Beiträge von CaGiRa

    Zur vereisten Katzenklappe: Ich vermute eine Kombination aus nicht mehr ganz dichter Katzenklappe (seit ein fremder Kater mal unbedingt durch wollte), starkem Temperaturgefälle, und zusätzlich höhere Luftfeuchtigkeit drinnen, die an der Klappe bei Durchgang sofort kondensiert. Schließlich zwei Katzen, die ständig rein und raus wollen. Wenn es richtig kalt wird, muß man mehrmals am Tag mal gegenklopfen und manchmal die Eiskrusten entfernen.


    Nochmal zur Hütte, die kennt sie ja von klein auf. Sie hat sich dort immer richtig wohl gefühlt, bis wir das eine Mal für ein paar Tage den Fremdhund dabei hatten. Wir haben das letzte Mal etwas umdisponiert, so daß sie ihren Lieblingsschlafplatz nutzen kann, von dem sie schnell ins Bad und damit zu Katzenklo und Futter kommen kann. Ich meine, das hat schon geholfen. Aber sie ist ja auch sonst ständig unter Strom. Die letzte Stelle hat sie sich zuhause geschleckt, da waren wir schon wieder ein paar Wochen zuhause.


    Und zum Sitter: das ist eine Nachbarin, die nach ihnen schaut. Irgendwann saß die Nachbarin bei uns, Ramba kam dazu, sah sie, fing an zu züngeln und rannte die Treppen runter, wieder raus aus dem Haus. Sie nimmt einfach alles wahnsinnig schwer, deswegen glaube ich nicht, daß alleine zuhause bleiben gerade für sie weniger stressig ist.


    Ach, ich weiß auch nicht. Irgendwie hoffe ich ja, daß ihr das Futter weiter hilft. Und dass sie mit Hilfe des Futters wieder neue positive Erfahrungen machen kann. Sie hat ein generelles Streßproblem, bei dem ich ihr generell gerne helfen würde. Klar, kann ich vielleicht einen professionellen Sitter suchen, einladen, und je nach Sympathie der Katze für oder wider entscheiden. Aber damit behandle ich ein einziges Symptom. Damit ändere ich ja nicht, daß sie mit den Jahren immer schreckhafter wird.


    Ganz lieben Dank für eure Rückmeldungen. Sitter zu Hause ist notiert. Rescuetropfen sind notiert.

    Ja, mache ich aber ungern im Winter, weil die Katzenklappe einfrieren kann. Dann nehme ich sie lieber mit. Alles zusammengenommen ist das wahrscheinlich noch am wenigsten Stress.

    Hat hier jemand Erfahrung mit "verhaltensoriginellen" Katzen?


    Hintergrund: Ramba war schon immer eine sehr spezielle Katze. Immer irgendwie 100%. Das erste Jahr Draufgänger, hatte vor nichts Angst, hatte sich vor allem an mich und damals Cara angeschlossen. Wir beide waren ihr ein und alles. Mit der anderen Katze (ihrer Schwester) wurde interagiert, sie konnten auch mal zusammen irgendwo liegen, aber die große Liebe schien es nicht zu sein.


    Nachdem ich eine Woche verreisen mußte, hatte sie sich wesensmäßig verändert. Plötzlich war sie schreckhaft geworden, aber nach ein paar Tagen war zwischen uns alles wieder wie zuvor. Die Schreckhaftigkeit blieb. Cara starb, ein neuer Hund zog ein, sie schenkte dem neuen Hund ihre Zuneigung und die beiden wurden gute Freunde. Ansonsten halt schreckhaft, die wenigstens unserer Nachbarn wissen beispielsweise, daß wir eigentlich zwei Katzen haben. Ein schlechtes Erlebnis, und es scheint sich bei ihr einzubrennen.


    Silvester 2019/20 waren wir auf der Hütte mit Freunden, die auch einen Hund dabei hatten. Der andere Hund lebt selber mit Katzen zusammen, zeigte meinen gegenüber aber eindeutig Jagdverhalten. Wir passten auf, daß die Katzen nicht gejagt wurden, Gizmo fand es ok so, aber Ramba ließ sich nur morgens/abends und nachts blicken. Danach mehrere Hüttenbesuche, aber die Hütte war für die Katze "verbrannt". Obwohl nur wir da waren, lag sie tagsüber irgendwo versteckt und kam weiterhin nur morgens/abends und nachts raus.


    Im Frühjahr 2022 hatte ich den Eindruck, daß sie zu wenig trinkt, und sie bekam morgens konsequent (vorher nur sporadisch) mit Wasser verdünntes Feuchtfutter serviert, was sie gerne annahm. Ausschließlich Feuchtfutter geht nicht, Gizmo frißt kein Feuchtfutter.


    Im November fuhren wir wieder auf die Hütte und mir fiel auf, daß sie an der Schwanzunterseite eine kahle Stelle hatte. Ich sah nicht, daß sie sich besonders viel leckte, die Stelle wurde nicht größer (aber auch nicht sonderlich kleiner), es war nichts gerötet. Kein vermehrtes Kratzen. Also erstmal nur beobachtet. Sie ließ sich außerdem auch tagsüber vermehrt blicken.


