Beiträge von Frauenzimmer

    Da der Thread ja auch für "andere Kleinhunde" neben den Chis eröffnet wurde, muss ich mich jetzt mal einbringen.


    Ich als langjährige Hundehalterin von Schäferhund und Boxer bin total hin und weg. Da kann selbst mein Dackelchen nicht mithalten... Meine Tochter hat sich Anfang dieses Jahres einen schokobraunen Bolonka Zwetna Welpen und vor ca. drei Monaten einen Havaneser Welpen dazu geholt. Leute... das ist echt der Hammer. Schade, dass diese beiden Rassen, genauso wie der extrem intelligente Pudel diesen "Oma-Stempel'" aufgedrückt bekommen haben.


    Mit dem Bolonka macht meine Tochter Agility, er ist definitiv kein Stubenhocker und lernt unheimlich schnell Kunststücken...und das ist für ihn auch sehr spannend. Der Havaneser ist jetzt 3 Monate alt... ein richtiger Wirbelwind, der jetzt schon Fremde, die ins Haus kommen anknurrt, als wär er ein Rottweiler. Und ganz ehrlich, schon mit seinen 3 Monaten fast stubenrein... da er sehr genau alles beobachtet und für sein Frauchen alles richtig machen will. Ich hab sowas echt noch nie erlebt.


    Bolonka und Havaneser.... zwei Rassen, denen ich, ohne sie erlebt zu haben, leider auch auch den Oma-Stempel aufgedrückt hätte. Derweil sind sie sowas von Klasse und das Beste dabei ist noch, sie sind keine "Qualzuchten"... beide wiegen ausgewachsen ca. 6 kg... können frei atmen, werden ca. 10-15 Jahre alt... was will man mehr?


    Liebe Grüße
    Frauenzimmer

    Liebes Dogforum, ich bin eher stille Mitleserin aber heute möchte ich mich an Euch wenden und hoffe, ihr könnt mir einige Tipps geben.


    Meine Tochter hat einen mittlerweile 4 Monate alten Bolonka Zwetna von einem Züchter in Deutschland. Vor 4 Wochen fing er an, sich ständig zu kratzen, in seinen Schwanz zu beißen und wir gingen sofort mit ihm in die Tierklinik.


    Dort wurde festgestellt, dass er vom Fadenpilz Trichophyton, auch als Dermatophyten bekannt, erkrankt ist..wenn ich das so richtig verstanden habe.


    Der Pilz ging auch vom Hund auf uns. Meine Tochter hatte innerhalb von ein paar Tagen viele kreisrunde Rötungen auf der Haut, bei mir vorallem im Gesicht.


    Wir baden den Kleinen jetzt seit 3 Wochen mit Imaverol, Canesten Salbe auf die betroffenen Stellen und zusätzlich Mitex. Aber leider ist der Pilz noch nicht weg. Habe jetzt von meiner Tierärztin Griseo-Ct 125 mg bekommen und ganz ehrlich... bei einem 4 Monate alten Hund? Hab gelesen, dass diese Arznei Leberschäden verursacht.. oder ist das Übertreibung?


    Vielleicht habt ihr den ein oder anderen Tipp für mich, um den Pilz an die Gurgel zu gehen, ohne Griseo-Ct zu geben..


    Liebe Grüße


    Frauenzimmer

    Die Tierklinik in Lüneburg kommt ja super rüber. Hat natürlich auch damit zu tun, dass das Fernsehen dabei ist. Kennt hier jemand von Euch diese Klinik, wenn ja, wird man da wirklich mit seinem Tier so ernst genommen, wie es uns die Serie suggerieren will? Supernette TMFs, sowohl an der Rezeption als auch bei der Behandlung. Die Möglichkeit mit dem TA vor der Untersuchung "im Sitzen" über das Krankheitsbild des Tieres zu sprechen?


