für Tucker?


    An Tipps, wie man einen sehr selbständigen, bereits erfolgreichen Jagdhund einigermassen unter Kontrolle bringt, bin ich aber auch stets interessiert.


    Lieber Gruss
    Susanne

    Da ich kein Club-Mitglied bin, kann ich keine PN schreiben, aber wenn du mir deine E-Mailadresse gibst, schicke ich dir meine Tel.-Nr. zum gegenseitigen Ausheulen. Das wird dann "die-dargebotene-Pfote-Hotline" :D .



    Zitat

    Die Geschichte von deiner Hündin würde mich schon sehr interessieren.
    Auch wie du so viel erreichen konntest.


    Ich werde mich bemühen sie aufzuschreiben, aber eben, wie man anhand meiner viiiieeelen Beiträge sieht, bin ich nicht sooo der Schreiberling.


    Lieber Gruss
    Susanne

    Hallo
    Meine Hunde hatten bisher nie Probleme am Meer, weder mit dem Salz noch mit dem Sand. Kein Jucken, kein Kratzen, kein gar nix. Ich habe sie ab und zu, aber längst nicht nach jedem Bad im Meer, mit klarem Wasser abgeduscht.


    Lieber Gruss
    Susanne

    Hallo


    Healthbalance wurde mir von einer Bekannten, die ich allerdings nur flüchtig vom Spazieren kenne, wärmstens für meine Hündin Lupa empfohlen. Da ich auf den öffentlichen Verkehr angewiesen bin und das Zentrum von hier aus (ich wohne im Zürcher Oberland) sehr mühsam zu erreichen ist, konnte ich bisher leider nicht hingehen.
    Falls du das Zentrum besuchst, würden mich deine Erfahrungen aber sehr interessieren und ich würde mich freuen, wenn du darüber berichtest.


    Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst.
    Lupa hat mein Herz vor drei Jahren in einem Tierheim in Kloten erobert. Ursprünglich stammt sie aus Spanien und als sie bei mir einzog, war sie ca. ein Jahr alt, schwer traumatisiert und völlig verängstigt. Ich weiss nicht mehr wie oft - auch von Fachleuten - mir geraten wurde sie einzuschläfern, weil ein derart verstörtes Tier nicht zu retten sei. Auch in meiner Familie und im Bekanntenkreis stiess ich auf einiges Unverständnis, weil ich mir freiwillig "so einen Hund" antue.


    Aber ich habe unbeirrt für und mit Lupa gekämpft, weil ich unter dem Berg von Aengsten ihre Lebensfreude, ihre Neugier auf diese zwar unbekannte und furchteinflössende, aber dennoch spannende, grosse, weite Welt sah.


    Die erste Zeit war echt happig und es kam mehr als einmal vor, dass ich abends ins Bett fiel und einfach mal eine Runde heulte, weil ich mich in manchen Momenten einfach nur unfähig, ohnmächtig und hilflos fühlte und das Gefühl hatte angesichts all der Aengste gegen Windmühlen zu kämpfen.
    Nach und nach löste sich aber eine Angst um die andere. Heute bewegt Lupa höchstens noch kurz die Augenbraue, wenn zum Beispiel ein Pfannendeckel scheppernd neben ihr herunter fällt. Früher flüchtete sie panisch, wenn eine Tüte raschelte, heute schleppt sie sie herum. Ich könnte endlos solche Beispiele aufzählen. Von all ihren Aengsten ist "nur" noch die vor fremden Menschen geblieben. Die ist allerdings nach wie vor schlimm, wenn auch längst nicht mehr so wie am Anfang.


    Mit Tipps über Foren bin ich bei so tiefsitzenden Problemen vorsichtig. Kompetente fachliche Hilfe finde ich auf alle Fälle gut. Ich unterstütze Lupa noch mit Bachblüten.


    Es würde den Rahmen sprengen hier alles aufzuschreiben, aber vielleicht eröffne ich mal einen eigenen Thread und erzähle Lupas Geschichte. Möglicherweise könnte es dem einen oder anderen Mut machen zu lesen, wie aus einem von fast allen aufgegebenem Häufchen Angst eine lebensfrohe, voller Taten- und Entdeckungsdrang durch die Welt flitzende Hündin wurde. Wenn ich doch nur lieber schreiben würde... :ops:


    Wenn du magst, können wir gerne mal telefonieren und Erfahrungen austauschen. Manchmal tut es einfach auch nur gut, sich bei jemandem auszujammern, der ähnliche Erfahrungen hat und ebenfalls mit einem "Hund der anderen Art ;) " zusammen lebt.


    Lieber Gruss
    Susanne

    Für dein Kind und den Hund tut es mir leid, was geschehen ist.


