Beiträge von MichaelHS

    Hallo, gibt es hier etwas neues? Für mich auch interessant, da mein Hund vor zwölf Tagen eine Tenotomie und Reinsertion der Bizepssehne hatte - die Sehne war chronisch entzündet und sprach nicht mehr auf konservative Therapie an.


    Austausch über den Verlauf nach der OP fände ich interessant. Sofern bei euch denn operiert wurde, @Helfstyna.

    Mein früherer Hund hatte auch zu niedrige Schilddrüsenwerte. Symptome bei ihm waren allerdings nicht Fell/Haut, sondern Müdigkeit. Er hat dann auch Forthyron bekommen, und binnen nur einer Woche ging es ihm deutlich besser.


    Niedrige Schilddrüsenwerte können durchaus mit einer Allergie zusammen hängen, der Juckreiz könnte sogar primär auf ein Problem der Schilddrüse zurück zu führen sein. Sagt jedenfalls meine TÄ. Hugsis T4-Wert ist auch etwas zu niedrig, weshalb dann noch weitere Werte im Labor untersucht wurden. Da ergab sich dann allerdings, dass alles okay ist. Das Ganze wird in einigen Wochen sicherheitshalber aber nochmals kontrolliert. Es wäre fast schon traumhaft, finde ich, wenn die Schilddrüse der Auslöser für das Gejucke wäre. Schilddrüsenerkrankungen sind nämlich mit der richtigen Medikation gut händelbar. Berichte doch mal, wie sich Lucy mit Forthyron entwickelt.


    Niere: hat sie zwischenzeitlich Cortison bekommen? Das könnte der Grund für die schlechten Werte sein. Zu viel Protein ebenfalls. Bei Fütterungsfehlern mit Rohfleisch z.B. können Nierenprobleme auftreten. Und trinken: hm, ein Hund mit Niereninsuffizienz verhält sich eigentlich gegenteilig und trinkt ziemlich viel. Wenn dann noch geringer Urinabsatz trotz vielem trinken dazu kommt, muss man dringend zum TA.

    Danke dir. Wir gehen jetzt auch nochmal auf 2x1, denn mit der halben Dosis kommt Hugsi (noch?) nicht hinreichend klar. Hoffe, es wird dann jetzt wieder so super wie in der ersten Woche: sogar die Haare an den Innenseiten der Hinterbeine, die er durch Lecken und Knabbern ziemlich "ausgedünnt" hatte, wachsen inzwischen wieder nach.

    Ja, wir haben Spot On gegen Flöhe. Vorsichtshalber mal drauf. Die Besitzer der Ferienhündin meinten zwar, die Kleine habe keine Flöhe, aber das heisst ja nix. Früher bei unseren Nicht-Allergiker-Hunden war ich auch deutlich sorgloser und entsprechend weniger aufmerksam, was Flöhe angeht...


    @StreuselnasenJamie
    Wie lange habt ihr eurem Hund eigentlich die Anfangsdosis von 2x/Tag gegeben? Ich fürchte, Hugsi braucht die deutlich länger als die in der Packungsbeilage genannten zwei Wochen, aber empfohlen wird das ja nicht gerade. :-/


    Übrigens, die Encasings sind jetzt seit Freitag auf dem Menschenbett. Bei Hugsi noch keine erkennbaren Auswirkungen i.S.v. Verbesserung- aber ich werde erstmals in meinem Leben mit freier Nase wach. Früher immer etwas verstopft beim Aufwachen. Habe aber nie drüber nachgedacht, denn nach dem Duschen war das eh immer weg.


    Verrückt. Da muss erst ein allergischer Hund einziehen, damit ich im Rahmen der für ihn vorgenommenen Maßnahmen merke, selbst offenbar ne leichte Allergie zu haben. :lepra:

    Mein Hund und ich sind diesbezüglich echte Glückspilze. Wir wohnen in einem Zwei-Familien-Haus, und nebenan wohnen meine Eltern. Mutter arbeitet seit ein paar Jahren nicht mehr, da geht Hugsi morgens einfach nach nebenan und wird nachmittags wieder von mir abgeholt. Wenns hochkommt, ist er auf fünf Werktage verteilt insgesamt vielleicht fünf, sechs Stunden mal allein.


    Diese Lösung ergab sich 2014 ziemlich spontan. Damals hatte ich noch meinen Vorgängerhund Shandor zusammen mit meiner damaligen Freundin. Die war damals selbständig und hat Shandor mit ins Büro genommen. Nach einem Jobwechsel ihrerseits ging das nicht mehr, und kurz darauf folgte unsere Trennung. Ich wollte den damals 13jährigen Shandor unbedingt behalten, und da boten meine Eltern an, dass wir in die damals leerstehende Nachbarwohnung ziehen. Haben wir gemacht, und Shandor fand das super. Ein Jahr später, mit 14 Jahren, verstarb er dann leider an Nierenversagen. Ich bin dann erstmal in der Wohnung geblieben, und nach zehn hundelosen Monaten zog dann Hugsi vom Tierheim nach hier. Auch ihm gefällt die Wohnsituation offensichtlich gut. :-)


    Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie damals das Angebot gemacht haben und auch jetzt wieder bereit sind, tagsüber werktags einen Hund zu betreuen. Shandor hätte ich seinerzeit um keinen Preis abgegeben, aber es wäre sehr schwer geworden. Und an einen neuen Hund wäre allein gar nicht zu denken gewesen.

