Beiträge von PetRA_SCH66

    Danke für die vielen Antworten. Zu der reaktion von Angel 21: Es wäre ja auch eine Option wert, dass man im Winter den Ausgang absperrt, insofern es zu kalt ist, sodass Willy nicht krank wird.


    Generell denke ich auch, dass man ihn selbst entscheiden lassen sollte, ob er das mag oder eben nicht. Ich hoffe nur, dass es klappt, weil er ein eher ängstlicher Hund ist und ich auch Befürchtungen bezüglich der Nachbarn habe. Aber ich werde wohl bald den Versuch starten und ihm die Möglichkeit zur Selbstwahl bieten.

    Hallo an alle,


    seit nunmehr drei Jahren habe ich eine Deutsche Dogge aus dem Tierheim namens Willy. Unsere Hund liebt die frische Luft und auf unserem Grundstück herumzutoben. Deshalb habe ich überlegt, einen Hundezwinger auf dem Hof zu integrieren, sodass Willy, wenn wir tagsüber auf Arbeit sind, über unsere Garage in den Hundezwinger laufen und etwas Frischluft schnuppern kann. Ich weiß, dass die Meinungen über die Zwingerhaltung sehr geteilt sind, es sollte sich aber nicht um eine Zwingerhaltung handeln. Vielmehr geht es darum, dem Hund mehr PLatz zu schaffen, wenn wir nicht da sind. Er soll trotzdem weiterhin in unserem Haus leben und seine täglichen Spaziergänge erleben. Das steht außer Frage. Doch eignet sich für Deutsche Doggen überhaupt diese Freiluft-Wohnungskombination? Und sollte ich den Hund daran gewöhnen oder ihn einfach selbst sein neues Reich ausprobieren lassen? Ich habe auch schon einen passenden Hundezwinger gefunden, der von einem Mann verkauft wird, dessen Hund sich vehement weigert, den Zwinger zu nutzen. Und wenn er hineingeht, kläfft er die ganze Zeit. Natürlich möche ich solch eine Reaktion für meinen Willy vermeiden, da unsere Nachbarn schon so etwas allergisch gegenüber Tieren sind und ich es mir nicht endgültig verscherzen möchte.


    Danke für die Antworten im Voraus!

    Manche Hersteller bieten auch Größenempfehlungen für spezielle Rassen an, so auch Ridgi Pad. Dort sollte man auch immer entsprechend der Schulterhöhe nachlesen, welche Empfehlungen ausgeprochen werden. Das kann eine gute Hilfestellung sein.

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Der Hund ist so verängtigt, dass man lediglich mit kleinen Schritten etwas Vertrauen zu ihm aufbauen und ihm letztlich seine Angst vor anderen Tieren abgewöhnen kann. Dafür brauchst du aber Geduld, Zeit und Ausdauer. Kleine Runde laufen ist der Anfang. Am besten gehst du jeden Tag diesselbe Runde, sodass sich der Hund an den Weg gewöhnt und unerwartete Dinge, etwa andere Hunde, ihn nicht mehr zu Tode ängstigen. Du vergrößerst die Runde jede Woche um wenige Meter und wenn du das Gefühl hast - nach einigen Wochen!!! - dass er mehr Vertrauen hat, kann man damit anfangen, ihm andere Hunde vorzustellen. Das kann, damit der Hund sich etwas wohler fühlt, auch in den eigenen vier Wänden stattfinden. Zuerst sollte man mit einem Hund anfangen und sich steigern. Vertrauen braucht etwas Zeit und leider könnte es auch sein, dass er sich niemals an andere Hunde gewöhnen wird. Mein Hund Willy hat dasselbe Problem. Er kam aus dem Tierheim und konnte weder Menschen noch Wasser leiden. Das mit den Menschen hat sich gebessert. Wasser meidet er aber noch immer, sodass das Waschen sehr schwierig ist.


    LG

    Ich würde grundsätzlich auch zu einem erwachsenen Hund raten. Ich habe zwar selbst die Erfahrung gemacht, dass ich meinen Hund, einen Schäferhundmischling, mit einem Welpen zusammengebracht habe und es problemlos ablief, aber unter deinen Umständen ist das nicht so leicht regelbar. Insbesondere dann, wenn du planst, die Hunde überall mit hinzunehmen, könnte es bei einem Welpen aufgrund einer noch nicht vorangeschrittenen Erziehung eher zu Problemen führen. Gleichermaßen habe ich die Erfahrung mit der Zusammenführung von zwei erwachsenen Hunden gemacht und das war auch kei Problem nach einer kurzen Aufwärmphase. Im Tierheim gibt es einige Hunde, die auf einen neuen Halter warten. Ich würde mich einfach dort umschauen oder bei Kleinanzeigen. Denn manchmal müssen manche Halter die Tiere aus einem bestimmten Grund abgeben. Da hat man machmal auch Glück und findet die passende Rasse. Natürlich sollte das alles nicht ohne ein Abschnuppern vorab stattfinden. Und wenn das alles passt, würde ich darüber nachdenken. In deiner gegenwärtigen Situation ist ein Welpe einfach zu stressig. Auch ist es zwangsläufig nicht notwendig, dass beide Tiere dasselbe Alter haben. Beachte aber, dass bei zwei Rüden auch ein gewisses Revierverhalten eine große Rolle spielen kann und störend sein kann. Gegenseitiges Ankläffen bis hin zu Beißattacken können die Folge sein. Natürlich kann man das Abtrainieren, bedarf aber etwas Zeit. Und bei Tierheimhunden kann man für gewöhnlich nicht von einer "Grunderziehung" ausgehen.