    Ich selbst übernahm einen Hund, der ein Kind (und manche Hunde) in Tötungsabsicht anging. Er kam aus katastrophalen Verhältnissen und war mehr als schlecht sozialisiert. In all den Jahren, in denen er bei mir lebte, kam es zu keinem schwerwiegenden Zwischenfall mehr. Ich habe meinen Bären geliebt und steckte all mein Herzblut in seine Resozialisation. Das Vertrauen und die Bindung zwischen uns wurde unendlich stark und als er starb, war es, als ob mir ein Teil meines Herzens aus dem Leib gerissen würde.


    Ich schreibe dir das in der Hoffnung, dass du dich doch noch entschliesst deinen Hund an einen anderen Platz zu vermitteln. Jemand anders kann sehr glücklich werden mit dem Hund, ihn lieben und ihm vertrauen. Bitte, verwehre deinem Hund nicht die Chance auf einen solchen Menschen, indem du ihn töten lässt!


    Wenn du und dein Mann den Hund nicht mehr wollt, der Verantwortung für Kind UND Hund nicht gewachsen seid, den Hund nicht lieb haben könnt, oder was auch immer eure Gründe sein mögen, habt wenigstens so viel Grösse ihn woanders hin zu geben. Und falls es wirklich stimmt, dass niemand ihn will, gibt es auch noch Gnadenhöfe und Tierheime. Ich glaube nicht, dass ihr schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft habt und euch intensiv bemüht habt.


    Seid ihr euch eigentlich wirklich bewusst, dass ihr ein Leben, eine Seele auslöscht, wenn ihr ihn einschläfern lässt?
    Ich habe mir deine Beiträge, auch wegen des Kätzchens, durchgelesen und nichts von dem was ich deinen Zeilen entnehmen konnte, rechtfertigt auch nur ansatzweise einen solchen Entschluss.
    Ihr tragt die Verantwortung für das Geschehene und ganz ehrlich, wenn ihr den Hund deswegen und als "Alleinschuldigen" töten lässt, möchte ich nicht in eurer Haut stecken und mit dieser Schuld leben müssen.


    Grüsse von einer sich sehr im Zaum halten müssenden
    Sol

    Im "die schönsten Hundefotos"-Thread wurden mir einige Fragen zu meinen Fotos gestellt. Damit es dort nicht zu O.T. wird, antworte ich hier.


    Die Bilder habe ich mit mit dem EF 80-200 f 4.5-5.6 oder dem EF 135 f 2.8 Softfocus aufgenommen.
    Nachbearbeitungen nehme ich mit Photoshop vor.


    Für Bewegungsbilder stelle ich auf Tv-Modus und gebe eine so kurze Verschlusszeit wie möglich vor, wenn ich eher "festgefrorene" Bewegungen möchte. Ich gehe dafür eigentlich nie unter 1/800 sec. Für sogenannte Mitzieher sollte die Verschlusszeit eher länger sein. Den AF stelle ich auf AI-Servo und ich benutze die Serienbildfunktion.


    Ich hoffe, das war verständlich, falls nicht, einfach nachfragen.


    Lieber Gruss
    Susanne

    Ich hab für meine Lupa in einem ebayshop ein Windhundehalsband aus äusserst weichem, gepolstertem Leder gekauft und bin sehr zufrieden damit. Es fühlt sich wirklich angenehm an und ist sehr schön verarbeitet. Mir gefällt es zudem, weil es dezent und ohne Schnickschnack ist und eben nicht so wie die typischen Windhundehalsungen aussieht. Allerdings wird es auch etwas schmaler, aber vielleicht gibt es so etwas auch gleich bleibend breit.


    Und so schaut es aus:



    Lieber Gruss
    Susanne

    Veralina, ich kann ich meinen Vorschreibern nur anschliessen. Das Foto mit deiner Tochter ist echt schön. Ein sehr hübsches Duo.


    GemmaBaby: Ich bearbeite meist mit der Gradationskurve nach. Leider habe ich keine guten Objektive und da ist eine leichte Nachbearbeitung häufig fast unumgänglich, weil die Fotos sonst gerne etwas flau wirken. Manchmal beschneide ich auch ein Bild. Alles in allem ist es mir aber schon wichtig, dass die Fotos natürlich bleiben.


    @ulliskaja: ja, ja, die lieben Flughunde. Das Fotografieren selbiger birgt allerdings so manche Gefahren in sich. Zum Beispiel, wenn Flughund seine Flugbahn falsch berechnet und Mensch hinter der Kamera die Distanz des hundischen Fluggeschosses nicht richtig einschätzt...dann kann das ziemlich schmerzhaft enden. Und ja, ich rede aus Erfahrung :D


    Danke nochmals für das Lob und liebe Grüsse
    Susanne