    @DieKleene1986


    Ich sollte ja berichten, wie es mit den Encasings ist. Also, die sind jetzt seit Freitag auf dem Bett. Ist dadurch ein bischen wärmer im Bett, aber ansonsten nicht unangenehm.


    Bei Hugsi hat sich noch nichts spürbar verändert. Aber jetzt kommts: ich hatte, seitdem ich denken kann, morgens immer ein bischen die Nase zu. Habe ich mir nie Gedanken drüber gemacht, spätestens nach dem Duschen war das eh immer weg. Und nun bin ich schon den zweiten morgen in Folge mit freier Nase aufgewacht. Sowas! Offenbar habe ich eine leichte Form von Hausstaubmilbenallergie, ohne es bislang gewusst zu haben. :ugly:


    Jedenfalls scheinen die Bezüge ihr Geld wert zu sein. Jetzt hoffe ich, dass Hugsi dadurch langfristig auch etwas Erleichterung bekommt.

    Wie das rechtlich ausschaut, weiß ich zwar nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass ein Hundehalter belangt werden kann, wenn der Hund auf dem eigenen Grundstück eine dort eingedrungene Katze verletzt oder tötet.


    Grundsätzlich meine ich, dass man solche Konfrontationen möglichst vermeiden sollte, aber das schlichtweg nicht immer kann. Bevor ich unseren Hugsi in den Garten lasse, werfe ich einen Blick raus. Und wenn er draußen ist, sind wir eigentlich immer dabei (Ausnahme: mal ein Getränk drinnen holen, zur Toilette gehen o.ä.). Wenn doch mal eine Katze im Gebüsch sitzt und von uns übersehen wird, verjagt er sie. Die Katzen sind ja schneller, wendiger, und sie überwinden rasch den Zaun, an dem für Hugsi Ende ist. Ganz ausschließen, dass er mal eine bekommt, kann man aber schlichtweg nicht. Oder soll der Hund im eigenen Garten an die Leine?


    Wir haben in der Nachbarschaft ein besonders dreistes Katzenexemplar. Die kam schon immer gezielt unseren früheren Hund ärgern- etwa sich auf der Terrasse räkeln, wenn die Tür geschlossen war und Shandor sich hinter dem Glas aufregte. Wenn ich dann hin ging und antäuschte, die Tür zu öffnen, verfolgte sie mit ihren Augen gezielt meine Hand und raste dann weg. Shandor starb 14jährig im Februar 2015. Kurze Zeit später kam die Katze nicht mehr. In den zehn Monaten ohne Hund haben wir sie nicht mehr gesehen. Ende Dezember zog dann Hugsi ein, und seit Mitte Januar ist die Katze wieder häufige Besucherin in unserem Garten. Sowas!


    Ist mir heute nachmittag aufgefallen. Hat jemand so etwas schonmal beim eigenen Hund gesehen oder irgendeine Idee? Natürlich geht's Montag zur Tierärztin, falls es nicht von selbst weggeht.


    Randinfos:
    - Hugsi nimmt seit zweieinhalb Wochen Apoquel wegen vermutlich allergisch bedingtem Juckreiz. Kann das eine Nebenwirkung sein? Man liest ja, dass Apoquel Geschwüre begünstigen kann. Oder hat das Bläschen was mit einer Allergie zu tun (bis auf den Juckreiz ist die Haut bislang unauffällig)?


    - Neben dem Hoden habe ich gestern eine dicke Zecke gefunden. Vielleicht eine Entzündung infolge dessen?


    - Vorgestern lag Hugsi im Garten, sprang plötzlich auf und bellte den Rasen an. Wir fanden dort mehrere Ameisen. Vielleicht haben die ihn dort gebissen?


    Ich wäre euch dankbar für ein paar Meinungen. :hilfe:

    Feucht durchwischen ist definitiv besser als saugen, wenn man keinen speziellen Filter hat. Natürlich müssen manche Bereiche der Wohnung trotzdem mal gesaugt werden. Danach sollten Allergiker sich aber erstmal eine Weile woanders aufhalten, weil sich nach dem Saugen ja viele Allergene in der Luft befinden.


    Was die Wärme angeht: hier wird auch etwas mehr gekratzt, seitdem die Temperaturen angestiegen sind. Vielleicht liegt es daran, dass die Luftfeuchtigkeit höher ist, Lüften nicht mehr so viel bringt wie bei kühlen Temperaturen und somit die Lebensbedingungen für die Hausstaubmilben sich verbessern. Oder: ist euer Hund zusätzlich allergisch gegen Pollen, Gräser und sowas? Davon fliegt ja ziemlich viel rum derzeit.

    Kann ich verstehen! Bei uns ist das Problem ähnlich: bei weiteren Autofahrten muss Hugsi sich übergeben, öpnv hingegen wäre der reinste Streß für ihn. Und bei unseren Allergikern wollen wir Streß ja möglichst gering halten. Es ist zwar umstritten, aber mittlerweile gehen auch seriöse Mediziner und Tiermediziner davon aus, dass häufiger Streß allergische Symptome durchaus verstärken kann.


    Hat eure TÄ Erfahrungen mit Hyposensibilisierung? Unsere Tierärztin hat das schon öfter gemacht und belegt Seminare zur Dermatologie, daher vertraue ich ihr. Wir hoffen allerdings, das Problem mit tels Allergenreduktion im Haushalt ohne Hypo in den Griff zu bekommen. Die TÄ meint auch, dass wir das erstmal versuchen sollen.