    Ich kenne das in den von mir besuchten Tierkliniken leider anders. Die Damen an der Rezeption haben nie einen Blick auf meine Hunde geworfen, auch nicht, als meine Hunde noch Welpen waren. Man meldet sich an, wird dann entweder persönlich aufgerufen oder eine Stimme durch den Lautsprecher weist einem den Weg, in welchem Zimmer man vorstellig werden soll.


    Dann gibt man dem TA kurz die Hand, beschreibt im Stehen die Symptome und warum man da ist, dann wird das Tier ohne "Tüdeldü" untersucht, kurz ohne viel Empathie das Ergebnis der Untersuchung bzw. des Krankheitsbildes mitgeteilt, die Medikamente auf den Tisch gelegt, evtl. ein neuer Nachsorgetermin vereinbart und dann wars das. Kurzes Händeschütteln zum Abschied, zum Zahlen an die Rezeption.


    Vielleicht habe ich auch immer die falschen Tierkliniken aufgesucht, denn wenn Lüneburg so auch ohne Fernsehen mit den Menschen und Vierbeinern umgeht, dann muss ich wohl doch wieder nach Deutschland ziehen :winken: .

    Herrje, da hab ich ja was los getreten. Die Überschrift "Hartz IV und dann" bezog sich auf die im Eingangspost genannte Sendung, in der die Besitzer leider von einer weiteren Behandlung auf Grund Liquiditätsmangel die notwendige OP nicht stemmen konnten. Ich habe nie behauptet, dass ich Menschen die Haltung von Tieren auch mit kleinem Budget abspreche. Und dass jeder von uns in so eine Situation geraten kann, ist mir bewusst und hatte ich auch so geschrieben.


    Es liegt mir fern, Menschen, die Hartz IV beziehen zu diskriminieren geschweige denn in eine Schublade zu stecken.


    Ich lebe in England und die Arbeitslosenquote hier in unserer Stadt ist sehr hoch. Dennoch werden sich Tiere angeschafft, die wie im Fall "Tierklinik Hautnah" leider aus Kostengründen tierärztlich nicht behandelt werden können. Auf unserem Auslaufgebiet treffe ich zig Hunde mit "Cherry Eye", Hunde mit ständigem Durchfall, Epilepsiehunde, die ihr Leben mit dieser schlimmen Krankheit ohne Medikamente "fristen" dürfen. Die Besitzer lieben ihre Tiere genauso wie ich und leiden natürlich auch stark darunter, nicht helfen zu KÖNNEN. Ein Teufelskreislauf mit bitterem Nachgeschmack.

    Anstoß dieser Diskussion war ein Fernsehbeitrag bei Vox „Tierklinik hautnah“. In der letzten Sendung vom 15.11. wurde eine Katze vorstellig, die auf Grund ihrer Beschwerden sofort hätte operiert werden müssen, die Kosten hierfür aber von den Besitzern nicht übernommen werden konnten bzw. Ratenzahlung schon nur fürs Röntgen vereinbart wurde.


    Ich persönlich befinde mich GsD in der Lage, jedwelche Tierarztkosten, die bei meinen 3 Hunden anfallen, bezahlen zu können. Dass sich dies in der Zukunft ändern kann, ist mir selbstverständlich bewusst.


    Dass eine OP über 700 Euro finanziell kein Pappenstiel ist, wissen wir alle.


    Die Frage lautet nun: Wenn kein Geld für nötige Behandlungen des Tieres vorhanden ist, da man als Hartz IV-Empfänger fast schon mit der Aufgabe überlastet ist, seine Familie satt zu bekommen, wie verantwortungslos ist dann eine Tierhaltung, genau wenn das eintrifft, dass das Tier ohne adäquate Behandlung wieder mitgenommen werden muss und darunter leidet?


    Nicht falsch verstehen... ich will diesen Menschen, die sich am Existenzminimum befinden, nicht das Recht absprechen, sich Tiere anzuschaffen aber ein fader Beigeschmack beim Gedanken daran bleibt mir trotzdem.