    Anfang März neuer Hüttenbesuch, zusammen mit Freunden, die sie aus ihrem ersten Lebensjahr kannte. Sie ließ sich auch tagsüber viel blicken, schmuste auch mit dem Besuch. Aber: eine neue kahle Stelle, diesmal am Bauch. Immer noch kein vermehrtes Schlecken. Inzwischen vermutete ich, daß sie sich während der Autofahrt vielleicht die ganze Zeit geschleckt hatte.


    Nach Heimkehr habe ich sie dem Tierarzt vorgestellt. Blutwerte ok, inklusive Schilddrüse, keine Parasiten, Urin ok. Wir sollten das Futter umstellen auf Royal Canin Calm, das haben wir gemacht.


    Danach noch eine weitere kahle Stelle entdeckt, am Vorderbein. Einmal kam sie von draußen rein und ich habe sie rupfen sehen. Sonst verhält sie sich weitgehend normal. Inzwischen wesentlich zutraulicher und nicht mehr so schreckhaft, das Futter scheint ihr gutzutun. Ihr Feuchtfuttersuppe morgens kriegt sie jedoch immer noch nach wie vor.


    Möglicherweise bilde ich mir (seit vielleicht einer Woche?) ein, daß sich auf den kahlen Stellen ein leichter Flaum bildet.


    Hat noch jemand Tips, was ihr helfen könnte? Bevor ich den Flaum entdeckt hatte, wollte ich sie zum Sommer mal röntgen lassen, und wegen Arthrose schauen lassen. Feliway? Tryptophan ins Feuchtfutter statt als Trockenfutter (was Gizmo so ja mitfuttert)?

    Wir werden es demnächst machen, allerdings haben wir schon einen Allergietest gemacht. Bei uns Ausschlag auf Milben (Futtermilbe, aber nicht Hausstaubmilben), Schimmelpilzen, Malassezia, mehr fällt mir gerade nicht ein. Null auf Pollen, Katze (Puh!).


    Symptome: extremer Juckreiz an den Pfoten vor allem im Frühling und Herbst. Dem kann oft durch Bravectogabe abgeholfen werden. Im Frühling geht es los, wenn der Schnee anfängt wegzutauen, im Herbst geht es irgendwann zwischen August und Oktober los. Pfotenspülen nach jedem Spaziergang kann vorbeugen. Cytopoint (bisher einmal) hilft. Antihistaminika können helfen.


    Ansonsten hat/hatte er regelmäßig mit Darm zu tun. Ich hatte ihn zwei Jahre lang bekocht, er bekam nichts was mal trocken war, und das funktionierte eigentlich ganz gut. Bis im letzten Herbst gar nichts mehr funktionierte, wir von einer Durchfallgeschichte in die nächste rutschten, und der Hund jetzt auf RC Anallergenic gesetzt wurde. Damit funktioniert es gerade wieder sehr gut.

    So eine Desensibilisierung dauert lange, und der Erfolg ist tatsächlich nicht sicher. Wir probieren es trotzdem.

    Aber nicht vergessen: Hundedosenfutter enthält üblicherweise wesentlich mehr Calcium!


    Kann mich an ein Röntgenbild aus dem Studium erinnern, wo der Darm einer älteren Frau völlig weiß war.


    Den Grund hätte ich mir damals nicht vorstellen können. Die Frau hatte Hundefutter aus der Dose gegessen, weils halt billiger war als Fleisch vom Metzger.

    Eine Kollegin hatte mal ein Reitwochenende im Gausdal organisiert (wunderschöne Gegend nordöstlich von Lillehammer). Ich hatte gerade im Sommer vorher eine Woche auf einem Bauernhof verbracht, inklusive täglichen Reitstunden. Die Teilnehmer (am Reitwochenende) waren eine sehr gemischte Truppe, teils erfahren, teils völlig unbedarft. Ich fühlte mich also relativ gut vorbereitet und war dabei.


    Es war ein geniales Erlebnis, die Ponies hatten auf den schmalen, teilweise steilen Pfaden überhaupt keine Probleme, und man konnte einfach die Landschaft genießen. Wir hatten zwei Führerinnen, übernachtet haben wir auf einem alten Seter, einfachste Bewirtung. Am zweiten Tag stellte die eine Teilnehmerein fest, daß sie eine riesige Blase auf dem Hintern entwickelt hatte. Die eigene Blase entdeckte ich erst zuhause.


    Ums kurz zu fassen: eine Reittrekkingtour ist großartig, aber (leider) nichts für mich.


    P.S. Die andere Teilnehmerin mit Blase hatte übrigens Feuer gefangen, nahm danach Reitstunden, kaufte sich ein paar Jahre später ein eigenes Pferd, und inzwischen hat das Pferd ein Fohlen gekriegt.